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Titelthema :: Seite 75 Gelegenheiten zum Engagement bieten Die Schaffung von Möglichkeiten der Mehr- fachnutzung etwa von Räumen der Kommune oder von Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft würde erstens die positive Wertigkeit von selbstor- Grüne Damen und Herren – Hilfe von Mensch zu Mensch Die „Grünen Damen und Herren“ ist eine ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Krankenhaus-Hilfe e.V., deren Ehrenamtler unabhängig und mit dem Gebot der Schweigepflicht den Kontakt zum Patienten su- chen. Sie nehmen sich Zeit für ihn, hören zu und versuchen, auf seine ganz individuellen Bedürfnis- se einzugehen. Diese können neben dem Gespräch auch kleine Besorgungen und Hilfeleistungen, die Begleitung zu einem Untersuchungstermin, das Verfassen eines Briefes oder auch ein gemeinsa- mes Gebet sein. Dabei halten die Ehrenamtler im- mer guten Kontakt zu den Fachleuten im Klinikum. Möchten auch Sie in Zukunft Menschen unterstüt- zen, bei denen sich ein Krankenhausaufenthalt notwendig macht? Dann kontaktieren Sie das Kli- nikum Niederlausitz. Sie benötigen keine spezi- ellen Vorkenntnisse, sollten aber kontaktfreudig, einfühlsam und zuverlässig sein. Sie werden fach- kundig eingewiesen und haben die Möglichkeit zur Teilnahme an Seminaren und Erfahrungsaus- tauschen. Einmal wöchentlich würden Sie für drei bis vier Stunden im Klinikum sein. Der Dienst ist ehrenamtlich und wird nicht vergütet – Anfahrts- kosten werden aber erstattet. Klinikum Niederlausitz GmbH Krankenhausstraße 10, 01968 Senftenberg Tel.: 03573 751040 www.klinikum-niederlausitz.de Tipps für Kommunen – so fördern sie jugendliches Engagement ganisierten zivilgesellschaftlichen Aktivitäten kon- kret sichtbar machen und zweitens die Bedingun- gen von freiwilligem Engagement erweitern. Jugendliche ernst nehmen und beteiligen Jugendliche sind dann bereit, Verantwortung für andere zu übernehmen, wenn sie das Gefühl haben, ernst genommen zu werden. Jugendlichen Enga- gierten etwas zuzutrauen, Freiräume zu schaffen und das Produkt ihres Engagements wertzuschät- zen und zu verwerten, trägt dazu bei. Dies erfordert eine Kultur der Zustimmung und Unterstützung in der Kommune. Vielfältige Kommunikationswege nutzen Bei der Information zu Möglichkeiten und Formen von ehrenamtlichem Engagement ist zu bedenken, dass nicht alle Jugendlichen sich durch die gleichen Kommunikationswege gleichermaßen angespro- » Über ein Jugendparlament, wie hier in Senften- berg, können Kommunen schon früh die Mitbe- stimmung von Kindern und Jugendlichen fördern. Foto: Stadt Senftenberg Redaktion: Martina Gille u.a. Vollständiger Text: Gille/ Pluto/ van Santen: „Zivilgesellschaft und Junge Engagierte“, 2015
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