lausebande-02 -2021

Aktuelles :: Seite 8 Das Ausfallen des Sportunterrichts, die Un- tersagung des Vereinssports und die Bewe- gungsarmut während der Corona-Einschränkungen wirken sich negativ auf die Fitness und Gesundheit der Kinder aus. Besonderer Handlungsbedarf be- steht nach Ansicht einer neuen Cottbuser Initiative beim Schwimmen. Mit dem Leitspruch „Jedes Kind soll schwimmen lernen“ entstand Ende 2020 ein ent- sprechendes Aktionsbündnis. Zu den Initiatoren ge- Viele Einrichtungen und Geschäfte sind ge- schlossen, das Leben geht aber weiter: Men- schen erkranken, sterben, kommen nicht wieder. Der Verlust eines geliebten Familienmitglieds ist vor allem für Kinder und Jugendliche ein schwerer Schock. Zur Unterstützung in solchen schwieri- gen Zeiten wurde Lacrima ins Leben gerufen. Das hören der Stadtsportbund Cottbus, der PSV Cottbus e.V. und der Cottbuser Stadtverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG Cottbus e.V.). Das Aktionsbündnis sieht die Gefahr, dass viele Kids im Grundschulalter aufgrund der vielen Ausfälle und Einschränkungen nicht mehr schwimmen lernen. Deshalb fordert die Initiative zum einen eine finan- zielle Landes-Unterstützung beim Erhalt kommuna- ler Bäder. Zum anderen ruft das Bündnis freiwillige Helfer auf, sich als potentielle Schwimmlehrer zu melden. „Die Schulen brauchen personelle Unter- stützung bei der Schwimmausbildung wie auch die Vereine“, sagt der Stadtsportbundgeschäftsführer Tobias Schick und appelliert: „Wir müssen aktiv wer- den und jeder seinen Anteil dazu beisteuern, damit wir gemeinsam loslegen können, sobald es wieder möglich ist“. Interessierte, die sich als Schwimmleh- rer oder Unterstützer engagieren möchten, können sich unter der E-Mail info@stsb-cb.de melden. Johanniter-Projekt veranstaltet in Cottbus norma- lerweise regelmäßig Gruppentreffen, bei denen Betroffene über ihre Gefühle sprechen können. Die einen reden über Verlust, die anderen genießen das Nicht-Gefragt-Werden. Im Augenblick ist alles anders. Die Lacrima-Tref- fen dürfen nicht stattfinden. So manche betreute Familie zieht sich zurück. Gespräche am Telefon können die gemeinsamen Stunden nicht ersetzen. Doch völlig auf Unterstützung verzichten müssen Familien nicht – denn eine Einzelbetreuung ist auch in Zeiten der coronabedingten Kontaktbe- schränkungen möglich. Schließlich soll niemand mit seiner Trauer alleingelassen werden. Die indi- viduelle Trauerbegleitung des Lacrima-Projekts ist kostenfrei. Weitere Informationen dazu hält die eh- renamtliche Trauerbegleiterin Manja Bieder bereit: T: 0355 47746170, E: manja.bieder@johanniter.de . www.stsb-cb.de www.johanniter.de Aktionsbündnis: Jedes Kind soll schwimmen lernen Eine Cottbuser Initiative sucht nach Schwimmlehrern und Unterstützern. Lacrima ermöglicht Trauerbegleitung trotz Corona Das Johanniter-Projekt steht Familien und Kindern in den schwersten Stunden zur Seite.

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