lausebande-03-2025

18 › Aktuelles Das Cottbuser Piccolo-Theater ist so relevant, weil es junge Generationen pädagogisch wertvoll und dennoch meist mit der Unbeschwertheit der Kunst an die wichtigen Themen des Lebens heranführt. Im April gelingt das für die Kleinsten mit einem Puppenstück, das aus Unterschiedlichkeit Gemeinschaft macht – und für die Größeren mit Verantwortung, vor der sich auch heute niemand verstecken sollte. Karten für beide Bühnenstücke rechtzeitig unter Telefon 0355 23687 sichern! Wir können noch viel zusammen machen Ein Puppenspiel nach Friedrich Karl Wächter für Kinder ab 4 Jahren Das Ferkel tobt im Schlamm, das Fischkind lässt die Bläschen steigen und das Vogeljunge ist ein großartiger Kunstflieger. Doch wenn man alleine ist, machen selbst die tollsten Spiele irgendwann keinen Spaß mehr. Was für ein Glück, dass sich eines schönen Tages alle drei Tierkinder über den Weg laufen. Natürlich dauert es nicht lange, bis sie Freunde werden. Ihre Eltern allerdings sind skeptisch. Was sollen ein Fisch, ein Ferkel und ein Vogel miteinander spielen, immerhin sind sie grundverschieden. Die drei Freunde sehen das ganz anders. Sie sind sich sicher: „Wir können noch viel zusammen machen.“ Vorstellungen: 6.4./15 Uhr, 8.-10.4. & 15.-17.4. jew. 9.30 Uhr, 19.4. & 20.4. jew. 15 Uhr Familienvorstellungen, am Ostersonntag mit SonntagsSpielSpaß Anne Eine Produktion des Piccolo Jugendklubs nach dem Tagebuch der Anne Frank Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der vom Deutschen Reich entfesselte 2. Weltkrieg. Er hatte in sechs Jahren weltweit rund 60 Millionen Menschenleben gefordert. Das europäische Judentum hatten die Deutschen nahezu ausgelöscht. Eines davon war das Leben der fünfzehnjährigen Anne Frank. Im Februar 1945 wurde sie im KZ Bergen-Belsen ermorVon der Leichtigkeit und Schwere des Seins Im Piccolo trifft kurzweiliges Puppenspiel auf Erinnerungskultur det. Zwei Monate später erreichten englische Truppen das Lager und befreiten die letzten Überlebenden: Das jüdische Mädchen Anne Frank versteckt sich mit ihrer Familie vor den Nazis während der Besetzung der Niederlande im Hinterhaus der Amsterdamer Prinsengracht 263. Nach zwei Jahren werden sie verraten und entdeckt. In den zwei Jahren im Versteck schreibt Anne über die Ereignisse im Hinterhaus und hält ihre Gefühle und Gedanken in ihrem berühmten Tagebuch fest. „Wenn Gott mich am Leben lässt, werde ich mehr erreichen... Ich werde nicht unbedeutend bleiben, ich werde in der Welt für die Menschen arbeiten. Und nun weiß ich, dass Mut und Fröhlichkeit das Wichtigste sind.“ (Tagebuch der Anne Frank, Eintrag vom 11. April 1944) Der Piccolo Jugendklub folgt Annes beeindruckender Lebenslinie bis zum Ende. Wie können Rituale der Erinnerung durchbrochen werden, um zu einer tatsächlichen Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart zu gelangen. 24.04./19 Uhr öffentl. Hauptprobe, 26.04./19 Uhr Premiere, Vorstellungen: 07./09./15. & 16.05. jew. 19 Uhr www.piccolo-cottbus.de

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