lausebande_05-2021
48 › Haustiere lonen- und erdbeerefressenden Schildkröten gibt. Schaut’s euch an! Unser Tipp für Asthmatiker BERUHIGEND: FISCHE Fische sind und bleiben der Einstiegs-Klassiker. Sie sind die ideale Möglichkeit, wenn sich euer Kind an mehr Ver- antwortung trauen soll. Re- gelmäßiges Füttern (nicht zu viel, nicht zu wenig), ab und zu Wassertemperatur überprüfen und mit neuen Pflanzen auffrischen – das war‘s. Nebenbei macht das Aquarium auch optisch was her. Das wohnliche Accessoire hat dabei zwei positive Ne- beneffekte. Die anmutig schwimmenden Fische und die Lichtreflexe wirken beruhigend, aber was viele nicht wissen: Ein Aquarium im Zimmer wirkt wie ein Luftbefeuchter. Davon profitiert ihr vor allem im Winter oder wenn euer Kind Probleme mit Asthma hat. Nachgefragt Wo sind die Hasen? Ihr werdet euch vielleicht wundern, warum Meer- schweinchen, Kaninchen und Hamster nicht in der Liste auftauchen. Alle drei gehören mit zu den beliebtesten Haustieren, sind aber aus verschiedenen Gründen nicht für kleine Kinder geeignet. Meerschweinchen neigen zu schnellen Knochenbrüchen und verletzen sich schon beim Sturz aus kleinster Höhe. Kaninchen sind Flucht- tiere, brauchen viel Bewegung und wollen nicht gefangen werden. Und Hamster sind zum einen nachtaktiv, was Kindern so gut wie keinen Nutzen bringt, zum anderen ist eine artgerechte Haltung sehr aufwendig. Heißt: Hohes Terrarium oder vergleichbarer Kasten mit verschiedenen Ebenen zum Buddeln. Das hat den Nebeneffekt, dass man die Tiere sehr selten zu Gesicht bekommt. „Zwingt“ man die Tiere gegen ihren Biorhythmus sich zu zeigen, werden sie gestresst und können zu aggressivem Verhalten neigen. Für ältere Kinder sind alle drei aber kein Problem. PFLEGELEICHT: RATTE Die Ratte wird als Haustier völlig unterschätzt. Ihr ak- tives aufgewecktes Wesen kommt bei Kindern gut an. Ratten sind neugierig, in- telligent, gesellig und im Vergleich zu Kaninchen und Hamstern ziem- lich stressresistent. Beim Füttern könnt ihr auch wenig falsch machen, denn die robusten Nager vertragen so gut wie alles oder nehmen erst gar nicht an, was ihnen nicht bekommt (Hände weg von Avocado). Auch lassen sich Ratten leicht trai- nieren. Für Kinder, die sich gerne und viel mit ihrem Tier beschäftigen, ist das ideal. Die Kletter- künstler können sich gut festhalten und es pas- siert ihnen in der Regel nichts, sollten sie doch einmal herunterfallen. SELBSTBESTIMMT: KATZE Wer sein Zuhause mit einer Katze teilt, der teilt sein Zu- hause. Denn eine Katze läuft in den seltensten Fällen einfach so „nebenher“. Sie braucht Raum zur Entfaltung ihrer Persönlich- keit und genau das ist es, was Menschen so an ihr 1. Passt das Tier in die Familie? 2. Hat ein Familienmitglied Angst vor dem Haustier? 3. Kann jeder in der Familie Aufgaben wahrnehmen? 4. Dürfen in der Wohnung / imHaus überhaupt Tiere gehalten werden? 5. Ist die Wohnung / das Haus groß genug für das gewünschte Haustier? 6. Ist genügend Zeit für das Tier vorhanden? 7. Wer kümmert sich um das Haustier, wenn es in den Urlaub geht? 8. Bestehen Allergien? 9. Wie lange möchte man sich um ein Tier kümmern? 10. Sind alle Kosten für das Tier berücksichtigt worden? Checkliste
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