Seite 24 - lausebande-04-2014

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Titelthema :: Seite 24
ihre Rastlosigkeit zu zügeln und gewisse Handlun-
gen zu lernen, wenn dies aus Rücksicht auf ein Tier
erforderlich ist. Doch Vorsicht: das bedeutet nicht
zwangsläufig, dass hyperaktive Kinder ein Haustier
erhalten, um damit zu spielen und zu schmusen.
Kinder mit Haustieren sind gesünder
Haustiere wirken sich in den meisten Fällen gut auf
das Immunsystem von Kindern aus. Kinder, die mit
Hunden und Katzen im Haushalt leben, bekommen
nicht häufiger Tierallergien als Kinder, die ohne
Tiere groß werden – das belegen wissenschaftliche
Studien aus den USA. Vor allem Hundehalter leben
gesünder. Kinder aus Familien mit einem Hund sind
häufiger an der frischen Luft, bewegen sich mehr
und sitzen seltener vor dem Fernseher. Haustiere
senken zudem den Stresspegel. Ein ruhiges, ent-
spanntes Haustier, etwa eine zufrieden schnurrende
Katze, verbreitet durch die bloße Anwesenheit Ruhe
und Gelassenheit.
Katzenhaare und Vogelfedern können
Allergien auslösen
Auf der anderen Seite leiden immer mehr Men-
schen, darunter zunehmend Kinder, an Tieraller-
gien. Die häufigste Tierhaarallergie ist die Katzen-
haarallergie. Auch der Kontakt mit Hunden und
Meerschweinchen kann Hautausschlag, Schnupfen,
Niesen und Augenrötungen hervorrufen. Mittels
einer Sensibilisierung kann ein Facharzt testen,
welche Substanzen die allergischen Reaktionen
hervorrufen. Die meisten Tierallergien sind zwar
lästig, aber relativ harmlos. Es gibt aber auch selte-
ne Fälle, in denen Tierallergien sehr gefährlich wer-
den können. Federn und Kot von Vögeln können zu
schwerer Atemnot führen. Sollten Kinder oder ein
anderes Familienmitglied allergisch auf ein Haus-
tier reagieren, so empfiehlt es sich, das Tier wegzu-
geben. Eltern, die Ihrem Kind die Tierwelt dennoch
nicht vorenthalten möchten, können kurze Ausflüge
zum Bauernhof oder zu Freunden mit Haustieren
unternehmen oder sich über Tierpatenschaften im
Tierheim erkundigen.
Hygiene-Regeln für den Umgang
mit Haustieren
Die meisten durch Haustiere übertragenen Krank-
heiten und zugefügten Wunden lassen sich durch
einfache Maßnahmen verhindern. Kinder müssen
sich regelmäßig nach dem Streicheln die Hände wa-
schen und dürfen ihre Lieblinge nicht küssen oder
sich von ihnen ablecken lassen. Das Reinigen eines
Käfigs und das Füttern sollte nur älteren Kindern
vorbehalten sein, die bestimmte Hygiene-Regeln
einhalten können. Insbesondere kleine Kinder unter
fünf Jahren sollten aufgrund des Ansteckungsrisi-
kos keinen Umgang mit Reptilien wie Schildkröten,
Jungvögeln, jungen Katzen und Hunden sowie Tie-
ren mit Durchfall haben.
Haustiere und Schwangerschaft
Werden Kleintiere sauber gehalten, dann stellen
diese in der Regel weder für die Schwangere noch
für das Kind eine Gefahr dar. Hunde und Katzen
sollten geimpft und entwurmt sein. Bei Katzen muss
man zusätzlich besondere Hygienemaßnahmen
treffen. Im Katzenkot können sich Toxoplasmose-
Bakterien befinden, die für Schwangere und deren
1. Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen
und sich rücksichtsvoll zu verhalten.
2. Tiere vermitteln Spaß an der Bewegung.
3. Ein Tier schafft Lebensfreude und fördert
die Ausgeglichenheit.
4. Ein Tier stellt Kontakte zu anderen
Kindern her.
5. Mit einem Tier können Jugendliche
Zärtlichkeiten austauschen, es hilft
über Liebeskummer hinweg.
6. Klare Struktur des Tagesablaufs durch
die Bedürfnisse des Tieres.
7. Stimmungsschwankungen oder Langeweile
sind mit Tieren besser zu ertragen.
8. Tiere spielen eine therapeutische Rolle bei
jugendlichen Arbeitslosen, Straffälligen und
Drogenabhängigen.
9. Tiere vermitteln Geborgenheit, wenn Kinder
in gestörten oder unvollständigen Familien-
aufwachsen.
10. Tiere sind gute Tröster
Ich habe Kami (Katze) und
(Kater) Kasimir so lieb, weil sie
so kuschelig sind und gerne zu
mir schmusen kommen. Dabei
schnurren sie immer so schön.
10 Gründe für ein Haustier
Hannah (8)