Wenn Papa und Sohn eine Reise machen
Die Bindung zwischen Vater und Sohn ist zweifelsohne eine ganz besondere. Sie gibt Geborgenheit, Sicherheit und ein kleines Gefühl von großem Abenteuer, wenn man auf den Armen des Vaters Flugzeug fliegen kann. Man kann sich zurück erinnern, wie groß einem der eigene Papa vorkam, als man selbst noch ein kleiner Rabauke war. Und jetzt schauen die eigenen Kleinen zu einem herauf: „Mein Papa ist ein Riese, wenn ich mit ihm schmusen will, brauche ich eine Leiter. Sein Niesen gleicht einem Orkan. Wenn er Fußball spielt, schießt er den Ball bis zum Mond und wenn ich mich fürchte, nimmt er mich in seine Riesenarme und hält mich ganz, ganz fest.“ (aus: „Mein Papa ist ein Riese“ von Carl Norac)
Vater-Sein hält aber auch viel Verantwortung und einige Hürden bereit, die es zu meistern gilt. Man muss ein gutes Vorbild sein. Der Sohn soll bis ins eigene späte Erwachsenenalter denken „Mein Papa ist der größte, stärkste, schnellste und überhaupt tollste Papa von der ganzen Welt.“ Dafür braucht man Zeit für sich und seinen Sohn und das auch mal ohne die Mama. Damit man Sachen machen kann, die nur Väter und Söhne machen – Männersachen eben.
Der Vater als Vorbild
Für die soziale und auch emotionale Entwicklung des Kindes, vor allem eines Sohnes, spielt der Vater eine zentrale Rolle. An ihm kann sich der Sohn orientieren, wie man als großer, erwachsener Mann sein kann und natürlich, wie man den perfekten Papierflieger baut.
Der Vater als Kumpel
Toben, Raufen, Buden bauen – wenn der Vater mit dem Sohne, dann sollten sich die Frauen der Schöpfung in Acht nehmen. Dann kann es heiß her gehen. Diese Spielereien sind gleich in mehrfacher Hinsicht wichtig: sie verstärken die Bindung, sie sorgen dafür, dass der Sohnemann die Geschlechterrollenidentität erlernt und verfestigt – und außerdem machen sie enorm viel Spaß.
Der Vater als Eventdaddy
Ist der Vater beruflich stark eingebunden oder lebt er nach einer Scheidung nicht mehr im gemeinsamen Zuhause, bleiben oft nur die Wochenenden. Die dann aber richtig. Dann heißt die Devise „Urlaub ohne Mami“. In der Familiensoziologie sprechen Experten dann gerne vom „Eventdaddy“. Für das Event am Wochenende stehen alle Türen und Tore und Felder offen. Von Angeln, über Campen bis zu Kanufahren. Erlaubt ist alles, was Vater und Sohn Spaß macht.
Die Zeit zwischen Vater und Sohn ist wertvoll, egal in welchem Alter. Damit sich die kleinen Lausbuden aber nicht nur an den Mann mit dem Anzug und der Krawatte erinnern, müssen die großen auch mal wie früher durch den Matsch springen.
Unter dem Motto „Papa und Sohn auf großer Tour! Erlebnis-Touren in der Lausitz für Männer-Lausebanden“ suchte LAUSEBANDE in der letzten Ausgabe Väter und ihre Söhne für verschiedene, spannende Ausflüge in der Lausitz. Auf die Männer-Lausebanden wartete jede Menge Action: Einmal Rancher sein oder hoch hinaus im Kletterpark im Spreewald. Die glücklichen Gewinnerpaare der großen Mitmach- und Erlebnisaktion haben ihre Erfahrungen aufgeschrieben.