Titelthema :: Seite 20
6. Gärtner werden
Richten Sie ein Beet ein – egal ob im Garten
oder auf dem Balkon. Heutzutage gibt es Mini-Ge-
wächshäuser, die daheim auf die Heizung passen ,
sodass sich Kinder vom ersten Keim bis zur Pfanze
ein Wunder des Lebens erschließen können.
7. Kinder werden Forscher
Schaffen Sie gemeinsam mit dem Kind natur-
kundliche Ausrüstung an: Lupe, Fernglas, Notiz-
block, ein scharfes(!) Taschenmesser, Insekten-
netz, Becher mit Deckeln und Luftlöchern etc. und
Bestimmungsliteratur. Der plötzliche Forscher-
drang wird Sie überraschen!
8. Auf die Bäume
Lassen Sie Ihr Kind auf Bäume klettern! Gestat-
ten Sie ihm, ein Baumhaus zu konstruieren. Auch
wenn das für uns Eltern gruselig ist – ihr Kind weiß
meist für sich selbst zu sorgen und die Gefahren
richtig einzuschätzen.
9. Kein Wesen ist zu gering
Auch kleinste Lebewesen faszinieren Kinder!
Zeigen Sie ihnen Regenwürmer, Feuerwanzen oder
kleine Krabbeltiere. Betrachten Sie deren Körper
– auch sie haben Beine, Augen, einen Leib voller
Organe so wie wir.
10. Kinder raus
Lassen Sie Ihre Kinder draußen spielen, selbst
wenn sie anfangs protestieren. Erlauben Sie Ihnen,
die weitere Umgebung zu erkunden. Wenn Kinder
jeden Tag ein bis zwei Stunden vor die Tür „müs-
sen“, wird dieser Zwang schnell zur Normalität. Sie
werden schnell das Beste daraus machen – man
nennt das auch Spielen.
1. Die Wildnis nach Hause holen
Erlauben Sie Unordnung, Chaos – im Garten,
zu Hause. Ermuntern Sie ihr Kind, sich einmal rich-
tig dreckig zu machen und genießen Sie seinen er-
staunten Gesichtsausdruck.
2. Die Wildnis nebenan suchen
Erlauben Sie ihrem Kind, wenn schon kein Gar-
ten da ist, den Ausfug in ein verwildertes Grund-
stück ihres Stadtgebietes, einen weiteren Radius
allein zu Fuß oder Rad. Es ist statistisch gesehen
höchst unwahrscheinlich, dass ihm etwas zustößt.
3. Ab in die Wildnis
Machen Sie samt Kindern einen mehrtägigen
Ausfug in die Natur, evtl. mit Übernachtung im
Freien, schauen Sie gemeinsam in den Sternen-
himmel. Machen Sie aus allem keine Strapaze, son-
dern ein entspanntes Naturerlebnis.
4. Kindlich Spazieren
Machen Sie Spaziergänge, keine Gewaltmär-
sche. Lassen Sie die Kinder das Tempo bestimmen
– und teilen Sie die Faszination, wenn ihr Kind
nach wenigen Metern am Wegesrand verweilt, um
für die nächsten zwei Stunden mit einem Regen-
wurm oder einer Schnecke zu spielen.
5. Picknicken
Gemeinsames Essen an frischer Luft! Eventu-
ell als Abschluss einer kleinen Wanderung, ohne
fachgerechten Picknick-Korb, mit einfachen Broten
und Obst – Sie werden sich wundern, wie gesund
der Appetit der Kleinen ist.
Die lausebande-Checkliste: Was Sie in diesem Frühsommer tun sollten!
Inspiriert vom Buch „Mehr Matsch!“ und zum großen Teil aus diesem entlehnt.
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