Aktuelles ‹ 55 „Booster“ sowie Personen ab 60 Jahren und besonders gefährdeten Personen einen zweiten. Seit September 2022 ist das sogar mit an die OmikronVariante angepassten Impfstoffen möglich. Folgende Zeitabstände sollen zwischen Impfungen oder auch Erkrankungen eingehalten werden: • Bei der Grundimmunisierung (erste und zweite Basisimpfung) muss der Abstand zwischen den Impfungen abhängig vom Impfstoff mindestens drei bzw. vierWochen betragen. • Nach einer SARS-CoV-2-Infektion muss der Abstand zu einer Impfung mindestens vier Wochen betragen. • Boosterimpfungen sollen erst dann erfolgen, wenn seit der letzten Impfung oder Infektion mindestens sechs Monate vergangen sind. Impfungen in Arztpraxen: Hierzu einfach den Hausarzt anrufen und einen Termin vereinbaren. Vor Ort erhält man einen Anamnese- und einen Einwilligungsbogen sowie ein Aufklärungsmerkblatt zumUnterzeichnen. Impfungen bei Betriebsärzten: Diese stellen eine praktische Alternative zum Hausarzt dar. Alle Mitarbeiter eines Betriebes haben einen Rechtsanspruch auf eine Coronaimpfung bei ihren Betriebsärzten. Dabei können grundsätzlich auch Angehörige der Beschäftigten einbezogen werden. Impfungen für Kinder von 5 bis 11 Jahren Einen großen Anteil der Nicht-Geimpften machen Kinder imAlter von 5 bis 11 Jahren aus. Auch für sie gibt es mittlerweile zugelassene Impfstoffe – im Gegensatz zu den unter 5-Jährigen. Etwa jedes fünfte Kind im Grundschulalter ist bisher per Impfung gegen eine Coronainfektion geschützt. Die STIKO gibt für sie folgende Empfehlungen: • Gesunden Kindern ohne Kontakt zu Risikopersonen wird zunächst eine Impfstoffdosis empfohlen. • Befinden sich im Umfeld Kontaktpersonen mit einem hohen Risiko für schwere Covid19-Verläufe, die sich nicht selbst impfen lassen können, dann werden zum Schutze dieser generell zwei Impfungen angeraten. • Kinder, die selbst zu Risikogruppen zählen, sollten sich bestenfalls per Doppelimpfung grundimmunisieren und anschließend zweimal boostern lasen. • Empfohlen wird der Kinderimpfstoff Comirnaty® (BioNTech/Pfizer). Schwere Krankheitsverläufe oder gar Todesfälle sind bei kleinen Kindern seltener – sofern die Kinder frei von Vorerkrankungen sind. Dennoch überwiegt auch hier der Nutzen klar gegenüber den möglichen Nebenwirkungen infolge der Impfung. Der Impfschutz beugt Komplikationen vor, verringert das Risiko von Corona-Folgebeschwerden wie Long Covid und dämmt kurzfristig die Infektionsrate ein. Das ist auch für Eltern relevant, denn: Die Kleinen können die Krankheit mit nach Hause bringen, wo sie insbesondere bei ungeimpften Familienangehörigen für Ansteckungen sorgen kann. Quelle: www.impfdashboard.de, 20.10.2022 11,1% 7,9% 5,1% 51,2% 47,6% 45,3% 14,0% 12,5% 14,6% 2,5% 1,0% 1,3% 22,2% 31,1% 33,7% Deutschland Brandenburg Sachsen Corona-Impffortschritt in Deutschland, Brandenburg & Sachsen 2 Booster 1 Booster Doppelt geimpft Einmal geimpft Nicht geimpft
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