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„Kinder willkom-
men!“ – so lautet
das Motto zum Weltkin-
dertag am 20. Septem-
ber 2015. Damit ruft das
Deutsche Kinderhilfswerk
dazu auf, die Rechte und
Bedürfnisse aller Kinder
in das Zentrum von Po-
litik und Gesellschaft zu
stellen. Denn die Kinderfreundlichkeit einer Ge-
sellschaft ist ein Maßstab für ihre Zukunftsfähig-
keit. Doch in Deutschland werden Kinder mehr
und mehr zu einer Minderheit, deren Rechte und
Bedürfnisse leicht übersehen werden. Jedes Kind
hat ein Recht auf Versorgung, Förderung, Schutz
und Beteiligung – das gilt auch für Flüchtlingskin-
der. Sie haben oft Schlimmes durchgemacht und
brauchen deshalb besondere Hilfe. Mit dem Mot-
to „Kinder willkommen!“ schließen wir deshalb
ausdrücklich Kinder und Jugendliche ein, die als
Flüchtlinge in Deutschland Schutz suchen.
Grundlage für diesen Appell ist die UN-Kinder-
rechtskonvention. Deutschland hat sie ratifiziert
und sich damit verpflichtet, die Rechte der Kinder
umfassend zu verwirklichen und dem Kindeswohl
Vorrang zu geben. Dies gilt nicht nur für Kinder mit
deutscher Staatsangehörigkeit, sondern für alle
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Familien,
Da hat Cedric (11) seine Eltern doch
mal richtig abgezockt. Für die vie-
len 1.000 Euro-Scheine reicht keine Tasche
mehr, da wird das Taschen- zum Koffer-
geld. Wieviel Taschengeld aber tatsächlich
gut oder notwendig ist, darüber klärt das
Titelthema dieser Ausgabe auf. Fotografiert
hat wie immer Steffen Schwenk, der auch
besondere Familienevents oder Hochzeiten
mit schönen Fotografien begleitet.
Mehr Infos unter
www.light-impression.de. redaktion@lausebande.de www.light-impression.deTitelfotograf & Titelmodels:
Tolle Kinder- & Familienfotos!
Kinder, die in Deutschland leben. Der UN-Kinder-
rechtsausschuss in Genf hat bereits mehrfach an
Deutschland appelliert, den Kinderrechten mehr
politisches Gewicht zu verleihen. So sollen unter
anderem die Ursachen von Kinderarmut stärker
bekämpft und mehr Mittel für die Förderung be-
nachteiligter Kinder bereitgestellt werden. Bis
heute fehle es in Deutschland an einem umfassen-
den Konzept zur Verwirklichung der Kinderrechte
– eine wichtige Verpflichtung Deutschlands wäre
es beispielsweise, die Kinderrechte endlich im
Grundgesetz festzuschreiben. Flüchtlingskinder
sollen die gleichen Rechte wie alle anderen Kinder
genießen – auch darauf weist der UN-Ausschuss
explizit hin.
Um die Situation der Kinder in Deutschland zu ver-
bessern, sind wir alle gefragt, auch Sie als Leserin-
nen und Leser der lausebande. Die Interessen der
Kinder und Jugendlichen müssen auch im Hinblick
auf eine zukunftsfähige Gesellschaft stärker be-
rücksichtigt werden.
Thomas Krüger
Präsident Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
www.weltkindertag.de