Ping Wars mit Ping & Frack – Teil 5

Datum: Montag, 30. September 2019 13:32

 

 

Was bislang geschah: Die Pinguine sind die Hüter des Gleichgewichts im Universum und reisen durch interstellare Zeitentunnel. Dark Pang hatte sich der dunklen Seite der Macht verschrieben und die Basisstation der Pings in den Spreewelten angegriffen. Dabei ging deren Code fürs Weltentor als Zugang zum Zeitentunnel verloren. Mit einer interaktiven Rutsche fanden die Pings den Code wieder, aber dabei verschwanden zwei kleine Zweibeiner in dunkle Gefilde. In einem Trainingsprogramm wurden neun Gefährten ermittelt, um die zwei Steppkes zurückzuholen – als sie in der interaktiven Rutsche verschwanden, dröhnte das Lachen von Dark Pang durch die Spreewelten. Waren ihm die Gefährten in die Fänge geraten?

Mit einem Turboflossentempo schossen die neun Schnabelpiloten in ihren Panzerfracks aus dem Ausgang der Rutsche und landeten inmitten einer schrecklichen Version der Spreewelten. Es sah aus wie in einem Paralleluniversum, alles war an seinem Ort, nur dunkler, von schwarzen Wurzeln und sich schlängelnden Fangarmen übersäht. An einer löchrigen Holzwand entdeckten sie einen Schriftzug, der offensichtlich mit letzter Kraft von einem Pinguinschnabel hineingeritzt wurde: „Das sind die Schwarzwelten, rettet euch, sie kommen und …“ genau hier brach die Nachricht plötzlich ab. Ein spitzer Krater hinterließ an dieser Stelle einen Schabelabdruck tief im Holz, darunter ein vergilbter, blassroter Fleck. Was mag hier nur passiert sein? Ping realisierte schnell, dass sie ganz offensichtlich nicht in den Schwarztunneln gelandet waren, sondern in der dunklen Version der Spreewelten. Der Schriftzug deutete daraufhin: „Die Schwarzwelten sind sicher die dunkle Seite der Spreewelten in einer anderen Dimension.“, sprach Frack das Undenkbare aus und alle erschauerten. Es gehörte zu den Schauermärchen der Lutki, dass in einer Parallelwelt dunkle Gestalten und schreckliche Kreaturen leben, die versuchen, das Gleichgewicht zu überwinden und die helle Welt zu erobern. Diese Geschichten waren noch schrecklicher als die vom Schwarztunnel. Bislang dachten die Pinguine, dass die gruselverliebten Lutki diese Märchen frei erfunden hatten. Allerdings erblickten sie im Becken vor den Schwarzwelten Kreaturen mit gleich einem Dutzend blutroter Augen und langen Fangarmen, die von den Neuankömmlingen zum Glück noch keine Notiz genommen hatten. Ping kam auf die Idee, das Weltentor zu suchen – es müsste sich ja an derselben Stelle wie in den Spreewelten befinden. Tatsächlich fanden sie dort ein Portal, nur war es pechschwarz. Sie starrten hinein und auf einmal dröhnte ihnen Dark Pangs dunkle Stimme entgegen. Das Portal vibrierte, schwarze Asche regnete von der brüchigen Decke. Auf einmal bäumte sich das pechschwarze Innenleben des Portals auf, wie eine dünnhäutige Teerblase ragte es in die Schwarzwelten hinein, gleich würde sie platzen. Schnell formierten sich die neun, die im Trainingslager zur Gemeinschaft des Pings zusammengeschweißt wurden, wie ein Ring ums Portal. Sie zückten die Laserschnabel und bereiteten sich darauf vor, dass alle Schrecken der dunklen Seite auf einmal über sie hereinbrechen. Die Blase öffnete sich und eine zerzauste Gestalt schoss in die Höhe, gefolgt von schwarzen Blitzen und dem wütendem Geschrei Dark Pangs. So plötzlich, wie es geöffnet wurde, schloss sich das Portal. Zu Füßen der neun Gefährten lag Black Panga, einer der mächtigsten Krieger der Pangs. Auf seiner Stirn zeichnete sich eine frische Narbe ab, die an einen Blitz erinnerte. Er erzählte Ping und seinen Begleitern vom Größenwahn Dark Pangs, der drei schwarze Kristalle in den Schwarztunneln gefunden hatte und mit deren Macht die dunklen Wesen dort beherrschte. Mit ihnen wollte er das Gleichgewicht vernichten und das Ping und Pang für ewig in die Dunkelheit treiben, die er regierte. Black Panga war ein Schnabelritter von Format, in dessen Adern das Blut der ersten Pangs floss. Er forderte Dark Pang zum Duell, bei dem sich beide mit Flossenblitzen und Schnabelattacken überhäuften. Für einen kurzen Augenblick konnte er dabei in die Gedanken des dunklen Heerführers eintauchen, genau in diesem Moment traf ihn ein Flossenblitz an der Stirn und es schleuderte ihn in die Schwarzwelten. Er bot der Gemeinschaft des Pings seine Hilfe an und sprach von drei hellen Kristallen, die sie in den Spreewelten finden müssten, um das Gleichgewicht zu bewahren. Einst waren die Spreewelten nämlich die Kristallwelten, ein Wissen, das fast verloren scheint. In diesem Moment hörten sie ein helles Kreischen aus dem Inneren der Schwarzwelten. Waren das die zwei Steppkes? Wurden sie gerade von einem Monster angegriffen oder hatte Dark Pang doch einen Weg aus den Schwarztunneln gefunden? Die Hilferufe klangen jedenfalls markerschütternd ….

Fortsetzung der Spreewelten Legenden:
Ausgabe Winter 2019

19.10. Märchenstunde für Kids
Auf dem Trockenspielplatz können kleine Gäste spannenden Märchen und Geschichten lauschen, von Rotkäppchen und den Sieben Geißlein bis zu heimischen Sagengeschichten aus dem Spreewald.

09.11. Süll-Badetag
Bunter Badetag mit dem regionalen Energieversorger SÜLL aus dem Spreewald. Ein tolles Programm mit Spielen für Kinder und kleinen Gewinnspielen wartet auf alle Familien.

Spreewelten-Bad Lübbenau
Alte Huttung 13, 03222 Lübbenau/Spreewald
So.-Do. 10-22 Uhr, Fr./Sa. 10-23 Uhr,
T 03542 8941-60


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