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GAS GARANT 2025 Sofort online! Fon 0355 351-0 nierungsaspekten und Energieausweis informieren und ein solches dann in Anspruch nehmen. Angeboten wird es beispielsweise von den Verbraucherzentralen – oder auch von Energieberater Ulrich Helbig (siehe vorige Seite). Das Gespräch hat eher informativen Charakter, um den möglichen Sanierungsbedarf abschätzen zu können. Es ersetzt keine professionelle Energieberatung. Energiewende bei jedem Zuhause ... womit wir bei einem weiteren, heiß diskutierten Thema des bald zurückliegenden Jahres wären: dem Gebäudeenergiegesetz, auch „Heizungsgesetz“ genannt. Es trat zum Jahresbeginn 2024 in Kraft und legt verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten fest. Auch für bestehende Gebäude sind konkrete Vorschriften enthalten – insbesondere wenn es um energetische Sanierungsmaßnahmen geht. Hier die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick: • Funktionierende Gas- und Öl-Heizungen müssen nicht ausgetauscht werden, eine kaputte Heizung darf repariert werden. • Wo noch keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, dürfen noch neue Gasheizungen in bestehende Gebäude eingebaut werden. Sie müssen jedoch auf Wasserstoff umrüstbar sein oder ab 2029 anteilig mit Biogas betrieben werden. • Laut dem Wärmeplanungsgesetz haben Kommunen bis 2028 Zeit zur Erstellung eines Wärmeplanungsgesetzes. Vielerorts wie bspw. in Cottbus, Lübben, Finsterwalde und Hoyerswerda, wird derzeit daran gearbeitet. • In Neubaugebieten muss jede eingebaute Heizung ab sofort mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden – Gas- oder Ölheizungen sind hier ab sofort verboten. • Wer sein neues Zuhause außerhalb eines Neubaugebiets errichtet, darf auf ein bereits verlegtes Gas-Netz zurückgreifen, sofern noch kein kommunaler Wärmeplan oder ein klimaneutrales Gas-Netz vorliegt. • Die Bundesregierung übernimmt mithilfe verschiedener Förderprogramme bis zu 70 Prozent der Kosten für den Einbau neuer Heizungsanlagen. • Vermieter dürfen höchstens 10 Prozent der Kosten für eine neue Heizung auf die Mieter umlegen, gleichzeitig darf die Miete maximal um 50 Cent pro Quadratmeter ansteigen. Auch zu diesem Thema helfen professionelle Energieberater. Alternativ können Familien sich vorab online informieren. Hier einige kostenfreie Portale rund um Energie: www.energiewechsel.de: Auf diesem OnlinePortal der Bundesregierung werden Energiespartipps und passende Förderprogramme des Bundes vorgestellt. Zum Angebot gehören auch diverse Online-Vorträge rund ums Haus. www.verbraucherzentrale-energieberatung.de: Die Energieberatung der Verbraucherzentrale gilt nach eigenen Angaben als das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Bevor man über eine telefonische oder persönliche Beratung nachdenkt, kann man sich online Möglichkeiten aufzeigen lassen, um Energie und Kosten zu sparen. Zudem erfahren Familien Wissenswertes zu den Themen Stromverbrauch, Heiztechnik, Dämmung und regenerative Energien. www.co2online.de berät als Portal zum Energiesparen, Modernisieren und Bauen und den dazu passenden Fördermitteln. Zudem kann man sich den passenden Handwerksbetrieb in seiner Nähe anzeigen lassen. Mit Datenbanken und Tools wie Strom-, Wasser- und Heizcheck kann man seinen aktuellen Verbrauch samt Kosten mit Durchschnittswerten vergleichen und so erkennen, wo es noch Einsparpotenzial gibt. www.energie-experten.org ist ein unabhängiges Expertenportal zu Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien. Eine themenbezogene Suchfunktion mit Filter hilft, eine Energieberatung oder einen Handwerksbetrieb aus der Region zu finden. 66 › Empfehlung

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