Das richtige Familienidyll: Stadtwohnung oder Haus.
Der Traum vom Haus
Die Entscheidung für eine Wohnung in der Stadt oder ein Haus am Stadtrand bzw. im Grünen bringt viele Veränderungen für den Familienalltag mit sich und birgt auch viele Risiken. Aus diesem Grund sollte eine solche Entscheidung nur mit gründlicher Vorbereitung getroffen werden – auch wenn ein vermeintlich tolles Angebot schnelles Handeln verlangt. Mit einem Haus kommen auch viele Herausforderungen auf eine Familie zu, weshalb man zum Start am besten eine Pro- und Contra-Liste aufstellt, in welche die ganze Familie (bei entsprechendem Alter auch die Kinder) mit einbezogen werden sollten. Hier eine Übersicht, was dafür und was dagegen sprechen kann:
Vorteile eines Eigenheims
• Mehr Platz für alle, mehr Wohnraum
• Grundstück und Garten (für Kinder zum Toben)
• große Gestaltungsvielfalt
• je nach Wahl: Nähe zur Natur
• abends auf der Terrasse sitzen ...
Risiken eines Eigenheims
• Langfristiges finanzielles Risiko
• Nähe zur Kita oder Schule, gerade bei mehreren Kindern
• Nähe zur Arbeit oder Einkaufsmöglichkeiten
• Zusatzkosten (Unterhaltung Haus, Grundstück, Einrichtung, Autofahrten)
• Verlust sozialer Kontakte beim Umzug (vor allem bei Kindern)
• Verlust von Familienzeit durch Mehrarbeiten (Haushalt, Grundstück etc.) ...
Die Listen lassen sich natürlich beliebig erweitern. Für viele Eltern ist die Entwicklung der Kinder vorrangig. Selbstständigkeit, Naturverbundenheit und soziale Kontakte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ein Haus im Grünen bietet viele Vorteile. Hier können Kinder in der Natur aufwachsen, sie erforschen und haben mehr Möglichkeiten zur Bewegung als Stadtkinder. Anders kann es aber um die sozialen Kompetenzen stehen, die bekanntlich jedes Kind allein entwickeln muss. Das Spielen mit anderen Kindern gleichen Alters ist dabei sehr wichtig. In der Stadt ist die Nähe zu anderen Kids oft größer. In Freundschaften gut verankerte Kinder können beim Umzug aus der Stadt ins Grüne immense Einschnitte in ihre Entwicklung erfahren, wenn sie nicht in die Entscheidung einbezogen und ihres sozialen Umfelds „beraubt“ werden. Folgende Tipps ermöglichen, einen Umzug schmackhaft zu machen:
• Gemeinsamer Ausflug zum neuen Wohnort
• Besuch von „neuen“ Nachbarn
• Einbezug der Kinder in die Planung z.B. der Einrichtung der Kinderzimmer oder der Spielflächen im Garten