An den Bäumen des Kletterwalds kann man drei Generationen der Plattformbefestigung erkennen, die immer waldschonender umgesetzt wurden. Ein Kletterwald mit grüner Seele!
Olaf Stöbe bringt mit seinem Team Natur, Freizeit und Umweltschutz in Einklang.
Der Kletterwald Lübben gilt überregional als Vorbild in der Umsetzung eines sehr naturnahen und waldschonenden Kletterparadieses. Im Biosphärenreservat Spreewald gelegen, achtete Inhaber Olaf Stöbe von Beginn an auf ein Zusammenspiel mit der Natur. Der gesamte Kletterwald wurde so errichtet, dass die Bäume Gesundheit und Wachstum mit dem Freizeitabenteuer für ihre Gäste verbinden können. Bereits vor sieben Jahren wurde begonnen, sämtliche Plattformen mit einem innovativen Verfahren so zu befestigen, dass die Bäume mitwachsen können. In den zwei darauffolgenden Jahren wurden alle Plattformen auf dieses baumschonende System umgebaut. Das hat den Bäumen Zeit verschafft, um nach noch besseren Lösungen zu suchen. Seit zwei Jahren werden die Plattformen nun erneut umgebaut. Dabei wird eine Bohrung gesetzt, die den Saftfluss des Baumes am wenigsten behindert und so die Vitalität langfristig sichert. Ein riesiger Aufwand, aber die Bäume danken es. Während Waldgebiete ringsum große Probleme machen und viele Bäume durch Trockenheit und Schädlingsbefall sterben, hat der Kletterwald in seinen bislang zwölf Jahren nur eine Kiefer an den Schädlingsbefall verloren. Das spricht dafür, wie sehr Bäume und Wald hier als wesentlicher Bestandteil gesehen und geschützt werden.
Den Nutzen haben vor allem die Besucher. Direkt am Lübbener Stadtrand gelegen, ist der Kletterwald bestens erreichbar – und dennoch fühlt man sich in dem Waldgebiet inmitten der Natur. Eltern können sich hier wirklich entspannen: denn seit Jahren klettern hier alle mit dem absolut modernen, aushängesicheren System „Coudou Pro“. Dabei lohnt es sich, immer wiederzukommen, denn es wird nie langweilig. Gerade für die Saison 2021 nutzt das Team um Olaf Stöbe den späteren Saisonstart für einen gründlichen Umbau der vielen Stationen und Herausforderungen. Am 29. April soll die Saison dann starten. Dann können Familien hoffentlich wieder frische Waldluft mit Aktivität und einem gemeinsamen Erlebnis kombinieren. Das abwechslungsreiche Kletterabenteuer für die ganze Familie hält bereits für die Jüngsten ab sechs Jahren drei Parcours und die Fledermaus-Seilbahn bereit. Ab acht Jahren können Kids in erwachsener Begleitung dann schon auf drei weitere, anspruchsvolle Parcours und ab elf Jahren geht es auch auf die drei ganz hohen Parcours, insgesamt stehen 10 Parcours und ein Kletterturm zur Verfügung. Der große, vielfältige und sichere Kletterpark im Spreewald bietet so reichlich Natur, frische Luft, Bewegung und stärkt das Immunsystem. Zum Schutz vor Infektionen können Familien eigene Lederhandschuhe mitbringen oder vor Ort für 4 Euro das Paar erwerben. Man sollte für einen Besuch auf jeden Fall drei Stunden einplanen, die Kletterzeit beträgt 2,5 Stunden. Wir empfehlen im April einen Check der Webseite, auf der rechtzeitig der definitive Saisonstart bekanntgegeben wird: