Interview :: Seite 24
habe gerade gestern beim Fernsehen lachen müs-
sen, als ich Jennifer Lopez gesehen habe. Sie wur-
de auch als Allroundtalent gefeiert, weil sie tanzt
und schreibt und Parfüm macht. Bei den Amis ist
das normal, die machen gern, was sie machen. Da
muss es keinen Schwerpunkt geben. Das ist bei mir
ähnlich. Ob Schreiben, Schauspiel, Musik oder Mo-
deration – ich glaube, auch in Deutschland legen
die Leute das Schubladen-Denken ab und lernen
immer mehr, dass zu verstehen. Nur statt Parfüm
würde sich bei mir eher Haarspray eignen.
Wie viel Zeit bleibt bei all den Projekten noch für
die Familie?
Wenn ich zu Hause bin, dann richtig! Dann
wird alles andere abgeschaltet, wir wohnen auch
in einem ganz normalen Kölner Viertel und wer-
den auch so behandelt. Da unternehmen wir viel
gemeinsam und ich bin für die Kids da – wie jeder
andere Papa auch.
Was unternimmst du am liebsten mit deinen Kin-
dern – und was wollen die am liebsten mit ihrem
Papa tun?
Meine Tochter ist schon 13 und die Jungs sind
4 und 11 – da sind die Vorlieben recht unterschied-
lich. Der Junge will Gokart fahren und Bungee jum-
pen und der Kleine auf die Ritterburg, mit meiner
Großen gehe ich ins Kino.
Du engagierst dich auch in vielen Bereichen u.a.
in der Hertie-Stiftung, bei Ronald Mc Donald oder
„Kinderlachen“ – gibt es ein Projekt, das dir beson-
ders am Herzen liegt?
Mir liegen Kinder am Herzen, denen es nicht
besonders gut geht. Da hat mich Peter Maffay ins-
piriert, mit einem ganz einfachen Spruch: Man soll
ein bisschen Glück verschenken. Wenn es einem
gut geht, soll man etwas davon abgeben. Danach
handle ich. Wenn ich Zeit habe und kann, dann
helfe ich auch in unserem Viertel. Wenn die Half-
pipe kaputt oder beschmiert ist, dann gehe ich mit
anderen Jungs dahin und mache es sauber. Es kön-
nen auch solche Kleinigkeiten sein …
In unserer Region bist du seit vergangenem Monat
auf vielen Werbemitteln der Bäckerei Dreißig zu se-
hen – wie kam es denn dazu?
Ich habe ein paar Comedy-Shows gemacht und
wurde da von Cottbuser Jungs betreut. Die haben
den Kontakt zu Dreißigs vermittelt und da haben
wir einen ganzen Tag unzählige lustige Fotos ge-
macht. Das sind auch sehr herzliche Menschen, ich
glaube, dass wir da noch länger zusammen arbei-
ten werden.
Hand aufs Herz – ist unser Kuchen leckerer als der
in Köln?
Da gab es Pfannkuchen – bei uns heißen die ja
Berliner – und diese Pfannkuchen waren wirklich
leckerer! Ich esse sonst nicht so viel Süßes, aber
die würde ich immer essen.
Mehr dazu: www.tomlehel.de
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redaktion@lausebande.de
Dazu Anregungen/ Hinweise/ Meinungen?
Toms aktuelle CD und eines seiner Bücher
::
Das neue „Gesicht“ der Bäckerei Dreißig