Gesunder Schlaf
Zum Thema gesundes Wohnen gehört auch ein guter Schlaf. Mit ein paar Regeln lässt sich die Qualität der Nachtruhe verbessern – wenn man von nächtlichen Besuchen der lieben Kleinen einmal absieht:
- Vor dem Schlafengehen die Schlafräume gut durchlüften. Wenn möglich das Fenster auch nachts angekippt oder geöffnet lassen.
- Durch Vorhänge oder Rollos auch im Sommer dafür sorgen, dass das Zimmer während der Nachtruhe abgedunkelt ist.
- Die passende Matratze sorgt für guten und bei Babys für sicheren Schlaf.
- Die Zudecke und das Schlafzeug der Witterung anpassen, so dass die Kinder nachts weder frieren noch schwitzen.
- Da Kinder nachts sehr mobil sind und anders als Erwachsene nicht automatisch wach werden, wenn sie über die Bettkante zu kullern drohen, brauchen sie noch ein Schutzgitter, das entweder schon am Bett integriert ist oder aber unkompliziert nachgerüstet werden kann.
- Abgesehen vom Kuscheltier gehört Spielzeug nicht ins Bett, das gleiche gilt für Smartphone und Tablet. Wer die Bereiche Schlaf & Erholung klar von Spiel, Freizeit & Arbeit trennt, kommt abends leichter zur Ruhe.
Das richtige Licht
Zu einem gemütlichen Zuhause gehört ohne Frage das richtige Licht. Ideal sind große Fensterfronten, die viel Tageslicht in die Wohnung lassen. Tageslicht hat für die gesunde Entwicklung von Kinderaugen eine zentrale Bedeutung. Zu wenig Tageslicht gilt als eine der Ursachen für Kurzsichtigkeit.
Die passenden Lampen und Leuchten sorgen abends und in der dunklen Jahreszeit für angenehmes Licht. Eine gute Lichtplanung dient dazu, an jedem Ort der Wohnung das für die gerade ausgeübte Tätigkeit passende Licht zu haben. Der Schreibtisch braucht anderes Licht als die Leseecke oder der Esstisch. Mehrere Lichtinseln und unterschiedliche Lichtfarben und -stärken sorgen für besondere Akzente, ein schönes Spiel aus Licht und Schatten kann einen Raum noch interessanter machen. Mit Spots lassen sich besondere Möbelstücke oder Bilder in Szene setzen.
Wer kleine Kinder hat, sollte auch an die Sicherheit denken, also keine Kabel lose herumliegen lassen und heiße Leuchten sollten für Kinderhände unerreichbar sein. Aufgrund der empfindlichen Augen von Kindern ist direktes Licht in Kinderzimmern nicht zu empfehlen. Stattdessen sind indirektes Licht und verkleidete Lampen sinnvoll.
Kindersichere Wohnung
Wenn sich Nachwuchs ankündigt, braucht es nicht nur Platz für den Neuankömmling, die Wohnung muss auch kinderfest und damit -sicher gemacht werden. Schon für Säuglinge lauern Gefahren in der Wohnung – vom Sturz von der Wickelkommode bis zum plötzlichen Kindstod.
Wer Kinder erwartet und hat, sollte daher jedes Zimmer durchgehen und auf mögliche Unfallrisiken scannen. Hier die wichtigsten Tipps für eine kindersichere Wohnung im Überblick:
- Säuglinge und Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Chemikalien und Reinigungsmittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- Steckdosen sichern und Kabel vor dem Herunterziehen schützen.
- Die Küche kindersicher machen, um Verbrennung und Schnittverletzungen zu vermeiden.
- Mit kleinen Kindern auf Tischdecken und Kerzen verzichten.
- Treppen sichern.
- Giftige Zimmerpflanzen außer Reichweite der Kinder aufstellen.
- Regale, die zum Hocklettern verleiten, an der Wand befestigen.