Wissenswertes - Hobby Reitsport

Datum: Dienstag, 31. Mai 2022 14:33

Der will doch nur spielen!
Die Geschichte vom besten Freund in meinem Leben
Ein Beitrag von Neela im Rahmen eines Praktikums - Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus.


Viele denken bei der Überschrift sicher auf Anhieb an ein kleines Hündchen, das erwartungsvoll mit glänzenden Augen heraufblickt und dessen Schwänzchen propellerartig rotiert. Doch nein, meine kleine Geschichte handelt von einem 19-jährigen Appaloosa-Wallach namens Jack, der mich um einen Kopf überragt und mein Leben bedeutend verändert hat. Und ja, das mit dem Spielen ist ernst gemeint, denn Spiel und Spaß stehen bei uns beiden inzwischen an allererster Stelle. Doch wie kam es dazu, dass ich mit einem Pferd nur spiele, anstatt es zu reiten?

Meine Beweggründe
Auch ich habe, bevor Jack in mein Leben trat, gleich bei einigen Reiterhöfen auf dem Rücken der Pferde Platz genommen. Als großer Pferdefan wollte ich mit Pferden seit jeher eine schöne Zeit verbringen. Später habe ich jedoch erkannt, dass ich bei den früheren Reitstunden wahrscheinlich die Einzige war, die dabei Spaß hatte. Damals habe ich einiges noch nicht erkannt, da ich zu der Zeit nicht das nötige „Know-how“ hatte. Heute weiß ich jedoch, dass mit vielen Pferden im Reitsport nicht gut umgegangen wird. So werden auf vielen Reiterhöfen Pferde mit Hilfsmitteln verschnürt und fixiert und somit gefügig gemacht. Nicht zu vergessen: die Boxenhaltung in vielen Ställen, durch die Pferde manchmal dauerhaft von ihren Artgenossen abgeschottet werden und in einer Art friedlich wirkendem Gefängnis leben. Nun sollen hier aber auf keinen Fall alle Reiterhöfe verteufelt werden. Sie sind im Reitsport nach all dem, was ich gerade erzählt habe, tatsächlich das weitaus geringere Übel, auch wenn auf vielen die Liebe zum Tier nicht regiert. Viel erschreckender hingegen empfinde ich mit meinem heutigen Wissen, was auf Turnieren und Veranstaltungen wie Olympia passiert. Hier werden Pferde öffentlich und vor den Augen aller Menschen geradezu misshandelt – ohne dass jemand eingreift. Damit kritisiere ich nicht Zuschauer, die meist nicht viel über Pferde wissen und den falschen Umgang mit Pferden nicht erkennen können, sondern andere Reiter mit Erfahrung, die so etwas mit ansehen und dulden. Ich war vor meiner Zeit mit Jack auch von Pferd-Reiter-Paaren begeistert, die durch eine Arena ritten und bei denen das Pferd in scheinbarer Harmonie mit dem Menschen imposante Bewegungen zeigte. Mittlerweile richtet sich mein Blick nicht mehr auf die tollen Bewegungen der Pferde. Ich kann jetzt nicht anders, als mir über den gesamten Ritt hinweg ihre Gesichter anzuschauen. Heute reicht mir ein Blick, um ihr stilles Leiden zu erkennen und nachzuempfinden. Dieses stille Leiden bemerkte ich leider auch bei einigen der Reitpferde, die ich zuvor selbst geritten bin. Von da an nahm ich mir vor, einen Reiterhof zu finden, der viel mehr Wert als üblich auf das Pferdewohl legt.

Die Entdeckung des perfekten Reiterhofes und meines besten Freundes
2020 war dann das Jahr, in dem ich den richtigen Reitstall fand. Auf der kleinen El Bobo Ranch am Cottbuser Stadtrand wurde mir der respektvolle Umgang mit dem Pferd gelehrt und ich sah Jack zum ersten Mal. Nachdem ich eine Weile auf einem anderen Pferd ritt, wurde mir Jack bei einer Reitstunde unter die Nase geschoben. Tja, auf eine Reitstunde mit ihm folgten viele und ich verliebte mich immer mehr in ihn. Vom Reiten entfernte ich mich mehr und mehr, denn mein neues Interesse mit Jack war die Arbeit vom Boden aus. Dieses Interesse und die neue Form meines Zusammenseins mit dem Pferd sind bis heute geblieben, nur würde ich unser Training nicht mehr als Arbeit bezeichnen. Mit der Zeit hat es sich nämlich vom gemeinsamen „Arbeiten“ am Boden immer mehr zum „miteinander Spielen“ entwickelt. Inspiriert dazu hat mich niemand anderes als Jack selbst. Er hat mir gezeigt, dass wir beide uns ohne Druck und Zwang am besten entfalten können.

Pferde als Spielgefährten
Für viele klingt der Gedanke, mit Pferden zu spielen, vielleicht absurd. Geht es Ihnen genauso? Dabei liegen Parallelen auf der Hand: Warum sollte man mit Pferden nicht spielen können, wenn man es mit Hunden und Katzen doch auch kann? Pferde haben tatsächlich genauso wie Hunde und Katzen das Bedürfnis, zu spielen und sich aus eigenem Antrieb zu entfalten. Untereinander, in der Herde, spielen sie schließlich auch. Diese Gedanken, eine gründliche Recherche und viel Kommunikation mit Gleichgesinnten haben mich überzeugt, dass ein spielerisches Training zwischen Pferd und Mensch möglich und ein richtiger Weg für ein glückliches Pferd ist. Und mit dieser Meinung bin ich nicht die Einzige – ganz im Gegenteil.

Der Reitsport im Wandel
Im Reitsport ändert sich zurzeit Vieles. Etablierte Mittel und Methoden im Umgang mit Pferden werden hinterfragt und immer kritischer betrachtet. Eine stetig wachsende Bewegung setzt sich für das Pferdewohl ein. Sie klärt viel über das stille Leiden der Pferde auf und zeigt einen guten Weg, mit Pferden gerecht und auf Augenhöhe zu arbeiten. Aus dieser Bewegung hat sich eine Gemeinschaft von Menschen, der nun auch ich angehöre, herauskristallisiert. Sie folgt einem Trainingsansatz namens „Intrinzen“. Entwickelt wurde Intrinzen von der Amerikanerin Kathy Sierra, um Pferden wieder die Freude an der Bewegung zurückzugeben. Damit das Pferd Freude am Training entwickelt, wird mit der intrinsischen – also eigenen – Motivation des Pferdes gearbeitet. Das heißt zum Beispiel für mich, dass ich das Training für Jack so interessant wie möglich gestalte. Dabei hat er Wahlmöglichkeiten und muss nicht immer funktionieren und genau das machen, was ich von ihm verlange. Vielmehr kann durch meine vielen Angebote dann bei Jack Eigenmotivation entstehen, die ich für das Training nutze.



Was also von außen wie simples Spielen aussieht, ist eigentlich ein ausgeklügeltes Konzept. Jedoch unterscheidet sich dieses Konzept von den vielen anderen Trainingsmethoden im Reitsport in dem Punkt, dass es nicht um das Erreichen eines klar vorgegebenen Ziels geht, sondern der Spaß der Pferd-Mensch-Paare im Vordergrund steht. Was also der Traum vieler kleiner Pferdemädchen ist, wie im Kinofilm „Ostwind“ frei mit einem Pferd auf einer Wiese zu spielen, wird durch Intrinzen Realität.

Tipps für Reitanfänger
Verständlicherweise haben gerade Reitanfänger nicht die Möglichkeiten, solche Freiheiten in Sachen Pferdetraining zu genießen. Sie reiten in aller Regel auf konventionellen Reiterhöfen, wo neuartige Denkweisen, sei es die Arbeit mit weniger Druck oder ein Konzept wie Intrinzen, leider noch nicht bekannt oder willkommen sind. Bislang konnte ich keinen Reiterhof entdecken, der überhaupt Angebote nach dem Konzept des Intrinzen-Trainings unterbreitet. Wie in vielen gesellschaftlichen Belangen rund ums Tierwohl müssen sich hier neue Ideen eben erst gegen ein traditionell stark verankertes Muster durchsetzen. Das Angebot wird sich nur ändern, wenn immer mehr Menschen das Glück der Pferde genau in den Blick nehmen.

Doch auch, wenn solche Angebote heute noch nicht bestehen, sollte man darauf achten, wo man den aktuell verfügbaren Reitunterricht nimmt. Man kann oft erstaunlich schnell herausfinden, welcher Reiterhof geeignet ist und welcher nicht. Bevor die Suche nach dem geeigneten Reitstall beginnen kann, sollte man sich erst einmal zu Pferden und pferdegerechtem Umgang informieren. Ich wünschte, dass ich genügend über Pferde gewusst hätte, bevor ich damals mit dem Reiten angefangen habe. Das betrifft vor allem schreckliche Hilfsmittel wie Hilfszügel und Sperrriemen und deren negative Auswirkungen! Auch zum nötigen Bewegungsauslauf des Pferdes sollte man sich belesen. Mit diesem Wissen kann man schon einige Ställe auf den ersten Blick ausschließen, in denen die Pferde viel zu lange abgeschottet von ihren Artgenossen in der Box stehen und Hilfszügel und Sperrriemen als Zwangsmittel eingesetzt werden, die dem Pferd schaden und sogar Schmerzen bereiten. Essentiell für die Reiterhofsuche ist es, den Reitunterricht zu hinterfragen. So erfährt man schnell, ob der Reiterhof für die persönlichen Wertmaßstäbe im Umgang mit dem Tier geeignet ist oder nicht. Erhält man aufs Hinterfragen Antworten, die mit seriösen Informationen einer Internet-Recherche schnell zu widerlegen sind, muss man selbst überlegen, ob der Reitunterricht weitergeführt werden soll. Hier liegt es letztendlich in der Verantwortung der Reitanfänger und ihrer Eltern, zum Umschwung des Reitsports in eine positive Richtung beizutragen. Auch hilft es ungemein weiter, wenn Nachfragen zu Bodenarbeitsunterricht, Reiten mit weniger Druck oder sogar zur intrinsischen Arbeit mit dem Pferd an Reitställe oder Pferdebesitzer gestellt werden. Denn nur so bemerken die Menschen, dass es neben dem konventionellen immer mehr Interesse an einem pferdefreundlicheren Unterricht gibt. Wir Pferdeliebenden haben es also selbst in der Hand, dass sich langfristig etwas ändert und Pferde kein Mittel zum Zweck, sondern ein Partner für geteiltes Lebensglück werden. Mich bereichert das Spielen mit Jack heute viel mehr. Es gibt mir nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch ein neues Bewusstsein sowohl für das Pferd als auch für mich selbst. Ich glaube, Intrinzen macht uns beide zur besten Version unserer selbst.

Mein Anliegen
Ich hoffe, dass sich zukünftig mehr Menschen für das Wohl der Pferde einsetzen und dass das Interesse an Intrinzen steigt. Gemeinsam werde ich mit Jack weiterhin meinen kleinen Pferdemädchentraum leben, in der Hoffnung, dass noch viele weitere Pferdemenschen diesen Traum teilen. Vielleicht begleitet ihr uns auf diesem Weg und verliebt euch wie ich in den Zauber dieser neuen Art von Training. Und womöglich gebt auch ihr den Pferden eine Stimme.

Hier könnt ihr Jack und mich auf unserem Weg verfolgen: Instagram: @neelaundjack

Zusätzliche INFOBOXEN:

Über viele Hilfsmittel beim Reiten kann man verschiedener Meinung sein. Hilfszügel und Sperrriemen gehören aber überhaupt nichts ans Pferd – auch beim Reiten mit Gebiss oder gebisslos habe ich eine Position.

Hilfszügel
Diese Zwangmittel, die in den unterschiedlichsten Verschnallungen und Formen auftreten, sollen dem Pferd angeblich helfen, den Kopf in der richtigen Position zu halten und ihn nicht nach oben zu ziehen. Letztendlich wird das Pferd jedoch durch die fixierenden Seile in eine starre Haltung hinein gezwungen, aus der es nicht mehr heraus kommt. Wenn das Pferd den Kopf hochnehmen will, bekommt es einen ordentlichen Ruck auf das Gebiss, welches im sensiblen Pferdemaul liegt. Das bereitet dem Pferd natürlich enorme Schmerzen. Doch nicht nur, wenn es den Kopf zu hoch nimmt, erleidet das Pferd Schmerzen. Auch in der richtigen Kopfhaltung ziehen die Hilfszügel unaufhörbar am Pferdemaul. Deshalb verfallen viele Pferde in eine Art Schonhaltung und rollen ihren Hals ein, um den Hilfszügel weniger unter Spannung zu setzen und somit dem Schmerz zu entgehen. Diese Schonhaltung wirkt sich auf den gesamten Pferdekörper aus und kann zu starken körperlichen Schäden führen. Man kann gerne mal selbst das Kinn fest an den Brustkorb drücken. Unangenehm, oder? Und jetzt muss man sich vorstellen, man würde jedes Mal, wenn man das Kinn wieder hochnehmen will, durch eine Metallstange im Mund in diese Haltung zurückgezogen werden. So erhält man einen guten Eindruck, wie sich so viele Pferde im Reitsport fühlen. Doch Hilfszügel allein sind für viele Reiter noch nicht schlimm genug.

Sperrriemen
Sie werden eingesetzt, um zu verhindern, dass Pferde ihre Mäuler während des Reitens aufmachen. Absurd, nicht wahr? Das Pferd wird also gezwungen, sein Maul geschlossen zu halten, indem es zugeschnürt wird. Hier sollte man sich zuerst fragen, wieso das Pferd sein Maul beim Reiten überhaupt so weit aufreißt. Das liegt tatsächlich fast immer an den viel zu harten Zügeleinwirkungen des Reiters. Das Pferd versucht, das Gebiss während des Reitens  auszuspucken, kann dies durch die fixierende Zäumung am Pferdekopf aber selbstverständlich nicht. Natürlich sieht es von außen nicht so schön aus, wenn das Pferd dauernd das Maul aufsperrt. Also wird einfach ein Sperrriemen umgeschnallt, um die Hilfeschreie des Pferdes zu verdecken. Sperrriemen führen bei Pferden langfristig zu Knochenverformungen und Knorpelbildung. Das ist schon erschreckend, doch es wird noch „besser“. Bei Anstrengung holen Pferde viel Luft durch ihre Nüstern und ihre sogenannte Nasentrompete bläht sich auf. Der Sperrriemen verhindert dieses Aufblähen und schnürt dem Pferd wortwörtlich die Luft ab. 

Mit Gebiss oder gebisslos?
Das ist ein in der Reiterwelt häufig diskutiertes Thema. Soll man nun mit Gebiss reiten oder lieber ohne? Was ist pferdefreundlicher? Für Reitanfänger ist gebisslos meiner Meinung nach ein Muss, auch, wenn auf vielen Reiterhöfen das Reiten mit Gebiss von Anfang an beigebracht wird. Unerfahrene Reiter sind meist noch nicht feinmotorisch genug und in falschen Händen kann ein Gebiss im Pferdemaul ernsthaften Schaden anrichten. Auch für erfahrenere Reiter ist es schwer zu entscheiden, ob nun mit oder ohne Gebiss gearbeitet werden soll. Ein Gebiss kann beim Pferd durch die hohe Sensibilität des Pferdemauls sehr schnell Schmerzen auslösen, es kann bei sanftem Gebrauch aber auch die Kaumuskulatur anregen und das Pferd lockerer machen. Unter falscher Einwirkung können gebisslose Zäumungen genauso viel Schaden wie ein Gebiss anrichten. Es gibt bei diesem Thema also ein „Für“ und ein „Wider“. Ich bevorzuge das gebisslose Reiten. Hier ist das Risiko, Schaden anzurichten, einfach nicht so groß wie beim Gebiss. Doch man sollte sich immer am Pferd orientieren und mit dem Equipment reiten, mit dem sich das Pferd am wohlsten fühlt.

Wer mehr über unschöne Werkzeuge des Reitsports erfahren und weitere Zwangsmittel kennenlernen will, der wird auf einem Instagram-Profil bestens versorgt, das über diesen Link erreichbar ist: @pre.peregrino


Das Pferd macht doch, was es will!
Dass die Eigenmotivation des Pferdes bei Intrinzen die Grundlage für das Training ist, habe ich ja schon erwähnt. Doch heißt das jetzt für mich, dass mein Pferd tun und lassen kann, was es will? Nein! In der intrinsischen Arbeit erlebt das Pferd Autonomie. Es kann dadurch am Training mitwirken und bekommt das Gefühl, wichtige Entscheidungen eigenständig treffen zu können. Legt man dem Pferd also eine Matte auf den Boden und bittet es, auf dieser stehen zu bleiben, hat das autonome Pferd hier Wahlmöglichkeiten. Es kann dem Vorschlag, sich auf die Matte zu stellen, folgen, etwas anderes vorschlagen, oder sich der Situation entziehen und den Vorschlag gänzlich ablehnen. Angenommen, das Pferd trifft auf deinen Vorschlag hin die Entscheidung, nicht auf der Matte stehen zu bleiben, sondern über sie hinweg zu gehen – hat es dann wirklich gemacht, was es wollte, oder hat vielmehr der Mensch es unterbewusst dazu manipuliert, diese Matte überhaupt erst zu nutzen? Es geht bei Intrinzen also vor allem darum, dem Nervensystem des Pferdes Informationen zukommen zu lassen, ohne, dass sich das Gehirn dadurch einschaltet und sagt: „Das kannst du nicht!“ Das Pferd ist intrinsisch motiviert, weil es das Training nicht als Arbeit ansieht, selbst, wenn es eine anstrengende Bewegung ausführt. Böse gesagt, könnte man Intrinzen also als Manipulation des Pferdes bezeichnen, jedoch ist es eine für das Pferd positive Manipulation, die ein gutes Gefühl und Spaß vermittelt.

Selbstverwirklichung des Pferdes durch Intrinzen
Durch die mit Intrinzen-Training erreichte intrinsische Motivation des Pferdes fängt dieses an, sich selbst zu verwirklichen. So kann es seinen Körper neu kennenlernen und probiert meist selbstständig Bewegungen aus. Häufig erlernen Pferde so Bewegungen von Neuem, die eigentlich schon seit dem Fohlenalter vorhanden und über die Zeit verloren gegangen sind. Ganz allgemein hat man durch die Arbeit mit Intrinzen also ein eigenmotiviertes Pferd, das sich frei entfalten und sich in die Bewegung neu verlieben kann.

Nur Training nach Intrinzen und nichts anderes!?
Dass man nach Intrinzen „arbeitet“, heißt selbstverständlich nicht, dass nur noch intrinsisches Training erlaubt ist. Einige Intrinzen-Menschen arbeiten nebenbei auch mit Druck und reiten ihre Pferde. Nur müssen dann hier für das Pferd klare Unterschiede gemacht werden, sodass es versteht, wann intrinsisch und wann mit externen Anreizen gearbeitet wird. Das können unterschiedliche Örtlichkeiten, Equipment oder Signale sein. Auch muss intrinsisches Training nicht der einzige Weg zum Glück von Pferd und Reiter sein. So mancher kommt in der Arbeit mit externen Einflüssen einfach besser klar. Intrinzen soll kein festes System vorgeben, sondern einen Weg von vielen zum pferdefreundlichen Training aufzeigen.

Mehr Informationen zu Intrinzen unter Instagram:
@bewegungsfreudepferd
@r_ewild
@skaldfakur

und die Webseite der Entwicklerin von Intrinzen: Kathy Sierra - www.pantherflow.com (nur in Englisch)