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präsentiert
Aktives Lernen und Spaß mit Fingerspielen
und Fingerspielgeschichten
runter laufen)
so macht sich jeder Zwerg ganz munter.
Recken, strecken schaut euch an,
(Finger bewusst recken und strecken)
wie gut das jeder Zwerg so kann.
Jetzt gehen sie gemeinsam suchen,
(Finger laufen hin und her)
Beeren für den Sonntagskuchen.
Nun noch auf den Baum geschwind,
(Finger laufen auf den Kopf)
weil dort viele Äpfel sind.
So, nun laufen sie nach Haus,
(Finger laufen vom Kopf)
denn das schöne Spiel ist aus.
(Hände auf Oberschenkel legen)
2. Der Krabbelmann
(ab 3 Jahren, fördert
Bewegung und Körperwahrnehmung)
Der Krabbelmann, der Krabbelmann
fängt in der Früh zu krabbeln an.
(mit einer Hand über den eigenen Körper krabbeln)
Er krabbelt über Stock und Stein
in den schönen Tag hinein.
Er krabbelt froh und trifft sodann
einen andern Krabbelmann.
Nun krabbeln sie zu zwein
(zweite Hand dazu nehmen)
über Stock und Stein.
Am Abend krabbelt jeder Mann,
so schnell wie er jetzt noch kann,
alleine dann zurück nach Haus,
(Hände hinter dem Rücken verschwinden lassen)
denn ihr Spaziergang ist nun aus.
3. Hinter einer alten Mauer
(ab 2,5 Jahre)
Hinter einer alten Mauer
(Hände nebeneinander legen und hoch halten)
sitzen fünf Tiere auf der Lauer.
Zuerst kommt Wau, der große Hund,
(Daumen anfassen)
der ist dick und kugelrund.
Durch meinen Beruf als Krippenerzieherin,
jetzt staatlich anerkannte Erzieherin, zwei-
fache Mutter und inzwischen auch Oma, begleiten
mich Fingerspiele schon mein ganzes Leben. Die
Finger sind bei den Kindern ein beliebtes „Spiel-
zeug“. Schon im Mutterleib beschäftigen sich Ba-
bys mit ihnen. Diesen natürlichen Instinkt greifen
Fingerspiele und Fingerspielgeschichten auf. Sie
unterstützen die Wahrnehmungs- und Sinnesent-
wicklung, das Wachstum der sozialen Intelligenz,
trainieren das Gedächtnis und die Konzentration,
unterstützen die Bildung der Sprache, vermitteln
spielerisch naturwissenschaftliche Erkenntnisse
und unterstützen als Impulsgeber das ganzheitli-
che Lernen. Zudem bereiten sie Kindern und Eltern
sehr viel Freude und fördern die Bindung zwischen
ihnen. Fingerspiele können zu jeder Zeit und an
jedem Ort eingesetzt werden. Sie überbrücken Zeit
und füllen sinnvoll viele Situationen. Kinder lernen
aktiv über Fingerspiele und werden durch sie zu
anderen vielfältigen und interessanten Aktivitäten
eingeladen. „Himpelchen und Pimpelchen“, „Das
ist der Daumen“ und „Da hast´ nen Taler“ sind
weitgehend bekannt. Daher habe ich hier eine klei-
ne Auswahl an eher unbekannteren Fingerspielen
und Fingerspielgeschichten zusammengestellt, die
jedoch auch sehr einfach umzusetzen sind und für
sehr viel Spaß im Alltag sorgen können:
1. ImWald in einem Zwergenhaus
(3- 4 Jahre, för-
dert Bewegung, Kreativität, Körperwahrnehmung)
Im Wald in einem Zwergenhaus
(Fingerspitzen der Hände zusammenlegen
und ein Dach bilden)
da ruhen sich 10 Zwerge aus.
(Hände auf Oberschenkel legen)
Morgens wenn der Tag sie weckt
und ein jeder Zwerg sich reckt,
(alle Finger bewegen
)
laufen sie und das macht Spaß, barfuß durch das
feuchte Gras.
(Finger laufen hin und her)
Hin und her und rauf und runter,
(schnell mit den Fingern hin und her und rauf und