Wenn Eltern und Großeltern älter werden

Datum: Donnerstag, 27. Mai 2021 15:01

Die Gemeinschaftswerke unterstützen zuhause im Alltag 

Eben noch tollte man selber als Kind durch den Garten der Großeltern. Nun tobt der eigene Nachwuchs durchs Grün bei Oma und Opa oder macht mit ihnen zusammen die Hausaufgaben. Und entweder sind es die eigenen Großeltern, die zunehmend mehr Unterstützung brauchen, oder aber die Eltern selber, weil auch sie älter werden.

Weitere helfende Hände im Alltag sind gefragt, da keiner alles allein machen kann. Die Lösung: geteilte Verantwortung. Auf der einen Seite bringen sich Angehörige ein, auf der anderen Seite unterstützen die Gemeinschaftswerke. Ein Ort dafür wird nun im charismatischen „Leuchtturm“ am Cottbuser Stadtrand geschaffen, das Haus an der Leipziger Straße eröffnet einen weiten Blick über die grüne Vorstadt. „Die ältere Generation sehen wir nicht isoliert, sondern als Teil einer kleingliedrigen Quartiersgemeinschaft“, so Katja Theuerkauf, Projektleiterin für das Cottbuser Vorhaben der gemeinnützigen Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH. Seit 1990 schafft das Unternehmen mit ambulanten Pflegediensten Wohn- und Unterstützungsstrukturen. Denn der Wunsch ist verständlich, im Alter zu Hause oder im vertrauten Umfeld bleiben zu wollen.

In Cottbus ist das Angebot der Gemeinschaftswerke neu. Im westlichen Brandenburg wie Havelland, Oberhavel oder Potsdam hat es sich innerhalb der letzten 30 Jahren etabliert. Die kleinen Teams und der Kiez-Charakter jeder Niederlassung sind das Besondere am Unternehmen, genauso wie das Miteinander, bringt es Katja Theuerkauf auf den Punkt: „Wir nehmen uns Zeit für die Senioren, verstehen uns als Menschen-glücklich-Macher und nicht allein als Pflegekräfte.“ Die Gemeinschaftswerke bewegen, initiieren und bringen zusammen – in generationenübergreifenden Quartieren. So entstehen nun im Hochhaus an der „Freundschaft“ auf 13 Stockwerken insgesamt 58 barrierefreie Senioren-Wohnungen mit Balkon und Serviceleistungen, die die Gemeinschaftswerke anbieten. Das Unternehmen sitzt mit im Quartier: In einem Neubau neben dem Hochhaus entstehen Sozialstation, Tagespflege-Einrichtung und Begegnungsstätte (für Alt und Jung). Außerdem wird es darin zwei Wohngemeinschaften und 19 barrierefreie Wohnungen mit Service geben. Die künftigen Bewohner werden die gute Lage am grünen Stadtrand lieben, von Wiesen mit schönen Spazierwegen und einem der schönsten Spielplätze der Stadt umgeben – mit Klinik, Kita, Schule und Einkaufsmöglichkeiten direkt vor der Tür.

Cottbus hat Bedarf an solchen Quartieren. Auf der einen Seite gibt es wenig barrierefreie Wohnungen und moderne Konzepte für selbstbestimmtes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden. Auf der anderen Seite wiederum fehlt Wohnraum für Familien. Mit ZUKUNFTSWOHNEN Cottbus werden neue Möglichkeiten im Viertel für alle Generationen geschaffen.

Für das Vorhaben bauen die Gemeinschaftswerke ein neues Pflegeteam auf. Sie freuen sich über weitere Kolleg*innen und natürlich über jeden, der im Alltag unterstützt werden möchte – an der Seite von Kindern, Enkelkindern und der gesamten Familie. Bei Interesse hilft Katja Theuerkauf unter Tel. 0355 48392325 weiter.

www.die-gemeinschaftswerke.de