Seite 34 - lausebande_02-2015

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se dienen dazu, werdenden Vätern zu zeigen, wie
sie ihre Partnerin während der Schwangerschaft
und der Geburt unterstützen können. Neben den
klassischen Kursen gibt es auch spezifische Ange-
bote wie Schwangerschaftsgymnastik, Schwim-
men, Yoga oder Meditation. Dabei bieten die Kurse
auch die Möglichkeit, sich mit anderen auszutau-
schen und auf eigene Fragen Antworten zu fin-
den. Hebammen informieren über die möglichen
Orte für eine Geburt und deren Vor- und Nachtei-
le, ebenso über die verschiedenen Positionen, in
denen eine Frau ihr Kind zur Welt bringen kann.
Dabei spielt nicht nur ihr Fachwissen eine Rolle,
sondern auch die emotionale und fürsorgliche Be-
treuung. All diese Erfahrungen schaffen Sicherheit
und Vertrauen, deshalb entbinden Frauen in sol-
cher Begleitung auch viel häufiger auf natürlichem
Weg.
Jede schwangere Frau kann selbst entscheiden, ob
sie von einer Hebamme betreut werden möchte,
entweder ausschließlich oder zusätzlich zum Frau-
enarzt. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Allerdings ist die Begleitung durch freiberufliche
Hebammen immer ungewisser, da viele von Ihnen
die Nachfrage nicht mehr bedienen können. Oft
sind es die dienstälteren Hebammen, die freibe-
ruflich oder zusätzlich zu einer Anstellung in einer
Klinik diesen Service anbieten. Junge Hebammen
wählen diesen anstrengenden Weg immer seltener,
zumal die aktuellen wirtschaftlichen Probleme mit
immensen Versicherungsgebühren die Freiberuf-
lichkeit erschweren und teils unmöglich machen.
Deshalb können in vielen Orten freiberufliche
Hebammen die Nachfrage nicht mehr bedienen
und Frauen sollten sich gleich bei Bekanntwer-
den des freudigen Ereignisses um eine Hebamme
kümmern, wenn sie Wert auf diese Begleitung le-
gen. Übrigens bieten manche Kliniken auch durch
ihre angestellten Hebammen eine Begleitung und
teils auch Kurse in der Geburtsvorbereitung und
der Nachsorge an. Hier lohnt auch eine Nachfrage,
sollte bei einer freiberuflichen Hebamme kein Ter-
min mehr frei sein.
Geburten mit freiberuflichen Hebammen sind übri-
gens nicht nur zu Hause oder in Geburtshäusern,
sondern auch auf den Geburtsstationen vieler Kli-
niken möglich. Somit können Mütter die Vertrau-
lichkeit einer Hebamme mit der Sicherheit einer
Klinik verbinden.
Die Geburtspositionen
Sitzen, liegen oder stehen? Viele Frauen bereiten
sich im Geburtsvorbereitungskurs auf die Geburt
vor und wissen schon, wie sie am liebsten entbin-
den wollen. Letztlich entscheidet sich aber fast
jede Frau erst während der Geburt, welche Gebär-
haltung sie einnimmt. Sie wählt das, was ihr bei
der Geburt am angenehmsten ist. Auch während
der Geburt kann die Position nach Wunsch immer
wieder geändert werden. Die begleitende Hebam-
me kann bei der Wahl helfen und klare Anweisun-
gen geben. Es hilft auch, wenn sich die Gebärende
bereits über die gängigsten Geburtspositionen in-
formiert hat und die Anweisungen der Hebamme
während der Geburt schneller umsetzen kann.
Kurse zur Geburtsvorbereitung und Nachsorge
werden von Hebammen, aber auch Praxen, Kli-
niken, Fitnessstudios oder Volkshochschulen
angeboten. Informationen dazu gibt es bei den
Krankenkassen, Frauenärzten, Kliniken, örtli-
chen Netzwerken oder im Internet.
Freiberufliche Hebammen des
„Geburtshauses am Krankenhaus Spremberg“
Hebammensprechstunde: Dienstag 16 –17.30 Uhr
Praxis „Kugelrund“, Dresdener Straße 7, 03130 Spremberg, Telefon: 03563 / 600371
Martina Leschin
0171/2127238
Anette Fiebiger
0171/6075971
Annette Preussler
0171/6075938
Hebammen-SPB@freenet.de
www.Geburtshaus-Spremberg.de
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Annette Preussler
Tel. 03563/93446
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