lausebande-02-2025

Welche Probleme bewegen nach Ihrer Meinung Lausitzer Familien? Die Suche nach einer Kita und einem bezahlbaren Eigenheim, geringe Einkommen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen Familien vor große Herausforderungen – nicht nur in der Lausitz. Unkontrollierte Masseneinwanderung und eine familienfeindliche Politik verschärfen die Lage. Nur ein konsequenter Schutz unserer Grenzen und eine aktivierende Familienpolitik lösen diese Probleme. Was werden Sie für Familien, was für die Lausitz tun, wenn Sie regieren dürfen? Beruf und Elternschaft müssen vereinbar sein. Deshalb unterstützen wir Arbeitgeber bei familienfreundlichen Lösungen wie Betriebskindergärten und Telearbeit. Für Eltern, die ihre Kleinkinder nicht in die Kita geben wollen, gibt es einen Einkommensausgleich. Was sind Ihre drei wichtigsten familienpolitischen Vorhaben und wie wollen Sie diese finanzieren? Erstens führt die AfD ein Betreuungsgeld für Eltern und Großeltern bis zum dritten Geburtstag des Kindes ein. Den Wiedereinstieg nach der Babypause erleichtern wir durch Lohnsubventionen an Arbeitgeber. Zweitens erhalten Familien für jedes Kind eine Rentenrückzahlung von 20.000 Euro oder eine entsprechende Freistellung von künftigen Rentenbeiträgen. Um das zu finanzieren, senken wir die Migrationsausgaben. Sozialleistungen wie das Bürgergeld sollten grundsätzlich nur noch Deutschen zustehen. Das führt zu Einsparungen in Milliardenhöhe. Das dritte Vorhaben, das Ende der Transideologie an Kitas und Schulen, spart ebenfalls viel Geld ein. Förderungen über Bundes- und Landesprogramme für transideologische Projekte streichen wir. Welchen Handlungsbedarf sehen Sie bei den Themen Gleichberechtigung von Frauen und Generationengerechtigkeit? Die Gleichberechtigung von Frauen ist in Deutschland längst erreicht. Handlungsbedarf besteht bei der Benachteiligung von Männern. Zum Beispiel diskriminiert das Bundesgleichstellungsgesetz diese systematisch, indem es ausschließlich Frauen als Gleichstellungsbeauftragte zulässt. Diese Ungerechtigkeit beenden wir, um eine echte Gleichberechtigung zu schaffen, die beide Geschlechter berücksichtigt. Was die Generationengerechtigkeit betrifft, muss die Renten- und Familienpolitik auf einer stabilen demografischen Grundlage stehen. Junge Menschen dürfen nicht übermäßig von Beiträgen für ein immer älter werdendes Rentensystem belastet werden. Wir setzen uns für eine Rentenreform ein, die Eltern, gerade solche mit mehreren Kindern, finanziell entlastet und ihre Bedeutung für die Zukunft Deutschlands anerkennt. Nur durch die starke Förderung von Familien und eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung können wir die Generationengerechtigkeit sicherstellen. Worin unterscheidet sich die Familienpolitik Ihrer Partei auf Bundesebene von der der anderen? Die AfD betreibt als einzige Partei eine Familienpolitik, die die Kultur unseres Landes bewahrt. Wir sind der Schutzschirm gegen den familienfeindlichen links-grünen Zeitgeist. Seit dem Kollaps der Ampelkoalition gibt es im Bundestag eine Mehrheit dafür, unsere Grenzen zu schützen und den Reichtum unseres Landes in unsere Familien zu investieren. CDU/CSU und FDP weigern sich jedoch, mit der AfD die entscheidenden Gesetze zu verabschieden. Wie steht es um Ihre persönliche Nähe zum Thema, sind Sie ein „Familienmensch“? Ich bin Ehemann und Vater von zwei Söhnen. Meine Familie ist für mich das größte Glück meines Lebens. www.afd.de René Springer, 1979 in Ost-Berlin geboren, Landesvorsitzender der AfD-Brandenburg und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion. Bundestagswahl 2025 ‹ 67 (c) Karoline Wolf

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