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Spezial :: Seite 21 diese Modelle. Eltern sollten bei Interesse nach soge- nannten Treppenhochstühlen Ausschau halten, z.B. nach dem Hochstuhl „Tripp Trapp“ vom Hersteller „Stokke“. Andere Hochstühle wie der „Tur Tur“ von „Richard Lamperts“ verwandeln sich in Stauraum. Auch Wickelkommoden müssen keineswegs wegge- worfen werden, nur weil ihr ursprünglicher Nutzen vorüber ist. Wie ihr Name schon verrät, lassen sich die meisten Wickelkommoden als Schränkchen wei- ter zur Unterbringung von Kleidung oder Spielsachen nutzen. Das geht ambestenmit Wickelkommodenwie z.B. von „Team7“, die bereits als Kasten daherkommen undmit einemWickelaufsatz versehen sind. Einige Mo- delle, wie sie auf www.waschbaer.de zu finden sind, können sich sogar in einen Schreibtisch verwandeln. Wie Farben auf Kinder wirken Es gibt Studien, die die Wirkung von Farben auf Men- schen untersuchen, ohne dass die Versuchsperso- nen die Farben sehen können. Mit verbundenen Au- gen hielten sich dafür Probanden in einem roten und in einem blauen Raum auf. Das Ergebnis: Während der rote Raum eine aufweckende Wirkung hatte und Herzschlag, Blutdruck und Stresshormone anstei- gen ließ, gingen diese Vitalparameter bei den Ver- suchspersonen im blauen Raum herunter. Das kön- nen Eltern sich zu Nutze machen. Ruhige Zeitgenos- sen können durch rote oder gelbe Töne angeregt werden. Zappelige Kinder profitieren von der aus- gleichenden und beruhigen Wirkung von Blau oder Grün. Dunkle Farben wirken drückend, leuchtende Farbtöne machen eher unruhig. Dezente Farben sind eine gute Wahl, farbige Akzente können auch mit einer „Highlight“-Wand, Möbelstücken, Bettwäsche oder Bildern gesetzt werden. Unabhängig vom Farbton sollte bei der Farbwahl auch die Gesundheit des Kindes beachtet werden. Frisch gestrichene Wände mit herkömmlichen Tipp: Für die Grundausstattung an Babymöbeln kann sich die Suche nach gebrauchten Möbeln lohnen. Sicherheit im Babyzimmer: Darauf sollten Sie achten! • (Kleider-) Schrank: Sofern Schränke Schubla- den haben, sollten diese mit einer Auszugssi- cherung ausgestattet sein. Schränke können vorsichtshalber an der Wand festgeschraubt werden, damit sie nicht umkippen. • Für alle weiteren Möbel gilt: Sie sollten so standsicher sein, dass sich ein krabbelndes Baby an ihnen hochziehen kann. Abgerundete Ecken und Kanten verringern das Verletzungs- risiko. Es dürfen keine Schrauben, Klammern oder andere Kleinteile hervorragen. Auch außerhalb des Kinderzimmers sind Sicherheits- maßnahmen gefragt. Steckdosen sollten im ganzen Haushalt mit einer Kindersicherung versehen wer- den – im Kinderzimmer sowieso. Kabel elektrischer Geräte sollten nicht herunterhängen, sondern an Wänden oder auf Oberflächen befestigt sein. Schutz- gitter bewahren vor der Gefahr am Herd und auf der Treppe. Tischdecken sollten verbannt werden, wenn das Kind noch klein ist – sonst macht das Kind noch den „Zappel-Philipp“. Zu guter Letzt sollten scharfe, spitze oder gefährliche Gegenstände so aufbewahrt werden, dass sie für Kinder unerreichbar sind. • Gitterbett: Beim Gitterbett sollte darauf geach- tet werden, dass die Stäbe maximal 6 cm aus- einanderliegen, damit sich die Kinder nicht mit dem Kopf oder dem Körper einklemmen kön- nen. Sind die Stäbe hingegen enger als 4 cm, droht die selbe Gefahr für Hände und Füße. • Babyschlafsack: Für das erste Jahr verwendet man sicherheitshalber lieber einen Babyschlaf- sack, da dieser nicht wie eine Decke über das Gesicht gezogen werden kann. • Spielzeug: Spielzeuge und Kuscheltiere im Bett können im Schlaf eine Gefahr für das Baby dar- stellen, daher wird von ihnen abgeraten. • Wickeltisch: Dieser sollte links und rechts mit Barrieren ausgestattet sein, damit das Kind nicht vom Tisch fallen kann. »
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