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Was ändert sich für Kinder/Eltern bei Trennung/
Scheidung der Eltern? Anwaltsarbeit in dem Kontext.
Fersenkappe und zusätzlichem Schutz vorn. Auch
hier gilt: Die Sohle muss so weich und biegsam sein
wie nur irgend möglich, sie darf den Fuß nicht ein-
engen.
Tipps für den Schuhkauf
Bei den Lauflern-Schuhen für Draußen, den Schuh
zwischen Daumen und Zeigefinger zusammenbie-
gen. Wenn das ohne Mühe geht, ist das ein gutes
Zeichen, denn die Schuhe dienen nur dem Schutz
und müssen die Füße und den Körper nicht stützen.
Stützende Lauflernschuhe haben sogar den Nach-
teil, dass sie die Füße in ihrer Entwicklung beein-
trächtigen. Als bestes Material wird weiterhin Leder
empfohlen, weil es besonders anpassungsfähig,
atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit abgibt. Genauso
wichtig ist eine flexible Sohle, die sich den Bewegun-
gen des Fußes anpasst und die den Fuß nicht zusätz-
lich erschwert.
Die Erfahrung von Orthopäden und Fußspezialis-
ten zeigt, dass die beste Tageszeit für den Schuh-
kauf der Nachmittag ist. Das gilt übrigens auch für
Erwachsene, denn: Im Laufe des Tages wird der Fuß
breiter und ein paar Millimeter länger – jeden Tag
aufs Neue.
Vor dem Schuhkauf das Kind auf ein Blatt Papier
stellen und die Fußumrisse nachzeichnen. Das gilt
nicht nur für die ersten Schuhe, sondern für die
ersten Jahre mit festem Schuhwerk. Der Schuhin-
nenraum muss mindestens 12 mm länger sein als
der Fuß bzw. die längste Zehe. Der Test mit dem
Daumen ist eher ungeeignet, weil der Fuß automa-
tisch mit Zusammenziehen der Zehen reagiert. Bei
größeren Kindern (ab etwa Schuhgröße 32) ist eine
„Reserve“ von 15 mm notwendig, Schuhe in Größe
30 brauchen eine Innenlänge von insgesamt 20 cm.
Auch auf die Breite ist zu achten. Zu breite Schuhe
gewährleisten keinen sicheren Stand und Gang. In
vielen Schuhfachgeschäften sind Schablonen zum
Messen vorhanden, die mit dem aufgemalten Umriss
die Auswahl erleichtern.
Wie aus der Kleidung, wächst ein Kind auch aus
Schuhen viel zu schnell heraus. Damit die Füße sich
KinderfüSSe
„Hat so kleine Hände...“ heißt ein Lied, das
nachdenklich stimmt. „Hat so kleine Füße...“,
die ab dem Laufen lernen durch das Leben tragen,
ließe sich ergänzen.
Die ersten Schritte sind ein tolles Erlebnis, das
Eltern und Kleinkind gleichermaßen mit Stolz und
Freude erfüllt. Eines der Themen rund um Netzwerk
Gesunde Kinder heißt deshalb „Die ersten Schuhe“.
Dabei gibt es immer wieder Fragen, worauf zu ach-
ten ist und wie die Schuhe zum Laufen lernen und
danach beschaffen sein sollten. Überraschend ist,
wenn ein Orthopädieschuhmacher-Meister sagt:
„Am besten keine“. So einfach ist es natürlich nicht.
In der Wohnung am liebsten ohne, damit die Füße
die Umgebung spüren können oder weiche Mo-
kassins, weil sie den Fuß nicht einengen und sich
vollständig anpassen. Damit klappt das Krabbeln
genauso gut wie die ersten Schritte. Wenn das Kind
noch keine „Lust“ auf Laufen hat, liegt das daran,
dass der Körper noch nicht darauf eingestellt ist. Ein
Muss sollte es nicht für den besten Zeitpunkt geben.
Spannend wird es, wenn die ersten zwei Schritte
ohne Hilfe bewältigt werden. Dann heißt es, Aus-
schau halten nach robusteren Schuhen mit festerer
Gute Schuhe – Gesunde Füße