lausebande-11-2017

Spezial :: Seite 20 Das man aus verwohnten Häusern oder Woh- nungen topmoderne Schmuckkästchen ma- chen kann, haben wir im Fernsehen schon oft ge- sehen. Der Klassiker ist sicher die Sendung „Zuhau- se im Glück“ mit Innenarchitektin Eva Brenner, bei der man auch fachlich etwas dazulernt. Inzwischen duellieren sich im Privatfernsehen aber immer mehr sogenannte Home-Makeover-Serien. Mal wieder ein Trend, der aus Amerika zu uns herüberschwappt. Ih- nen allen ist eigen, dass anstatt Häuser neu zu bau- en, alte Häuser oder Wohnungen derart aufpoliert werden, dass kleine Traumschlösser entstehen. So wird dieser Trend auch in Deutschland immer mehr angeheizt. Ein schöner Nebeneffekt: auch Famili- en erhalten jede Menge Inspiration für die Umge- staltung der eigenen Wohnräume. Unter dem Mot- to „Boom My Kidsroom“ tragen wir erstmals Inspi- rationen zur kindgerechten Umgestaltung des Kin- dezimmers zusammen. Spielhöhle versus Vorzeigezimmer Kinder haben im Grunde weltweit die gleichen Be- dürfnisse – und die sind wirklich einfach. Ginge es nach Kindern, würden sie vor allem Buden oder Höh- len bauen, auf Gegenständen herumklettern und auf dem Fußboden spielen. Die Vielfalt an Kindermöbeln und Kinderzimmern ist dann wiederum uns Eltern geschuldet. Denn wir kreieren Kinderzimmer für Pi- raten und Prinzessinnen, erfüllen Wünsche nach einem coolen Hochbett, kümmern uns um ergono- mische und mitwachsende Schreibtische oder gar ein Farb- und Raumkonzept für den priveligierten Nachwuchs. Doch was ist wirklich gut, was notwen- dig und was sogar schädlich für Kinder? Und wer ist der passende Partner für das Projekt „BoomMy Kids- room“? Wir haben uns in den Bereichen Licht, Fußbö- den und Kindermöbel einmal genauer umgeschaut. Der Plan Wie beim Hausbau oder der Einrichtung des Wohn- zimmers sind auch beim Kinderzimmer grundle- gende Dinge zu beachten. So liegt einer guten Kin- derzimmerplanung meist die Berücksichtigung ver- schiedener Gegensätze zu Grunde – und beachtet Emotionen und das Erlebens des Raums. Bewegung und Ruhe: Zimmer verfügen über Bewe- gungszonen, die meist von der Tür zum Fenster ver- laufen. In anderen Bereichen kommen Kinder hinge- gen zur Ruhe – diesem Spektrum aus Spannung und Entspannung sollte ein Kinderzimmer durch Schaf- fung entsprechender Bereiche gerecht werden. Mit diesen Zonen korrespondieren meist weitere Ge- gensatzpaare wie eng und weit oder passiv und aktiv. Aber auch warm und kalt gehören dazu, so sind Au- ßenwände und Fensterflächen oft kälter im Vergleich zu Innenwänden. Auch dies hilft, Kuschel- und Ru- hezonen sinnvoll zu planen. Wer das Zimmer grundlegend aufgeteilt hat, der be- ginnt meist mit dem Fußboden. Beste Wahl: natürliche Bodenbeläge Viele Eltern wollen es ihren Kindern kuschelweich machen. Entsprechende Teppichböden vermitteln ein angenehm weiches und wohlig warmes Gefühl BOOM MY KIDSROOM! Inspiration für aufpolierte Kinderzimmer.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxMjA2