Titelthema :: Seite 25
te und wissenschaftlich nachweisbare Heilkunde.
Davon lassen sich Heilmethoden und Verfahren
abgrenzen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich
nur teilweise belegt ist, die häufig auf Erfahrungs-
wissen und natürlichen Wirkstoffen beruhen und
die ergänzend zur Schulmedizin angewandt wer-
den. Wir werden im folgenden den Begriff Alter-
nativmedizin verwenden, da er umfassender ist
als Naturheilkunde. So gehört beispielsweise die
Homöopathie nicht zu den klassischen Verfahren
der Naturheilkunde.
Fast allen Verfahren der Alternativmedizin liegt
ein ganzheitlicher Ansatz zu Grunde. Sie schauen
sich nicht nur die aktuellen Beschwerden des Pati-
enten an. Vielmehr geht einer alternativen Heilme-
thode zumeist ein ausführliches Erstgespräch zur
Anamnese voraus, in der neben den Beschwerden
auch die bisherige Krankheitsgeschichte erfragt
wird, in dem körperliche Leiden ebenso wie seeli-
sche Leiden berücksichtigt werden. Der Therapeut
will den Patienten in seiner Gesamtheit und in sei-
ner aktuellen Lebenssituation mit beruflichem und
privatem Umfeld erfassen. Erst darauf basierend
wird nach einem geeigneten, individuell passen-
den Heilverfahren gesucht. Stärker noch als die
Schulmedizin verlangt die Alternativmedizin Ei-
genverantwortung vom Patienten, insbesondere
von chronisch Kranken. Er selbst soll an seiner Ge-
nesung aktiv mitwirken, beispielsweise durch
„Hatschi!“ – Kaum ist die Grippezeit
vorbei, kündigt sich auch schon die Pol-
lenzeit an. Ob nun Erkältung oder Heu-
schnupfen: Wenn die Kleinen leiden, stehen viele
Eltern vor der Frage: Antiobiotika oder Globuli?
Schulmedizin oder Alternativmedizin? Wir wollen
Eltern einen Ratgeber an die Hand geben: Welche
Möglichkeiten bietet die Alternativmedizin, wo
sind ihre Grenzen? Wann sollte (zusätzlich) ein
Schulmediziner zu Rate gezogen werden? Welche
Verfahren bietet die Alternativmedizin und bei
welchen Beschwerden sind sie geeignet? Wirken
Homöopathie und Co. tatsächlich oder ist das alles
Humbug? Egal für welche Behandlung sich Eltern
entscheiden, wichtig ist in jedem Fall: Bei erns-
ten Beschwerden und Erkrankungen sollte immer
auch ein Schulmediziner zu Rate gezogen werden.
Was ist Alternativmedizin?
Wer sich mit dem Thema Alternativmedizin etwas
tiefer beschäftigt, wird schnell feststellen: Für die
unterschiedlichsten Verfahren geistern verschie-
dene Begriffe durch Bücher und Medien. Es ist die
Rede von Naturheilkunde oder Naturheilverfahren,
von Alternativmedizin oder komplementärer Medi-
zin. Ihnen allen ist gemein, dass sie in Abgrenzung
zur klassischen Schulmedizin verwendet werden.
Als Schulmedizin gilt die an den Universitäten ge-
lehrte, in Arztpraxen und an Kliniken angewand-
Redaktion:
Jens Taschenberger, Foto links: Steffen Schwenk
(light-impression.de)
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Puppen-Dr. Pille – Auf die sanfte Art
Was die Alternativmedizin leisten kann,
was die Schulmedizin besser kann.
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