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Aktuelles :: Seite 8

präsentiert

Pflanzen, Blumen & Co

schön anzusehen, aber einige sind sehr giftig!!!

3. Der Goldregen

, Giftpflanze des Jahres 2012, ent-

hält ein sehr starkes Gift in allen seinen Pflanzen-

teilen. Deshalb ist es verboten, ihn in der Nähe von

Kindereinrichtungen, Schulhöfen und Kinderspiel-

plätzen anzupflanzen. Wenn Kinder Teile dieser

Pflanze in den Mund nehmen, daran kauen oder

an den auffällig leuchtenden Blüten lutschen, set-

zen schon nach 15 bis 60 Minuten Symptome wie

Rachenbrennen und Würgen ein, die bis hin zu

Schwindel, Schweißausbrüchen und zum Erbrechen

führen können. Auch Halluzinationen und Krämpfe

treten auf bis hin zum Tod durch Atemstillstand.

4. Der Stechapfel

wird häufig mit der Engelstrom-

pete verwechselt. Der Verzehr dieser Pflanze führt

schon bei kleinsten Mengen zu ähnlichen Erschei-

nungen wie bei der Einnahme von Drogen. Es kommt

zu Halluzinationen, Unruhe, Schläfrigkeit und/oder

Halluzinationen, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit bis

hin zu Selbstverletzungen in einem Rauschzustand.

Eine größere Menge (bei Kindern schon 4 bis 5g)

führt nicht selten zum Tod durch Atemlähmung.

5. Der Oleander

enthält sein Gift in allen Pflanzen-

teilen, besonders in der Blütezeit. Schon der Kontakt

mit den Blättern kann allergische Reaktionen her-

vorrufen. Es kann zu Herzrhythmusstörungen kom-

men, die zum Tod führen können.

6. Die Tollkirsche

wurde schon in der Vergangen-

heit als Droge eingesetzt und gehört zu den stark

giftigen Pflanzen, die bei Kindern bereits beim Ver-

zehr von drei bis fünf Beeren mit dem Tod enden

kann (Erwachsene 10 bis 20 Beeren). Die Haut rötet

sich und die Schleimhäute werden trocken. Der Puls

beschleunigt und es tritt eine Erweiterung der Pu-

pillen auf. Es folgt ein Zustand von Unruhe, der sich

zu Tobsuchtsanfällen steigert und zum Tod durch

Koma und Atemlähmung führt.

7. Alle Pflanzenteile der Herbstzeitlosen

sind gif-

tig. Das Verschlucken dieser führt zu schwerem Er-

brechen, zu Lähmungen und im schlimmsten Fall zu

Herzkreislaufversagen.

Viele Familien zieht es langsam wieder

raus in die heimische Natur und in den Gar-

ten. Wenn die Sonne scheint und es rings-

herum grünt und blüht, fühlen sich alle wohl. Damit

das auch so bleibt, sollten Eltern ihren Garten oder

ihre Umgebung regelmäßig auf giftige Blumen und

Pflanzen absuchen. Viele der blühenden und wun-

derschön anzusehenden Blumen sind nämlich für

Kinder und auch für Haustiere sehr giftig.

Haben Eltern einen Verdacht oder gesehen, dass ihr

Kind giftige Pflanzenteile im Mund hatte, sollten sie

dem Kind Wasser ohne Kohlensäure zu trinken ge-

ben. Verschluckte Giftstoffe können dadurch even-

tuell verdünnt werden. Wenn sich das Kind übergibt

oder es benommen wirkt, muss aber unbedingt der

Notarzt alarmiert werden. Von Nutzen für die Eltern

ist es aber auch, die Nummer der Giftnotrufzentrale

030 19240 zur Hand zu haben. Dort können sie sich

Rat und Hilfe holen, wenn ein Vergiftungsfall vor-

liegt. Vergiftungen gehören zu den häufigsten Ursa-

chen für Kinderunfälle.

Es gibt viele giftige Blumen und Pflanzen. Einige

sind bekannt, andere nicht. Nicht jeder ist sich je-

doch der Gefährlichkeit und Giftigkeit bewusst.

Hier eine Übersicht der 15 giftigsten

Pflanzen im Garten:

1. Der Eisenhut

gilt als giftigste Pflanze Europas.

Er enthält in allen Pflanzenteilen ein toxisches Gift,

welches durch die Haut aufgenommen wird. Be-

sonders bei Kindern ist die Aufnahme durch die

Schleimhaut sehr gefährlich, wenn sie mit den Blü-

ten spielen. Es kann zu Nesselausschlägen kommen

und schon das Verschlucken kleinster Mengen die-

ser Pflanze führt in der Regel zu Herzversagen und

Atemstillstand.

2. Die Blütenblätter der Engelstrompete

sind hoch

giftig. Schon kleinste Mengen führen zu Erbrechen

und Durchfall. Es treten auch Symptome wie motori-

sche Unruhe und Hektik, Sehstörungen und Halluzi-

nationen auf, die auch zum Tod führen können.

www.zuhause.de

und Wikipedia