Aktuelles ‹ 29 Wir hatten es zum Jahresbeginn schon angekündigt, gemeinsam mit dem Elternbeirat der Stadt Cottbus wollen wir nun aber unsere Spenden aus dem FerienSpaßPass 2023 in die Kitas in Cottbus (und demnäheren Umland) bringen. Insgesamt neun Kitas wählen wir aus – und je Kita sind einige tausend Euro Spendenvolumen möglich. Wichtig: der Träger muss gemeinnützig sein, finanziert werden beispielsweise nur „langlebige“ Anschaffungen, die nicht zur Pflichtaufgabe des Trägers gehören – bspw. ein Klettergerüst, Spielsachen oder besonderes Interieur und Technik. Jede ausgewählte Kita erhält 500 Euro-als Spende aus unserem FerienSpaßPass, die direkt auf die Spendenplattform unseres Partners VR Bank Lausitz eingezahlt werden. Die Bank packt dann noch einmal 200 Euro dazu – und dann kann auf der Spendenplattform bis zum Erreichen des Spendenziels weiter gesammelt werden. Und das kann auch bei 5.000 Euro liegen. Bis zum Erreichen des Spendenziels packt die VR Bank Lausitz zu jeder 5 EuroSpende ein Co-Funding von 10 Euro dazu. Deshalb sind auch hohe Beträge realisierbar, wenn Kitas ihre Elternschaft mobilisieren. Infos zur Bewerbung um diese Spenden gibt es unter www.ferienspasspass.de imBereich Cottbus und dort unter Spenden. Unbedingt im Mai bewerben, denn wir wollen die Spenden zum Kindertag Anfang Juni übergeben. Infos zur Spendenplattform der VR Bank Lausitz gibt es überigens auch in diesemMagazin ab Seite 74. Wir wünschen viel Glück! Jetzt um Spenden bewerben! Bares für Kitas www.ferienspasspass.de stundenmäßige Überlastung vieler Lehrkräfte ist beileibe kein Brandenburger Problem, sondern ein bundesweites. Allerdings ist die Überalterung der Lehrerschaft in Brandenburg besonders krass und auch hier hat Britta Ernst zu spät reagiert. Vor allem bei der Digitalisierung der Schulen und bei den Bildungsrankings zeigt sich regelmäßig, wie schlecht es um den Brandenburger Bildungsweg steht. Insofern besteht nun die Hoffnung, dass Steffen Freiberg als Nachfolger seinem Namen alle Ehre macht und Kitas wie Schulen in unserem Land trotz des Bergs an Problemen, den Britta Ernst hinterlässt, den Weg freiräumt. Der 1981 in Rostock geborene Vater eines Kindes war zuvor Staatssekretär im Brandenburger Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, arbeitete unmittelbar mit Britta Ernst zusammen, ist mit den Abläufen innerhalb des Ministeriums vertraut und soll am 10. Mai vereidigt werden. Auf ihn wartet das Bildungssystem eines Landes, dem es an Lehrern fehlt und das in Ländervergleichen regelmäßig schlecht abschneidet. Zahlreiche Beteiligte, darunter Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter, boten ihm bereits Gespräche an, um entstandene Blockaden zu überwinden und einen neuen Kurs zu entwickeln. Ralf Schneider (Elternbeirat Cottbus) über den Rücktritt vonBritta Ernst: „Der Schritt war lange überfällig und ermöglicht endlich einen Neustart. Ob diese Chance genutzt wird, liegt bei den handelnden Akteuren der Landesregierung. Frau Ministerin Ernst macht Platz für einen hoffentlich frischen Wind im Ministerium. Die Aufgaben und Probleme sind gewaltig, es braucht wieder mehr Mut, Engagement, frische Ideen und Freude am Amt, um die Fülle an Aufgaben zu bewältigen. Für die Zukunft wünschen wir uns im Brandenburger Bildungsministerium mehr Blick auf die Lebensrealität von Familien mit kleinen Kindern, das Wissen um die Bedeutung, Qualitätssteigerung in der frühkindlichen Bildung und vor allem die Dringlichkeit von Reformen. Wir wünschen dem künftigen Minister Steffen Freiberg viel Erfolg im Sinne unserer Kinder und sind bereit für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Frau Britta Ernst wünschenwir alles Gute für ihrenweiterenWeg.“
RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxMjA2