Seite 14 - lausebande-04-2014

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Was wäre die Lausitz ohne unsere Braun-
kohle und die hier in über einem Jahrhun-
dert gewachsene Energiewirtschaft? Gerade
Familien sollten sich diese Frage stellen, denn aktu-
ell geht es in der Lausitz darum, wie ab 2025 mit un-
serer Braunkohle umgegangen wird und wie lebens-
wert unsere Heimat dann noch sein wird.
Ohne eine weitere Wertschöpfung aus unserer Braun-
kohle würden zehntausende Menschen ihre Arbeit
verlieren und samt Familien die Region verlassen.
Viele kulturelle und soziale Projekte müssten dicht
machen, weil die finanzielle Unterstützung wegbricht.
Weniger Arbeit, weniger Menschen, die gesamte Re-
gion würde deutlich an Lebensqualität verlieren. Das
Dilemma: es gibt keinen Plan B. Das Scheitern sämt-
licher industrieller Großprojekte in der Brandenbur-
ger Vergangenheit hat uns bewiesen, dass hier kein
auch nur annähernd vergleichbar starker Wirtschafts-
faktor entstehen kann. Kurzum: ohne die Braunkohle
bietet die Lausitz vielen Familien keine Zukunft mehr.
Jetzt die Zukunft sichern
In diesem Jahr entscheidet unsere Landesregierung,
ob unsere Region auch nach 2025 mit der notwendi-
gen Tagebauerweiterung in Welzow von der Braun-
kohle profitiert. Die Zeit nach 2025 ist gerade für Fa-
milien von großer Bedeutung. In vielen Familien wer-
den dann die Kinder vor dem Schulabschluss stehen,
eine Ausbildung suchen oder die Ausbildung been-
den und einen Arbeitsplatz suchen. Andererseits wird
die heutige Elterngeneration sich in der Heimat ein-
gelebt haben, hier verwurzelt sein und Werte aufge-
baut haben. Viele haben ein Alter erreicht, in dem ein
Wechsel der Heimat immer schwerer fällt und andern-
orts auch schwerer Arbeit zu finden ist. Wer jetzt zehn
Jahre weiter denkt, der weiß, wie wichtig die weite-
re Wertschöpfung aus der Lausitzer Braunkohle ge-
rade für Familien ist. Und dafür setzen wir uns sein.
Klimakiller? Stimmt das wirklich?
In unserer Gesellschaft besteht ein Konsens, auf-
grund unabwägbarer Risiken auf die Atomenergie zu
verzichten. Jetzt haben sich die großen Umweltver-
bände, allen voran Greenpeace, ausgerechnet unse-
re Lausitzer Braunkohle als nächstes Ziel ausgewählt.
Mit immensem Aufwand und einer gut finanzierten
Propaganda-Maschinerie agieren sie von Hamburg
und anderen fernen Regionen für den Ausstieg aus
der Lausitzer Braunkohle. Sie stellen unsere Region
als aktuellen Klimakiller Nummer Eins hin. Dabei wis-
sen sie, wie die Wahrheit tatsächlich aussieht. Unsere
Lausitzer Kraftwerke wurden seit der Wende mit enor-
mem Aufwand modernisiert. Bei uns kommen Tech-
nologien und Innovationen zum Einsatz, mit denen
alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, das Klima
zu schonen. Damit sind wir Vorbild für viele andere
Regionen dieser Erde, in denen tatsächlich Klimakiller
am Werk sind. Wir in der Lausitz geben Anderen ein
gutes Beispiel. Viel wichtiger ist aber, dass ohne die
Braunkohle die erneuerbaren Energien und die Ener-
giewende gar keine Chance haben. Wenn der Wind
nicht weht und die Sonne nicht scheint, sorgt Ener-
gie aus unserer Braunkohle für eine stabile Versor-
gung. Die Stromnetze benötigen eine stabile Stromzu-
fuhr. Mit vielen Innovationen haben wir die Möglich-
keiten der Zufuhr von Energie aus unserer Braunkohle
so stark flexibilisiert, dass wir die immensen Schwan-
kungen bei der Einspeisung aus erneuerbaren Ener-
gien ausgleichen. Ohne zuverlässige Energie aus der
Braunkohle würden die Energienetze zusammenbre-
chen. Zudem ist Braunkohle der mit Abstand effizien-
teste Energieträger und sorgt dafür, dass die Energie-
wende sozialverträglich gestaltet werden kann. Ohne
Braunkohle würden die Energiekosten explodieren.
Auch nach 2025 wird der weitere Ausbau der erneuer-
baren Energien trotz Stromtrassen von Nord nach Süd
Unsere Stimme fürs Revier
2014 wird die Zukunft der Lausitz entschieden!
stephanie7878@gmx.net
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