lausebande-04-2019

Titelthema :: Seite 59 Vögel sind dankbar für Nisthilfen und Brutplätze wie Starenkästen und Bäume. Im Sommer nehmen sie eine Wassersstelle zum Trinken und Baden dankbar an. Bestimmte Sträucher dienen als Ver- steck oder mit ihren Beeren als Futter (z.B. Schle- he, Vogelbeere). In der kalten Jahreszeit kann man die Wintervögel füttern. Schmetterlinge brauchen zunächst Futter für den Nachwuchs, also z.B. Brennnesseln, durch die sich die Raupen fressen können. Sind die bunten Falter dann geschlüpft, dienen ihnen nektarreiche Blüten als Nahrungsgrundlage (z.B. Flieder, Flockenblu- me, Kartäusernelke). Im Winter brauchen sie einen geeigneten Platz zum Überwintern, das kann der Schuppen sein, aber auch Laub- oder Reisighaufen. Bienen brauchen ebenfalls eine große Vielfalt an heimischen Blüten. Die finden sie aber immer sel- tener. Die Folge der fehlenden Nahrungsgrund- lage: Laut BUND ist etwa die Hälfte der gut 550 heimischen Wildbienenarten vom Aussterben be- droht. Ohne Wild- und Honigbienen und andere Insekten sähe es karg aus auf unseren Wiesen » Mit etwas Glück lassen sich im Garten Vögel beim Brüten und bei der Aufzucht der Jungvögel beobachten. Foto rechts: NABU/ Rita Priemer

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