Mut zu Internet Und PC!

Datum: Donnerstag, 23. Juni 2011 11:16

Man kann Kinder und moderne Medien sinnvoll vereinen

Sie machen sich Sorgen, haben Ängste um Ihr Kind? Es rettet die Menschheit, erobert heldenhaft Fantasywelten, bombardiert Terroristencamps? Das kommt dem Kind aufregender vor als der Alltagstrott? Es findet die im echten Leben vermisste Anerkennung und Erfolgserlebnisse? Wissen Sie um den spannenden Umgang, um das Spiel mit dem Netz und Computer? Chat, Blog, Twitter, Social Network sind Ihnen unheimlich? Diese Welten beeinflussen unser Leben unaufhaltsam und unausweichlich. Deshalb: Informieren und trauen Sie sich! Zeigen Sie dem Kind Ihr Interesse und Wissen.

Aber wo anfangen? Was tun?
Lassen Sie sich die Faszination der virtuellen Welt vom Kind nahe bringen. Spielen, Chatten Sie mit. Interessieren Sie sich, nehmen Sie Ihr Kind ernst.
Informieren Sie sich zu passenden PC-Spielen, Internetseiten, Chat-rooms. So kennen Sie sich besser aus.
Sie vereinbaren klare Regeln zum Medienkonsum (z.B. Hausaufgaben, Zeitkontingent, Pause) mit dem Kind.
Sie einigen sich mit älteren Kindern auf die wöchentliche Medienzeit (TV, PC, Konsolenspiele, Internet) oder feste Spiele- und Nichtspieletage.
Seien Sie konsequent bei Verletzung der Vereinbarungen und Regeln. Zur Erziehung gehören Auseinandersetzungen.
Sprechen Sie mit dem Kind über Kinder- und Jugendschutz und Urheberrecht. Seien Sie selbst Vorbild!
Tauschen Sie sich mit anderen Familien zum Thema aus.
Achten Sie auf die Alterskennzeichnung der PC-Spiele. Dem Alter nicht entsprechende Medien gefährden das Kind, überfordern es emotional.
Sprechen Sie in Familie über angebrachte und nichtangebrachte Computerspiele und Internetsites. Machen Sie verbotene oder problematische Inhalte zum Thema.
Installieren Sie einen Kinder- und Jugendschutzfilter.
Beachten Sie: Ein PC im Kinderzimmer ist kaum kontrollierbar. Vor dem 12. Lebensjahr ist ein kindereigener Computer nicht ratsam.
Ein nur Ihnen bekanntes Passwort schützt den Computer vor unkontrolliertem Zugriff durch das Kind. Das Internet bietet kostenfreie Technik zur Begrenzung der Computerzeit.
Gibt es Alternativen zum Medienkonsum? Überlegen Sie gemeinsam. Unterstützen Sie Ihr Kind bei anderer aktiver Freizeitgestaltung.
Lassen Sie den Computer nicht als Ersatz-„Familie“ zu.

Mehr dazu im Netz
www.hanisauland.de
www.internet-abc.de

www.blinde-kuh.de

www.wissen.de