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Spezial :: Seite 42 Wie komme ich an einen Kitaplatz? Heutzutage stehen komplett aus- gelastete Einrichtungen und lan- ge Wartezeiten auf einen freien Ki- taplatz auf der Tagesordnung. Um den konstant hohen Geburtenzah- len in der Lausitz Herr zu werden und die Nachfrage an Kitaplätzen zu bedienen, ha- ben Landkreise und Kommunen schon einige Maß- nahmen in die Wege geleitet – werfen Sie dafür ei- nen Blick auf den ersten Teil der Babyboom-Reihe, den Sie unter dem QR-Code auf Seite 38 abrufen können. Eine Übersicht über alle Kitas in der Regi- on findet man zum Beispiel auf www.kita.de oder auf www.kitanetz.de . Auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine Anmeldung des Kindes bei der Kita sei, geben die Ki- tas der Region unterschiedliche Antworten. Die Ju- gendhilfe Cottbus empfahl im Sommer 2017 eine An- meldung zwischen dem 4. und 7. Schwangerschafts- monat. Auch die Kita Wonneproppen in Cottbus rät dazu, das noch ungeborene Kind bereits anzumel- den. Für das DRK Kinderhaus in Weißwasser und die Gesundheitskita Lutki in Burg gilt dasselbe. Beim Kindergarten des Christliche KinderGARTEN Cottbus e.V. wiederum ist eine Anmeldung vor der Geburt un- erwünscht. Ähnlich sieht es beim Cottbuser Montes- sori-Kindergarten und beim Kindergarten des Cott- buser Initiative Waldorfpädagogik e.V. aus. In jedem Fall ist es für werdende Eltern ratsam, sich bereits während der Schwangerschaft über das Angebot an Kindertagesstätten zu informieren – ob dann gleich eine Anmeldung folgen kann, ist von Kita zu Kita un- terschiedlich und sollte am besten von den Eltern er- fragt werden. Spätestens direkt nach der Geburt soll- te man sich dann aber kümmern. Alternativen zur Kita Eines haben wohl alle Kindertagesstätten der Region gemeinsam: Die Plätze sind gut ausgelastet und die Wartelisten teilweise sehr lang. Es muss allerdings nicht immer die Betreuung in der Kindertagesstätte sein, auch wenn der Rechtsanspruch auf einen Ki- taplatz besteht. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Al- ternativen zur Kita, die teils mit einem besseren Be- treuungsschlüssel und teils mit einer hervorragen- den Vereinbarung von Arbeits- und Familienleben punkten. Tagesmütter Tagesmütter sind in vielen Fällen eine geeignete Al- ternative zur Kita. Hierbei betreiben Kindertages- pflegepersonen ihre eigene „kleine Kita“ mit fünf bis sechs Kindern unter einem Dach. Die Betreuungszei- ten sind sehr flexibel: Beispielsweise sind Betreuun- gen nur an jedem zweiten Samstag möglich – ide- alerweise in Kombination mit normaler Kita unter der Woche. Um die richtige Tagesmutter für das eige- ne Kind zu finden, sollte man sich vorab treffen und prüfen, ob man sich sympathisch ist. Da kann man sein Kind gleich mitnehmen und Werte- und Moral- vorstellungen, aber auch Medikamenten- und Ess- gewohnheiten des Kindes mit der Tagesmutter ab- sprechen. Vorteile: • In vielen Fällen besserer Betreuungsschlüssel als in der Kita • Zuschüsse vom Jugendamt sind möglich Nachteile: • Bei langer Betreuungszeit können Tagesmütter sehr teuer werden • Das Angebot ist begrenzt und man sollte sich rechtzeitig informieren Weitere Infos und Angebote: Zeitungsinserate www.betreut.de www.netmoms.de www.hallobabysitter.de Neben der Kita kann man sein Kind auch von Tagesmüttern oder Leih-Großeltern betreuen lassen. »
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