Gutes von hier

Datum: Donnerstag, 30. April 2020 13:05

Regionalität ganzheitlich denken
Die Corona-Krise führt uns vor Augen, wie wichtig regionale Wirtschaftskreisläufe nicht nur im Bereich von Ernährung und Landwirtschaft sind. Das Virus trifft fast alle Branchen, manche wie den Tourismus und die Freizeit besonders hart. Daher sollten wir nicht nur jetzt sondern auch künftig etwas genauer darüber nachdenken, wo wir unkompliziert und ohne Abstriche auf regionale Anbieter setzen können. Das fängt bei der Energieversorgung an. Wer Strom und Gas nicht vom regionalen Anbieter – oft der Grundversorger – bezieht, sondern sich in Internetvergleichsportalen den vermeintlich billigsten Anbieter heraussuchen lässt, der lässt eines außer acht: Die Grundversorger sind es, die im Notfall einspringen, wenn mal wieder ein Anbieter der Billig-Konkurrenz Insolvenz anmelden musste. Dann ist es der heimische Grundversorger, der für Licht und Wärme in den eigenen vier Wänden sorgt. Und noch einen Aspekt sollten Familien bei der Wahl des Versorgers bedenken: Die lokalen Anbieter mögen etwas preisintensiver sein. Anders als die Wettbewerber, die weit weg ihren Sitz haben, investieren sie ihre Gewinne aber vor Ort: Nicht nur in Mitarbeiter und Anlagen, sondern auch in gesellschaftliches Engagement. In vielen Orten sind die Wasser- und Energieversorger wichtige Sponsoren von Sportvereinen, Freizeiteinrichtungen und anderen Vereinen.
Das gilt übrigens auch für die Wahl der Hausbank. Auch große Banken mit einem bundesweiten Filialnetz sponsern Vereine, aber selten vor Ort, sondern eher die Großen wie den DFB. Wer sich dagegen für eine regionale Bank entscheidet, der unterstützt regionales Engagement. Häuser wie die VR Bank Lausitz sehen ihre Stärke vor allem in der regionalen Verankerung. Durch ihre Historie und ihre Präsenz vor Ort sind sie besonders im regionalen Wirtschaftsleben verwurzelt. Durch gezielte Unterstützung lokaler Vereine und Initiativen leben sie dieses regionale Verständnis.
Im Bereich Freizeit und Tourismus können Familien regionale Anbieter unterstützten, indem sie öfters mal Urlaub vor der Haustür machen oder Ausflüge in die nähere Umgebung. Die Österreichische Regierung beispielsweise fordert ihre Landsleute angesichts der unsicheren Sommersaison 2020 zum Urlaub im eigenen Land auf. Mit Spreewald, Seenland und Zittauer Gebirge bietet die Region jede Menge spannende Ausflugsziele. Gerade für Familien kann die Heimat so zum Entdecker- und Abenteuerland werden.
Natürlich ließe sich das noch auf viele weitere Bereiche ausdehnen: Wer ein wenig sucht und bereit ist für entsprechende Qualität einen fairen Preis zu zahlen, findet auch lokale Produzenten von Kleidung, Schuhen, Möbeln. Ein guter Anfang ist aber schon damit getan, wenn wir öfter mal die Kartoffeln vom Bauern nebenan statt jene aus Ägypten essen und wenn wir lokale Einzelhändler, Produzenten und Dienstleister nicht nur in Krisen-Zeiten unterstützen, sondern nachhaltig auch darüber hinaus.

Der Naturkostladen mit Mehrwert
„Der Erdbär“ liefert als Einkaufsgemeinschaft günstigen Bio-Genuss.

„Der Erdbär“ klingt nicht nur sympathisch, er hilft beim kleinen und großen Bärenhunger auch der Gesundheit auf die Sprünge. In dem Cottbuser Naturkostladen haben Kathrin Faustmann und Antje Kusch ein liebevolles Konzept für gesundheits- und ernährungsbewusste Familien umgesetzt. Hier gibt es regionale, saisonale und unbelastete Produkte aus nachvollziehbarer Herstellung. Dabei verwirklicht der Erdbär – anders als herkömmliche Bioläden – ein Konzept, das man sonst meist nur in Großstädten findet. Kunden können hier zum Mitglied einer Einkaufsgemeinschaft werden und so regelmäßig für möglichst wenig Geld ökologisch angebaute Lebensmittel erwerben. Die Waren an sich werden deutlich preisgünstiger angeboten, gleichzeitig werden Ladenmiete, Nebenkosten etc. auf einen monatlichen Mitgliedsbeitrag umgelegt. Das lohnt sich finanziell vor allem für Familien, die bereit sind, größtenteils von ungespritzten, nicht gen-manipulierten, eben ökologischen Lebensmitteln zu leben. Ein kleines Bistro serviert täglich wechselnde, handgemachte und gesunde Bio-Gerichte. In Zeiten der Kontaktbeschränkung gibt es diese zum Mitnehmen – gern im eigenen Behältnis. Ab dem 4. Mai ist das Bistro bis zur Aufhebung der Beschränkungen nur bis 14 Uhr geöffnet.

Naturkostladen „Der Erdbär“
Karl-Liebknecht-Str. 102, 03046 Cottbus
Tel.: 0355 2889600
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
geöffnet: Mo.-Fr. 9.30-19.00 Uhr, Sa. 9.30-12.30 Uhr

www.naturkost-erdbaer.de

 

Die Bio-Bäckerei
Jetzt mit Lieferservice!

Viele Kunden von Diana Lewandowskis Bio-Bäckerei Schmidt in Cottbus sind in Zeiten der Corona-Pandemie trotz Katatsrophenmeldungen entspannt. Alle Meldungen zeigen: wer über ein intaktes Immunsystem verfügt und gesund lebt, hat wenig zu befürchten. Als einzige Bio-Bäckerei weit und breit orientiert sich der handwerkliche Familienbetrieb sogar an den strengen Richtlinien des demeter-Verbands. Das Getreide kommt von Bio-Bauern, ist schadstofffrei und gesund – seit diesem Jahr verwendet die Bäckerei mit urigem Convento-Weizen ein unverfälschtes und von Zucht verschontes Urgetreide. Die unbelasteten Backwaren vermeiden nicht nur Allergien, sie schmecken auch: einfach natürlich! Die Bäckerei ist auch in Coronazeiten zu den üblichen Öffnungszeiten für alle gesundheitsbewussten Familien da. Die besonderen Bio-Backwaren kann man sich jetzt aber auch direkt nach Hause liefern lassen. Ab einem Warenwert von 15 Euro ist das in Cottbus und dem näheren Umland kostenfrei, in den Spreewald und die Lausitz liefert die Bio-Bäckerei täglich per Transline – hier betragen die Versandkosten für Backwaren bis zu 10 Kilo rund acht Euro. Viele bestellen für die ganze Woche – nachhaltige Backwaren schmecken nicht nur besser, sondern auch länger.

Bio-Bäckerei Schmidt
Straße der Jugend 83, Cottbus
Bestellung unter Tel.: 0355 423143
geöffnet Mo.-Fr. 7-17:30 Uhr

www.fb.com/BIOBaeckereiSchmidt/