Ratgeber :: Seite 40
Erkrankungen. Leider kann keiner
genau sagen, welche Inhaltsstof-
fe für die Erholung verantwort-
lich sind. Doch von einigen Subs-
tanzen im Schwarztee nimmt man
an, dass sie Einfluss auf die Hirnbo-
tenstoffe haben. Insgesamt scheint
aber Grüner Tee für den menschli-
chen Körper ergiebiger zu sein als
Schwarztee.
Tipps zur Zubereitung
Schwarztee entfaltet sich bei 100
Grad Celsius optimal, während
feingliedriger Grüntee nur 80 Grad
benötigt. Dieser Temperaturun-
terschied ist aus gesundheitlicher
und kulinarischer Sicht von großer
Bedeutung. Überbrüht man grü-
nen Tee mit kochendem Wasser,
schmeckt er unangenehm fischig.
Wenn man hingegen Schwarztee
mit mäßig heißem Wasser zuberei-
tet, schmeckt dieser fade.
Wenig Zucker, keine Milch!
Insgesamt verleiht uns Tee eine
besondere Geschmacksnote, die
durch übermäßiges Süßen nicht
mehr wahrgenommen wird. Der
Schwarzteekenner schwört auf sein
Zuckerstückchen, dem Grüntee ge-
hen dadurch aber viele geschmack-
liche Nuancen verloren. Aber jeder
sorgt für sein eigenes Wohlbefin-
den! Doch Tee sollte auch nach
Tee schmecken. Vorsicht beim Sü-
ßen, gerade bei Kindern! Zucker
in Getränken trägt zur Entstehung
von Karies bei und gerade Kinder
Ist Tee wirklich gesund?
Die Deutschen lieben es,
gerade im Herbst und Winter, eine
schöne Tasse Tee zu trinken. Auch
die Wissenschaft hat das Getränk
zum Beispiel als Waffe gegen Krebs
und den Herzinfarkt entdeckt. Aber
was macht die gesundheitliche Wir-
kung aus?
Dieser Ratgeber widmet sich Tee
in seiner ursprünglichen Variante
als Produkt der Teepflanze. Als Mi-
neralquelle kann man diesen Tee
nicht bezeichnen, mit einer Aus-
nahme: Fluor. Grün- und Schwarz-
tee enthalten gleich viel Fluor pro
Liter, ungefähr ein Milligramm. Sie
stammen schließlich von der glei-
chen Pflanze. Als Vitaminlieferant
spielt Tee ebenso keine wichtige
Rolle! Grundsätzlich enthalten Tee-
blätter relativ viele Vitamine, doch
bei der Verarbeitung verlieren sie
diese zum größten Teil. Spätestens
der Aufguss mit heißem Wasser
gibt den Vitaminen dann den Rest.
Doch dafür enthält Tee reichlich se-
kundäre Pflanzenstoffe und darin
vor allen die Polyphenole, die ähn-
lich bedeutsam sind wie die Vitami-
ne. Ihr Verzehr ist ausgesprochen
gesundheitsfördernd. Sie wirken
als Antioxidanzien, sie schützen
sauerstoffempfindliche Stoffe und
damit auch die Körperzellen vor
der Oxidation durch die berüchtig-
ten „freien Radikale“. Dieser Effekt
hat eine große Bedeutung in der
Vorbeugung von Arteriosklerose,
Rheuma, Krebs und auch anderen
Zeit für Tee?
Ein Ratgeber zur Wirkung von Teegetränken
lieben Süßes und gewöhnen sich
schnell daran. Wie in allen gesüß-
ten Getränken, kann sich der Zu-
cker großzügig im Mund verteilen
und nicht jedes Kind putzt sich da-
nach die Zähne. Das Zugeben von
Milch im Tee schadet den Zähnen
nicht, dennoch ist sie wohl für die
gesundheitliche Wirkung kontra-
produktiv. Denn Kardiologen der
Berliner Charitè ermittelten, dass
durch Milch der gefäßschützen-
de Effekt von Tee verloren geht,
ähnlich gilt das auch für die krebs-
schützende Eigenschaft. Vermut-
lich bindet die Milch die positi-
ven Polyphenole des Tees an sich.
Zu Nebenwirkungen von Tee lässt
sich aktuell wenig sagen, da keine
entsprechenden Studien vorliegen.
Fazit
Eine Teezeit sorgt für Wohlbefin-
den und scheint gesundheitlich
eine positive Wirkung auf unseren
Körper zu haben. Dabei gilt wie im-
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Unseren Ratgeber für Ernährung betreut Katrin Löder.
Der Ratgeber Ernährung wird erstellt mit freundlicher Unter-
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