Seite 6 - lausebande_0412

Basic HTML-Version

Titelthema :: Seite 6
präsentiert
nach der Einführung der Breie gefüttert.
Bei einer
Entscheidung für Fertigmilch sind die Hinweise
des Herstellers zur Zubereitung und Dosierung
genau zu beachten. Hier noch einige wichtige
Aspekte:
• Bereiten Sie die Milch immer frisch und kurz vor
dem Füttern zu.
• Werfen Sie die Reste weg, wärmen Sie nichts auf.
• Fügen Sie keine zusätzlichen Säfte oder Flocken
bei. In der Milch sind alle Nährstoffe enthalten.
• Reinigen Sie die Flasche und den Sauger gründlich
nach jeder Mahlzeit.
Frühestens mit Beginn des 5. Monats, spätestens mit
Beginn des 7. Monats ist es Zeit für den ersten Löffel
Brei. Am gesündesten und einfachsten zubereitet ist
Gemüsepüree vor der Milchmahlzeit am Mittag. Zu
den anderen Mahlzeiten bekommt das Kind weiter-
hin die Mutter- oder Säuglingsmilch. Brei und Löffel
sind neu. Das ist spannend und fremd zugleich. Am
Anfang ist es abenteuerlich, sobald die Gewöhnung
Fortschritte macht, wird es leichter. In den folgen-
den Wochen kommen neue Breisorten mit neuen
Komponenten dazu und ersetzen bald die Mutter-
milch. Einen Monat später können Sie Ihr Kind an ei-
nen weiteren Brei, den Milch-Getreide-Brei, gewöh-
nen. Er sollte die abendliche Milchmahlzeit ersetzen.
Einen weiteren Monat später wird die nachmittäg-
liche Milchmahlzeit durch den Getreide-Obst-Brei
ersetzt.
Zwingen Sie Ihr Kind nicht zum Aufessen. Es zeigt
Ihnen an, wenn es satt ist. Bieten Sie zusätzliche
Getränke an, Wasser oder ungesüßter Kräuter- oder
Früchtetee aus Glas, Becher oder Tasse sind optimal.
Zum Ende des ersten Lebensjahres besteht der
Speiseplan aus drei Haupt- und zwei Zwischen-
mahlzeiten. Der Gemüse-Fleisch-Brei geht in den
Mittagstisch der Familie über. Milch und Milchbrei-
mahlzeiten morgens und abends werden langsam
durch Brot ersetzt. Der Getreide-Obst-Brei wird
durch zwei Zwischengerichte vormittags und nach-
mittags, bestehend aus Brot, Brötchen oder Zwie-
back und Obst, später auch Rohkost, ersetzt. Milch,
Sie hat immer die richtige Temperatur, ist
überall und schnell verfügbar und bietet
stets das, was ein Baby an wichtigen Nähr-
stoffen braucht: Muttermilch. Praktisch ist auch,
dass sie in der richtigen Menge und Zusammenset-
zung den Hunger und den Durst des Kindes stillt. Es
wird empfohlen, das erste halbe Jahr zu stillen. Erst
dann sollte, nach und nach, Beikost hinzukommen.
Frauen sollten während der Stillzeit noch mehr als
sonst auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche
und vollwertige Ernährung achten.
Ernährungstipps für stillende Mütter:
• Auf Lauch, Zwiebeln, Knoblauch und Kohl lieber
verzichten. Säuglinge können darauf mit Blähun-
gen reagieren.
• Vorsicht bei leicht verderblichen Lebensmitteln
(rohes Fleisch, Eier oder Rohmilchprodukte)
• Mehrmals täglich frisches Obst und Gemüse
• Nehmen Sie sich Zeit und essen Sie mittags eine
warme Mahlzeit.
• Verschiedene Obstsorten können aufgrund des
hohen Fruchtsäuregehalts einen wunden Po beim
Baby verursachen. Dazu zählen zum Beispiel Oran-
gen, Weintrauben, Erdbeeren, aber auch unver-
dünnte Fruchtsäfte in größeren Mengen.
Manche Mütter können oder möchten ihr Baby nicht
stillen. In diesen Fällen ersetzt eine industriell her-
gestellte Säuglingsmilchnahrung, die mütterliche
Brust. Die so genannte mit „Pre“ oder „1“ bezeich-
nete Anfangsmilch wird von der Geburt an und auch
Quellen: www.kindergesundheit-info.de, „Das beste Essen für Babys“, aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
„Babys erste Kost“, DAK Gesundheit
Babys Leibgericht