Titelthema ‹ 53 5,3 6 6 7,8 8,7 10,3 11 11,6 15,3 16 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Wasserhärtegrade in ausgewählten Orten (in °dH) Bis 7°dH (Grad deutscher Härte) gilt Wasser als weich, ab 14,0 °dH als hart. Quelle: Angaben der regionalen Wasserverbände Für manche ist es eine Geschmacksfrage, für andere eine Glaubensfrage: Leitungswasser oder Mineralwasser aus der Flasche? Wer ein paar Dinge beachtet, ist bei beiden Varianten auf der sicheren Seite. Wir geben einen Überblick über die Vor- und Nachteile. Zunächst zum wichtigsten Unterschied: Leitungswasser wird wie oben dargestellt von den regionalen Wasserversorgern aus dem Grundwasser und aus Gewässern wie Flüssen, Seen und Talsperren gewonnen und dann aufbereitet. Aufgrund der strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung gilt Leitungswasser als sicherstes Lebensmittel in Deutschland. Mineralwasser dagegen wird aus tiefer liegenden Quellen gefördert, die ursprüngliches und reines Wasser versprechen, weil giftige Stoffe wie Nitrat, Pestizide und Arzneimittelrückstände nicht in diese tiefen Schichten gelangen. Das Wasser wird nur minimal aufbereitet und dann direkt abgefüllt. Dann gibt es noch sogenanntes Heilwasser, das aufgrund seiner Mineralstoffe bestimmte Heilwirkungen hat und dem Arzneimittelrecht unterliegt. Leitungswasser oder Mineralwasser – nur eine Frage des Geschmacks? Die Grafik zeigt, wie Mineralwasser bei seiner Entstehung Mineralstoffe aufnimmt. © Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
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