Team lausebande hat sich dem Tierwohl verschrieben – mit einem artgerechten Kaninchengehege, einem zugelaufenen Kater, einem Angsthund aus dem Tierschutz und der „alten Dame“ Lola (v.l.n.r.).
Lieber spenden als schenken – oder ins Tierheim schnuppern
Noch immer sind Welpen, Kitten und Kaninchen beliebte Weihnachtsgeschenke für Kinder. Die Freude ist meist riesig – aber selten nachhaltig. Tiere sind kein Spielzeug, sondern Lebewesen, im besten Fall Freunde fürs Leben. Sie sollten keine Überraschung sein, sondern sorgsam und gemeinsam ausgewählt. Ein Tier muss zur Lebens- und Wohnsituation der Familie passen, und auch zum Charakter. Gerade im Weihnachtstrubel ist es kaum möglich, ein intensives Kennenlernen zu ermöglichen. Vor allem unterschätzen viele Eltern die jährlichen Kosten für eine artgerechte Versorgung und Unterbringung sowie für Arztbesuche – laut dem Deutschen Tierschutzbund verursacht eine Katze Kosten von etwa 700 Euro und ein Hund von 750 bis 1.200 Euro pro Jahr. Kaninchen sollten grundsätzlich nicht allein leben – das ist Tierquälerei. Bei vernünftiger Haltung und üblichen Gesundheitskosten verursachen zwei Kaninchen mind. 1.000 Euro Kosten pro Jahr, ein artgerechtes Kaninchengehege kostet zwischen 1.000 und 2.000 Euro. „Tierische Weihnachtsgeschenke“ landen später nicht selten im Tierheim oder werden ausgesetzt – pro Jahr betrifft das tausende Tiere. Geben Sie Ihrem Kind also lieber die Chance, ein Tier im Tierheim kennenzulernen und spenden sie zu Weihnachten für den Tierschutz oder das Tierheim nebenan.
Tierasylheim Forst: Am Pferdegarten 6 a, 03149 Forst (Lausitz), Tel.: 03562 983023
Tierheim Cottbus: Am Großen Spreewehr 1a, 03044 Cottbus, Tel.: 0355 7296412, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!