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Titelthema :: Seite 55 Musikalische Früherziehung: „Musik macht klug“ man lange gemeinsam üben und dabei werden Ei- genschaften ausgebildet wie gegenseitige Rücksicht- nahme, Einfühlungsvermögen, taktvoller Umgang miteinander und Verständnis für den langfristigen Lernerfolg. Wegen dieser besonderen Wirkung von Musik auf das Sozialverhalten von Kindern und Ju- gendlichen wird die Musikalisierung als „Königs- weg“ jener Erziehung bezeichnet, die eine umfassend gebildete Persönlichkeit zum Ziel hat. Ein nicht zu verachtender Effekt beim gemeinsamen Musizieren ist die Freude am gemeinsamen Miteinander. Für den späteren schulischen Lernerfolg erweist es sich als sehr wertvoll, dass Kinder und Jugendliche das Kon- zentrieren schon fleißig geübt haben. Ran an die Musikinstrumente! Der beste Zeitpunkt für den Beginn der musikalischen Ausbildung ist 9 Monate vor der Geburt des Kindes. Der Gesang der Mutter ist der erste bestimmende Einfluss auf die Ausprägung von Musikalität. In der musikalischen Früherziehung legen sich Kinder oft auf ihr „Lieblingsinstrument“ fest und spätestens in den Schnupperstunden der Musikschule fällt die Ent- scheidung. Zum Erlernen eines Musikinstrumentes ist es empfehlenswert, im Jahr vor der Einschulung zu beginnen. So liegt der Schulstart zeitlich nach dem Beginn einer Ausbildung am Instrument. Ganz wich- tig für den Lernerfolg ist die gute Beziehung zwischen Musiklehrer und Schüler. Weiterhin ist von großer Bedeutung, wie Eltern ihre Sprösslinge beim „Spielen“ ihres Instruments mo- tivieren. Bei „mitlernenden“ Eltern ist der Erfolg ga- rantiert. Wenn dann beim gemeinsamen Hausmusi- zieren keiner mitbekommt, dass der Fernseher noch immer ausgestellt ist, dann ist Musik als gelebtes Mit- einander am allerschönsten. Christian Bärwinkel betreibt mit seiner Mutter Katherina die Cottbuser Musikschule Bärwin- kel, heute ACADEMY OF MUSIC, mit einem breiten Angebot von Instrumenten- über Gesangs- bis zu Tanzkursen. Insbesondere die Bedeutung musikali- scher Früherziehung unterstreicht ihr Beitrag: Aktives Musizieren fördert die Persönlichkeits- entwicklung eines jeden Kindes Man liest es in vielen Fachzeitschriften und Büchern, Studien an allgemein bildenden Schulen haben es bewiesen und die Hirnforschung bestätigt: „Musik macht klug“. Es gibt in Geschichte und Gegenwart keine Kultur ohne Musik. Schon Sokrates stellte vor mehr als 2.000 Jahren fest: „So ist also die Erziehung durch Musik dadurch die vorzüglichste, weil Rhyth- mus und Harmonie am tiefsten ins Innere der Seele eindringen und ihr Anstand und Anmut verleihen.“ Mit musischer Ausbildung wird die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig in folgen- den Bereichen positiv beeinflusst: Entwicklung der Intelligenz, Leistungsfähigkeit des Gehirns, soziale Kompetenz, Konzentrationsleistung, feinmotorische Fähigkeiten. Das Spielen eines Musikinstrumentes erfordert eine große Anzahl von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die auch noch gleichzeitig ablaufen müssen: Melodie und Rhythmus erfassen, Dynamik gestalten, Fingerfertigkeiten üben, Gespieltes mit dem Gehör kontrollieren, Melodie singen, um nur ei- nige zu nennen. Kaum eine andere Tätigkeit aktiviert so komplex das gesamte Gehirn, wie das Musizieren. In Manfred Spitzers Buch „Musik im Kopf“ kann man nachlesen, dass Musik vom ganzen Gehirn gemacht und verarbeitet wird. Gemeinsammacht es Spaß Beim gemeinsamen Musizieren fangen alle zur glei- chen Zeit an, schreiten gleich schnell voran und hö- ren gemeinsam auf. Damit es gut funktioniert, muss Im September starten in der ACADEMY OF MU- SIC neue Kurse. Eltern können eine kostenfreie Schnupperstunde nutzen, es gibt günstige Zwil- lings- und Geschwisterangebote. ACADEMY OF MUSIC Sandower Straße 56-58, 03046 Cottbus Telefon: 0355 700800, mail@academy-of-music.de Kurse Mo-Fr: Vormittags ab 9 Uhr, Nachmittags ab 14:30 Uhr www.academy-of-music.de

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