bis maximal drei Saunagänge mit längeren Ruhephasen dazwischen. Für jüngere Kinder, die zum ersten Mal die Sauna besuchen, reicht ein Saunagang. Vorm Saunagang wird geduscht und der Körper anschließend abgetrocknet, damit er schneller schwitzt. Wenn die Kinder die Sauna als zu warm empfinden, kann es helfen, Gesicht und Arme mit kühlem Wasser zu befeuchten. In der Sauna gibt es treppenförmige Bänke, wobei die Temperatur mit der Höhe der Bank steigt. Idealerweise legt man sich beim Schwitzen hin, damit der gesamte Körper der gleichen Temperatur ausgesetzt ist. Dabei wird aus hygienischen Gründen ein Handtuch unter den Körper gelegt. Von Aufgüssen für jüngere Kinder raten die meisten Fachleute ab. Zum einen könnten die dabei entstehende Hitze und Luftfeuchtigkeit für die Kinder zu viel werden. Zudem könnten empfindliche und sehr junge Kinder durch die ätherischen Öle gereizt werden. 42 › Titelthema Der Ablauf eines Saunabads ist für Groß wie Klein ähnlich. Allerdings sollten sich Eltern bei der Zahl und Dauer der Saunagänge an den Kindern orientieren. Das gilt vor allem bei jüngeren Kindern. Denn Kinder nehmen mehr Wärme auf, da sie bezogen auf ihre Körpergröße mehr Oberfläche haben. Zudem können sie ihre Körpertemperatur noch nicht voll regulieren. Je älter die Kinder werden, desto mehr kann sich ihr Saunabad an das von Erwachsenen anpassen. So läuft der Saunabesuch ab Es gibt verschiedenen Arten von Saunen. Die Klassiker sind die finnische Sauna mit geringer Luftfeuchtigkeit und Temperaturen bis zu 100 Grad Celsius, die Biosauna mit 40 bis 50 Grad und normaler Luftfeuchtigkeit und das Dampfbad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 50 und 100 Grad. Für Kinder empfiehlt sich zum Start eine Niedrigtemperatursauna wie die Biosauna oder eine Infrarotsauna. Einige Einrichtungen bieten spezielle Kindersaunen an. Empfohlen werden zwei Familien sollten sich nicht an der Sanduhr orientieren, sondern auf ihr Körpergefühl hören. © iStock, Tatiana Dyuvbanova
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