Die Zeit, die im Homeschooling fürs tatsächliche Lernen aufgewendet wird, ist um einiges geringer, als in der Präsenz-Schule. Doch wie können
Eltern die Produktivität fördern?
Das „Arbeitspensum“ für Schüler beim Homeschooling
Es ist sicher erwartbar, dass vor allem jüngere und jene Schüler leiden, die daheim über keine guten Arbeitsbedingungen verfügen und deren Eltern nicht gut mithelfen oder nicht mithelfen können – aus welchen Gründen auch immer. Bildungsstarke Elternhaushalte scheinen unterdessen immer besser mit der Situation klarzukommen, auch wenn Defizite bei Schule und Lehrern deutlicher zu Tage treten, wo diese noch keine Konzepte gefunden haben oder finden wollen. Der Hinweis, dass viele Schüler deutlich weniger Lernzeit verbringen als in der regulären Schulzeit, sollte Eltern aufmerksam machen. Denn eins ist klar: ganz unabhängig vom Engagement der Schulen und Lehrer wird das Schuljahr gezählt und der Lernstoff Grundlage späterer Schuljahre und Klausuren sein. Es heißt also, sich mit der Situation zu arrangieren und zu lernen, anstatt in den „neugewonnenen Ferien“ auf der faulen Haut zu liegen. Wie Eltern das unterstützen können, schauen wir uns nun genauer an.
Schülerinnen und Schüler berichten von einem eher geringeren Arbeitsaufwand. 18 % der befragten im Schulbarometer gaben sogar an, 9 Stunden oder weniger Zeit zum Lernen und Arbeiten pro Woche aufzuwenden. Auf jene blicken die Bildungsforscher des Schulbarometers mit besonderer Sorge.