lausebande-05-2024

Titelthema ‹ 73 Einschlafen: Sehr beliebt sind Gute-Nacht-Geschichten, Gute-Nacht-Lieder oder ein Nachtgebet und das Kuscheln mit den Eltern. Oder Sie erfinden selbst eine kurze Geschichte, je nach Alter unter Beteiligung des Kindes, das einzelne Wörter vorgeben darf – oder Sie wechseln sich beim Erzählen ab. Erzählen Sie sich abends am Bett gegenseitig, was am Tag besonders schön war. Bei Babys und Kleinkindern nacheinander auf jeden Körperteil die Hand legen und ihm Gute Nacht sagen. Auch Massagen, Streicheleinheiten und „Rückenkraulen“ können zum Gute-NachtRitual werden. Das liebste Kuscheltier oder ein Schnuffeltuch bleibt dann die ganze Nacht mit im Bett. Sagen Sie gemeinsam mit dem Kind allen wichtigen Dingen oder Spielsachen im Kinderzimmer „Gute Nacht!“, bevor es ins Bett geht. Um Monster zu verjagen, wird mit der „Zauber-Taschenlampe“ jedes potenzielle Monsterversteck im Kinderzimmer vor dem Schlafengehen ausgeleuchtet. Die löst nämlich Juckreiz bei den Monstern aus, so dass die sich dann nicht mehr ins Kinderzimmer trauen. Oder ein Kuschelwachhund wird an der Zimmertür positioniert und vertreibt ungebetene Gäste. Bei (drohenden) Alpträumen können Traumfänger am Bett, oder ein selbst gebasteltes Sorgenpüppchen oder ein Schutzengel helfen, denen abends die Sorgen anvertraut werden. Hatte das Kind trotzdem einen Alptraum, können Sie die Geschichte am nächsten Morgen mit einem Happy End neu erzählen oder den Traum aufzeichnen und dann neu malen lassen. Mit kleineren Kindern das Kissen kräftig ausschütteln und umdrehen, damit der Alptraum dann auf der anderen Seite versteckt ist. Wochenende: Wochenend-Lostrommel: Packen Sie Lose mit dem Namen jedes Familienmitglieds in eine Dose oder ein Glas. Am Samstagvormittag wird ein Los gezogen und dieses Familienmitglied darf für eine Stunde am Wochenende bestimmen, was gemacht wird. Zusätzlich oder alternativ wird auf diese Weise über das Mittagessen oder ein Ausflugsziel am Wochenende entschieden. Familienbacktag: Kochen oder backen Sie gemeinsam mit den Kindern etwas Leckeres, was dann auch gemeinsam gegessen wird. Familienpinnwand: Pinnen Sie jeden Sonntagabend Fotos, Fundstücke, Eintrittskarten, Blüten oder andere Dinge an, die an Erlebnisse vom Wochenende erinnern. Abschied & Übergang: Bekannte Abschiedsrituale sind die Zahn- und die Schnullerfee. Die Zahnfee nimmt nachts den ausgefallenen Milchzahn mit und lässt dafür eine kleine Überraschung da. Die Schnullerfee ist eines von vielen Ritualen, um den Kleinen den Abschied vom Nuckel zu erleichtern. Auch dabei wird der Nuckel gegen eine Überraschung eingetauscht. Alternativ nehmen Weihnachtsmann, Osterhase oder Nikolaus den Schnuller mit. Wenn Kinder vor der Kita oder vor dem Oma-Opa-Wochenende der Abschied von den Eltern schwerfällt, können ein Foto, ein magischer Begleiter (Kuscheltier, Stein, Blüte, Münze, kleine Figur, Halstuch von Mama) über die elternfreie Zeit helfen, ebenso ein gegenseitig auf die Handinnenfläche gemaltes Herz oder ein Foto. Ein besonderer Kuss (z.B. Nasenkuss) oder eine besondere Umarmung kann auch helfen. Tagesuhr: Basteln Sie eine Uhr, die Sie gut sichtbar in der Wohnung aufhängen. Der Pfeil steht immer auf der jeweiligen Aktivität des Tages (Aufstehen, Waschen, Essen, Spielen, Aufräumen, Schlafen …). „Ein Kuss kommt auf die Nase, ein Kuss kommt auf den Bauch, ein Kuss kommt auf die Wange und auf die andere auch. Ein Kuss kommt auf die Äuglein, so bleiben sie auch zu. Der Sandmann streut den Sand, und schon schläfst du im Nu.“ Die Zahnfee erleichtert den Abschied vom ersten Milchzahn.

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