In den ersten Wochen verbringt ein Neugeborenes viel Zeit mit dem Schlafen. Dennoch überlegen Eltern, wann der Zeitpunkt gekommen ist, die Wohnung sicherer zu machen. Was für Erwachsene im Alltag vollkommen harmlos erscheint, kann für Babys und Kleinkinder zur Gefahr werden. Sobald das Baby mobil wird, ist der Zeitpunkt gekommen, Türen und Treppenaufgänge zu schützen, Steckdosen abzusichern und noch einiges mehr zu bedenken. Wer gut vorbereitet ist, kann der neuen Mobilität etwas gelassener entgegentreten.
Was muss alles gesichert werden?
Treppen und Türen stellen für die Kleinsten bereits zu Beginn eine große Gefahr dar. Sobald ein Baby zu krabbeln beginnt, sollten Treppen und Aufgänge mit einem Treppenschutz versehen werden. Das sind im Grunde genommen nichts weiter als kleine Gitter, die von den Eltern leicht zu öffnen sind. Wer mehr als einen Treppenaufgang im Haus hat, sollte in jeder Etage dafür Sorge tragen, dass der kleine Sonnenschein nicht versehentlich nach oben oder gar nach unten krabbeln kann. An Türen klemmen sich die Kleinen schnell und leider auch sehr schmerzhaft die Finger. Hier helfen bereits kleine Türstopper oder Klemmvorrichtungen, die das Schließen der Türen verhindern.
Selbiges trifft auf Fenster zu. Diese werden zur Gefahr, sobald die Kleinen richtig stehen und laufen können. Sie sind kreativ und finden schnell Mittel und Wege, um auf eine Fensterbank zu klettern. Bei geöffneten Fenstern sollte das Kind nie unbeaufsichtigt sein. Fenstersicherungen helfen zusätzlich, dass die Kleinsten nicht eigenständig das Fenster öffnen.
Mit den ersten Schritten werden Kanten und Ecken gefährlich
Es vergeht nicht viel Zeit zwischen den ersten Krabbelausflügen und schließlich den ersten Stehversuchen. Damit werden Kanten und Ecken zur Gefahr. Tischkanten oder auch Ecken an Sideboards oder Kommoden sollten vorsorglich mit Schutzkappen versehen werden.
Steckdosen: Finger weg!
Steckdosen können einfach mit den entsprechenden Sicherungen versehen werden. Gute Modelle müssen nicht entfernt werden, wenn Eltern die Dose benutzen wollen. Oftmals steckt ein einfacher Drehmechanismus dahinter.
Tipp: Am besten die Wohnung aus Kinderaugen betrachten und ruhig auf allen Vieren schauen, wo sich noch Steckdosen oder andere Gefahrenquellen verbergen. Aus der Sichtweise eines Erwachsenen kann die eine oder andere Dose übersehen werden.
Medikamente und Reinigungsmittel außer Reichweite aufbewahren
Egal ob Schmerztabletten, Nasenspray oder Hustensaft: Diese Dinge gehören in einen Arzneischrank. Selbiges trifft auf Reinigungsmittel zu. Weichspüler, Geschirrspültabs und Co. müssen selbstverständlich immer außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Wer einen Hauswirtschaftsraum hat, sollte diesen am besten abschließen. Dann muss nicht alles einzeln irgendwo in einen Schrank weggeschlossen werden.
Was ist noch zu beachten?
Die Küche ist voller potenzieller Gefahren und sollte besonders gut gesichert werden. Herdplatten sollten gesichert werden, damit das Kind nicht versehentlich darauf fasst. Schubladen, in denen Messer, Scheren und ähnliches aufbewahrt werden, sind entsprechend zu sichern und auch das gute Porzellan von Oma im Wohnzimmerschrank ist vor Kinderhänden nicht sicher. Hier helfen kleine Sicherungen, die das Öffnen von Schranktüren und Schubladen verhindern.
Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Wer rechtzeitig beginnt, Steckdosen, Treppenaufgänge, Türen und Ecken zu sichern, muss sich nicht allzu viele Sorgen machen. Alles lässt sich nicht vermeiden und Kinder müssen natürlich auch aus ihren Fehlern lernen. Wichtig ist vor allem, dass Kindern alles leicht verständlich erklärt wird. In eine Steckdose gehört nur ein Stecker und nichts anderes. Kinder einbinden, ihnen die Welt erklären und sie schützen, wo es nötig ist – damit sind Eltern gut gewappnet. Bis die Kleinen aber verstehen, was sie dürfen und was nicht, ist Schutz nötig. Wer passende Produkte sucht, ist mit der Übersichtsseite von Baby-Walz zu dem Thema Kindersicherheit gut beraten.