für Wildblumensamen findet man problemlos bei einer kleinen Webrecherche. Zudem sollte man auf Saisonalität achten – besonders Frühblüher im Frühjahr sind wichtig als erste Nahrungsquelle für Insekten wie Hummel- oder Bienenkönigin. Ein gut geplanter Wildgarten bietet fast das ganze Jahr Nahrung für Insekten. Wichtig ist bei der Planung auch, auf (Klein)Kinder und Haustiere zu achten. Wo Tiere und Kinder spielen, haben es Pflanzen vielleicht schwer – und letztendlich soll der Garten ja nicht den einen helfen und den anderen die Freude nehmen. Zudem sollten Bereiche, die z.B. Wildbienen einen Lebensraum geben, nicht gleichzeitig von Kleinkindern als Spielraum genutzt werden. Erde und Pflege Für die Pflanzerde und fürs Düngen empfiehlt sich ebenso der Verzicht auf den Baumarkt. Torf ist tabu und schadet den Mooren. Ein Kompost ist die beste Langzeitinvestition in eigene Erde, man kann Pflanzenerde aber auch sehr günstig beim manch lokalen Wertstoffhof erwerben, selbst als Privatperson. Das spart Plastikverpackung und bei größeren Vorhaben viel Geld. Laub gehört im naturnahen Garten auch dazu und wird nicht zur Deponie gefahren – sondern auf Beete und in Rabatten verteilt, gern für Tiere im Herbst und Winter auf Haufen gepackt. Und was übrig bleibt, kann zerkrümelt auf den Kompost. Auch „Hackschnitzelchen“ kann man selbst aus Gartenresten herstellen und auf Marktware mit geringer Qualität verzichten. Beschnitt von Sträuchern und Bäumen wird im eigenen Schredder zu biologisch hochwertigem Streu. Apropos Beschnitt: bei Bäumen und Sträuchern sollte man diesen genau prüfen und nicht zu früh durchführen. Im Frühjahr sind oft Eiablagen von Schmetterlingen und anderen Insekten im Geäst. Floristik & Sand–Skulpturen NEU & einmalig IN SACHSEN Ausstellung bluetenwunder-dresden.de
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