lausebande-2019-07

Welche Probleme bewegen nach Ihrer Meinung Familien in der Lausitz und im Spreewald? In der Lausitz ist es die Frage nach der Zukunft der ganzen Region, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitsplätze nach dem „Kohleausstieg“. Im Spree- wald treibt die Familien die Frage nach einer leis- tungsfähigen Verkehrsanbindung der Region um. Die Konzentration von Rot-Rot auf den Speckgürtel hat auch den Spreewald „abgehängt“. Die AfD wird nach der Wahl wieder auf das ganze Land und seine Menschen schauen. Was werden Sie für Familien tun, was für die Region Südbrandenburg, wenn Sie gewählt wer- den? Wir setzen uns weiter für unsere familienpoliti- schen Ziele ein, wie u.a.: • Steigerung der Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung • Betreuungsgeld für Eltern in Höhe der Kosten für einen Kitaplatz • Entgeltfortzahlung bei Betreuung kranker Kinder • Familiensplitting bzw. Einkommens- steuerentlastung • Unterstützung bedürftiger Familien bzw. Bekämpfung der Kinderarmut • Einführung eines Haushaltstages • Zinsloses Familiendarlehen über 25.000 Euro (Pro Kind wird ein ¼ der Summe erlassen, ab dem 3. Kind muss nichts zurückgezahlt werden) Worin unterscheidet sich die Familienpolitik Ih- rer Partei auf Landesebene von der der anderen? Wir möchten die Gesellschaft als Ganzes familien- und kinderfreundlicher machen. Berufstätige Eltern sollen mit familienunterstützenden, haushaltsnahen Dienstleistungen mehr Zeitsouveränität gewinnen, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu kön- nen. Viele Menschen, die bereit und imstande wä- ren, derartige Dienstleistungen anzubieten, scheuen aber den damit verbundenen bürokratischen Auf- wand. Die AfD will Projekte entwickeln, die es Men- schen erleichtern, entsprechende Dienstleistungen anzubieten. Was sind Ihre Vorhaben im Bereich Kita und Schulen und wie sollen sie bei absehbarer, nach- lassender Wirtschaftskraft finanziert werden? • Naturwissenschaftliche Fächer stärken • Konzentration auf Inhalte statt „Kompetenzen“ • Ausbildung statt Studium, keine Überakademi- sierung • Vermittlung von Sachwissen statt ideologischer Vorgaben • Lesen, Schreiben und Rechnen stärker fokussie- ren und bewerten • Kostenlose Schülertickets • Zensuren und Kopfnoten ab Klasse 1 • Mehrgliedriges Schulsystem – Förderschulen erhalten • Duale berufliche Ausbildung stärken • Kostenlose Meisterausbildung • Engere Verzahnung von Schule und Beruf • Wiedereinführung der Realschule • Unterrichtsausfall mit Lehrergewinnung statt Quereinsteigern begegnen • Ausbildungsstipendium für Erzieher, Ausbildung aufwerten, höhere Vergütung Finanzierung: Das „Gute Kita-Gesetz“ bietet Bran- denburg die Möglichkeit, nachhaltig in die Erzieher- gewinnung zu investieren, es sollte dabei nicht nur eine Beitragsbefreiung fokussiert werden. Kosten für ideologisch ausgerichtete Projekte, Verbände oder Materialien sowie Ausbildungskosten für Querein- steiger, oder die Kosten für zu viele Schulsozialarbei- ter, sollen eingespart und vermehrt in gute Bildung investiert werden. www.afd-brandenburg.de Andreas Kalbitz lebt in KönigsWusterhausen, ist verheiratet undVater von drei Kindern. Bis 2006 war er Fallschirmjäger. Nach Informatik- studium und Ausbildung zum Medienkaufmann übernahm er die Geschäftsführung seinesVerlages und arbeitete dann als Berater in der IT-Branche. 2014 zog er mit der AfD in den Landtag ein. Wahl-Spezial :: Seite 33

RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxMjA2