Aus einem ehemaligen Tagebaugebiet in der Niederlausitz ist über die Jahre das grüne und blühende Naturparadies Grünhaus entstanden. Auf rund 2.000 Hektar Fläche entwickelt sich die Wildnis hier im Zeitraffer und bietet über 3.000 Arten eine Heimat, darunter Wiedehopf, Wolf und Kreuzkröte. Auch seltene Insektenarten wie der Rüsselkäfer und diverse Orchideenarten sind hier zu Hause. Regelmäßig erfasst ein Biomonitoring die vielfältigen Bestände. Grünhaus auf eigene Faust erkunden Viele Jahre war das ehemalige Tagebaugebiet bei Finsterwalde für die Öffentlichkeit wegen der Gefahr von Rutschungen und Sackungen gesperrt. Seit 2018 können Besucher Randbereiche von Grünhaus auf zwei Panoramawegen erkunden. Wichtig dabei: Fahrradfahren ist erlaubt, allerdings unbedingt auf den markierten Wegen bleiben, sich möglichst ruhig verhalten und Hunde stets anleinen. Expeditionen in die Natur Wie heilt Mutter Natur die Wunden in der Landschaft, die der Tagebau hinterließ? Welche Tiere und Pflanzen kehren zurück? Antworten findet man bei den geführten Tagesexkursionen durch das Naturparadies Grünhaus. Bei fast jedem Wetter gehen im Sommerhalbjahr die Naturführer und Naturführerinnen mit interessierten Besuchern auf Entdeckungstour. Mehr Infos dazu unter den Termintipps. Ausflug mit F60-Besuch verbinden Mit einem Besuch des „liegenden Eiffelturms der Lausitz“, der Großraumförderbrücke F60, kehrt man gewissermaßen zu den Wurzeln des Naturparadieses zurück, denn Grünhaus gedeiht aus einer Bergbaufolgelandschaft. Zudem liegt die F60 gleich um die Ecke. Warum also den Naturausflug nicht mit einem Besuch dieses Industriedenkmals kombinieren? Termintipps • 8.5., 9 Uhr, Start vom Projektbüro: Exkursion „Ins Paradies des Wiedehopfs“ • 29.5., 9 Uhr, Start vom Projektbüro: Exkursion „Ins Paradies des Wiedehopfs“ • 19.6., 9 Uhr, Start vom Projektbüro: Exkursion „Ins Paradies des Wiedehopfs“ naturerbe.nabu.de/naturparadiese/brandenburg DaheimbeiWiedehopf, Kreuzkröte &Rüsselkäfer Foto: Stefan Röhrscheid
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