50 › Saisonstart und Ostern • Je nach Schwierigkeit der Technik können sich schon Kinder ab 6 Jahren probieren. • Auf weißen Eiern kommenMuster besser zur Geltung, als auf braunen Eiern. • Sollen Eier nicht gegessen werden, sondern als Dekoration dienen, sollten sie mindestens 30 Minuten gekocht werden – alternativ können sie ausgepustet werden, was allerdings einige Tage vorher geschehen sollte, damit die Eier noch austrocknen können. • Stoff- oder Batikfarben sind am besten für das Einfärben der Eier geeignet. • Gänsefedern sind sehr stabil, Taubenfedern hingegen verbrennen nicht so schnell. Hühner- und Entenfedern sind ebenso zumAuftragen des Wachses geeignet. • Zeichnen Sie zur Hilfe Muster und Symbole mit hauchdünnen Bleistiftlinien vor. •Wenn das Ei zum Schluss mit etwas Öl oder Speck eingerieben wird, hat es einen besonderen Glanz. Waleien Das Waleien war früher ein Fruchtbarkeitsritual und sollte den Wuchs auf den Feldern der Bauern fördern – heute dient es vor allem dem Spaß der Kinder. Hierbei wird eine Bahn (auch „Walka“ und „Walei“ genannt) mit einem gewissen Höhenunterschied angelegt, an deren Ende sich eine Grube befindet und auf welcher die Kinder ihre Ostereier dann hinunterrollen lassen. Trifft ein Mitspieler mit seinem rollenden Ei ein anderes Ei in der Grube, darf er es behalten. Am Ende bekommen die Kinder mit den meisten Eiern als Belohnung Süßigkeiten oder andere kleine Preise. Wo Sie mit Ihren Kindern am Osterwochenende Waleien spielen können, erfahren Sie in unserer Übersicht zu Veranstaltungen auf den Seiten 46 bis 49. Tipps zum sorbischen Ostereiermalen Waleien mit den Lutki der SpreewaldKita in Lübben. Foto: A. Staindl
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