Ratgeber :: Seite 42
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hinzusetzen und zu überlegen, was
es wann auf den Tisch geben soll.
Am Wochenende hat man oft eher
die Zeit frische Lebensmittel zu ver-
arbeiten. Dabei hat die Techniker
Krankenkasse
herausgefunden,
dass gesundes Essen nicht teuerer
sein muss – ganz im Gegenteil so-
gar. Vor allem preisgünstiges saiso-
nales Gemüse, Hülsenfrüchte und
die gängigen Sättigungsbeilagen
schonen den Geldbeutel. Grund-
sätzlich sollten sie am Wochenen-
de zudem Gerichte einplanen, die
sich gut einfrieren lassen, so dass
für die extrem stressigen Tage auf
jeden Fall was im Tiefkühlschrank
ist.
Auch Fertiggerichte dürfen ihren
Platz im Essensplan haben. Mit ein
bis zwei Handgriffen sind auch die-
se gesund aufgewertet: Etwas Mais
aus der Dose auf die Pizza, ein paar
Tiefkühlerbsen in die Tütensuppe
oder wie wäre es mit Vollkornnu-
Das Thema Essen spielt
wohl in allen Familien tag-
täglich eine große Rolle. Allerdings
hat die Techniker Krankenkasse
in ihrer großen Ernährungsstudie
„Iss was, Deutschland“ herausge-
funden: „In über einem Drittel aller
Familien überwiegen die Phasen
in denen gar nicht auf die Inhalts-
stoffe des Essens geachtet wird.
Durchweg gesund geht es nur in
den wenigsten Familien zu – nicht
einmal in jeder fünften“, erklärt die
Kinderernährungsexpertin Kristin
Freydank für die TK.
Ein großes Thema ist hier der Zeit-
mangel in den Familien. Laut der
aktuellen Studie ist Kochen immer
noch Frauensache. Diese sind
heutzutage aber häufig berufstätig
und müssen Haushalt, Familie und
Beruf irgendwie unter einen Hut
bekommen. Damit es bei Ihnen
trotzdem was gesundes zu essen
gibt, hilft es sich sonntags in Ruhe
deln? Aber mein Kind mag diese
Sachen doch nicht essen, ist dann
oft das Gegenargument. Natürlich
soll es den Kindern schmecken,
aber sie sind auch Gewohnheitses-
ser. Das heißt generell sind Kinder
skeptisch, wenn es was Neues gibt.
Mitunter akzeptieren sie das un-
gewohnte Essen erst, wenn es für
sie als Eltern längst zur Gewohn-
heit geworden ist. Bis zu 14-mal
muss etwas Neues auf den Tisch
gebracht werden, bevor es die Kin-
der akzeptieren. Für Sie als Eltern
bedeutet dies vor allem Geduld
haben und Vorbild sein. Dabei gilt
eine wichtige Regel: Sie entschei-
den was und wann es etwas zu
essen gibt, die Kinder entscheiden
ob und wie viel sie davon essen
wollen. Somit entfallen endlose
Diskussionen und Machtkämpfe
über das Essen. Wenn sie weitere
Fragen zum Thema Essen haben,
dann sind zertifizierte Diätassisten-
ten und Ökotrophologen der Firma
Habermann kompetente Ansprech-
partner (siehe Kontakt). Die TK-
Ernährungsstudie finden Sie unter
www.tk.de (Webcode: 498466).
::
www.sonja-habermann.de
Familienstress und gesundes Essen?
TK-Studie „Iss was, Deutschland“
Die Autorin von der Firma Habermann Kristin Freydank
ist Dipl. Ökotrophologin und Kinderernährungsexpertin
Firma Sonja Habermann
Gesundheitstraining-Ernährung
Fon 05 11.4 73 97 09,
info@sonja-habermann.de