Previous Page  6 / 80 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 6 / 80 Next Page
Page Background

Aktuelles :: Seite 6

präsentiert

Was ändert sich für Kinder/Eltern bei Trennung/

Scheidung der Eltern? Anwaltsarbeit in dem Kontext.

Fersenkappe und zusätzlichem Schutz vorn. Auch

hier gilt: Die Sohle muss so weich und biegsam sein

wie nur irgend möglich, sie darf den Fuß nicht ein-

engen.

Tipps für den Schuhkauf

Bei den Lauflern-Schuhen für Draußen, den Schuh

zwischen Daumen und Zeigefinger zusammenbie-

gen. Wenn das ohne Mühe geht, ist das ein gutes

Zeichen, denn die Schuhe dienen nur dem Schutz

und müssen die Füße und den Körper nicht stützen.

Stützende Lauflernschuhe haben sogar den Nach-

teil, dass sie die Füße in ihrer Entwicklung beein-

trächtigen. Als bestes Material wird weiterhin Leder

empfohlen, weil es besonders anpassungsfähig,

atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit abgibt. Genauso

wichtig ist eine flexible Sohle, die sich den Bewegun-

gen des Fußes anpasst und die den Fuß nicht zusätz-

lich erschwert.

Die Erfahrung von Orthopäden und Fußspezialis-

ten zeigt, dass die beste Tageszeit für den Schuh-

kauf der Nachmittag ist. Das gilt übrigens auch für

Erwachsene, denn: Im Laufe des Tages wird der Fuß

breiter und ein paar Millimeter länger – jeden Tag

aufs Neue.

Vor dem Schuhkauf das Kind auf ein Blatt Papier

stellen und die Fußumrisse nachzeichnen. Das gilt

nicht nur für die ersten Schuhe, sondern für die

ersten Jahre mit festem Schuhwerk. Der Schuhin-

nenraum muss mindestens 12 mm länger sein als

der Fuß bzw. die längste Zehe. Der Test mit dem

Daumen ist eher ungeeignet, weil der Fuß automa-

tisch mit Zusammenziehen der Zehen reagiert. Bei

größeren Kindern (ab etwa Schuhgröße 32) ist eine

„Reserve“ von 15 mm notwendig, Schuhe in Größe

30 brauchen eine Innenlänge von insgesamt 20 cm.

Auch auf die Breite ist zu achten. Zu breite Schuhe

gewährleisten keinen sicheren Stand und Gang. In

vielen Schuhfachgeschäften sind Schablonen zum

Messen vorhanden, die mit dem aufgemalten Umriss

die Auswahl erleichtern.

Wie aus der Kleidung, wächst ein Kind auch aus

Schuhen viel zu schnell heraus. Damit die Füße sich

KinderfüSSe

„Hat so kleine Hände...“ heißt ein Lied, das

nachdenklich stimmt. „Hat so kleine Füße...“,

die ab dem Laufen lernen durch das Leben tragen,

ließe sich ergänzen.

Die ersten Schritte sind ein tolles Erlebnis, das

Eltern und Kleinkind gleichermaßen mit Stolz und

Freude erfüllt. Eines der Themen rund um Netzwerk

Gesunde Kinder heißt deshalb „Die ersten Schuhe“.

Dabei gibt es immer wieder Fragen, worauf zu ach-

ten ist und wie die Schuhe zum Laufen lernen und

danach beschaffen sein sollten. Überraschend ist,

wenn ein Orthopädieschuhmacher-Meister sagt:

„Am besten keine“. So einfach ist es natürlich nicht.

In der Wohnung am liebsten ohne, damit die Füße

die Umgebung spüren können oder weiche Mo-

kassins, weil sie den Fuß nicht einengen und sich

vollständig anpassen. Damit klappt das Krabbeln

genauso gut wie die ersten Schritte. Wenn das Kind

noch keine „Lust“ auf Laufen hat, liegt das daran,

dass der Körper noch nicht darauf eingestellt ist. Ein

Muss sollte es nicht für den besten Zeitpunkt geben.

Spannend wird es, wenn die ersten zwei Schritte

ohne Hilfe bewältigt werden. Dann heißt es, Aus-

schau halten nach robusteren Schuhen mit festerer

Gute Schuhe – Gesunde Füße