66 › Titelthema keit und Koordination. ImWettkampf schwimmt jedes Kind für sein Ergebnis. Gemeinsames Training in der Mannschaft und Teamwertungen sorgen dafür, dass die Kinder sich gegenseitig unterstützen. Eine Spezialisierung auf einen Schwimmstil sollte nicht zu früh erfolgen, auch um einseitige Belastung zu vermeiden. Durch die Bewegung im Wasser ist Schwimmen eine Gelenke und Muskeln „schonende“ Sportart. Wenn die Kleinen sich an die Regeln halten und nicht am Beckenrand toben, ist die Gefahr für Verletzungen daher minimal. Tennis: Tennisspieler trainieren Ausdauer und Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen. Sie laufen viel und brauchen eine gute Hand-Augen-Koordination. Steffi Graf stand schon mit drei Jahren auf dem Tennisplatz, ein Einstieg mit 7 bis 8 Jahren reicht aber völlig aus, wenn das Ziel von Eltern und Nachwuchs nicht gerade Wimbledon heißt. Typische Risiken sind einseitige Belastung, der „Tennisarm“ und Bänderverletzungen. Turnen: Turnen ist eine gute Einstiegssportart für die Kleinsten, weil es sehr vielseitig ist. An den Geräten lernen die Kinder verschiedene Bewegungsarten kennen. Zu den Disziplinen gehören Bodenturnen, Trampolinturnen, Barren, Pferd und Balken. Das Training schult Beweglichkeit und Koordination, dehnt und kräftigt die Muskulatur. Es ist eine gute Basis, um ab etwa 10 Jahren eine andere Sportart zu erlernen. Wenn es zu Verletzungen kommt, dann meist durch Stürze oder andere Unfälle. Volleyball: Bei dieser Sportart trainiert der Nachwuchs vor allem Kraft und Schnelligkeit. Die Kinder müssen gelenkig sein und schnell auf den Ball reagieren. Ein Einstieg kann mit etwa ©Brandenburgische Sportjugend So manche erfolgreiche Handballer-ProfiKarriere hat in Cottbus begonnen. Und das verwundert kaum, setzt doch der Lausitzer Handballclub LHC Cottbus e.V. eine erfolgreiche Talentförderung um und arbeitet dafür eng mit der Lausitzer Sportschule Cottbus und demHandballLHC Cottbus: Handball wie die Profis www.lhc-cottbus.com Verband Brandenburg zusammen. Im Verein aufgenommen werden Kinder ab vier Jahren, wobei das Training in diesem Alter noch spielerisch erfolgt. Bis zur E-Jugend trainieren Mädchen und Jungen gemeinsam. In der Altersgruppe beginnt auch der Ligaspielbetrieb. Für Kinder ab Klasse 6 erfolgen regelmäßig Sichtungen, auf die im Training mit der Verbesserung technischer und taktischer Fähigkeiten gezielt vorbereitet wird. Wer dabei überzeugt, kann ab Klasse 7 in die Sportschule aufgenommen werden. Dort erfolgt dann in Kooperation mit dem Verein die Ausbildung von Nachwuchstalenten bis zum Bundesligaspieler. Auch mit den Grundschulen gibt es eine enge Zusammenarbeit: Über Arbeitsgemeinschaften in den Schulen können Kinder ab Klasse 1 in den Handballsport reinschnuppern und das Training bei Bedarf im Verein intensivieren. Weiterer Pluspunkt für den Nachwuchs: In Feriencamps können die Kinder ihre im Training erlernten Fähigkeiten vertiefen.
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