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Greenpeace verarscht die Lausitz

oder: Wie ein PR-Fähnchen zumWirbelsturm führt

Empfehlungen :: Seite 50

www.pro-lausitz.de

In den kommenden Ausgaben des Familienmagazins lausebande informiert der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. weiter zu diesen Themen.

www.prolausitzerbraunkohle.de

„Was Greenpeace jetzt treibt, das ist ein

schlechter Witz. Mit der aktuellen PR-Kam-

pagne auf dem Rücken tausender Lausitzer

Familien, um deren Existenz es geht, zeigen die rück-

sichtslosen, selbsternannten Klimaretter einmal mehr

ihr wahres Gesicht.“, so die Reaktion von Wolfgang

Rupieper auf die öffentliche Bekanntmachung von

Greenpeace Schweden, die Lausitzer Braunkohle von

Vattenfall kaufen zu wollen. Dabei staunt nicht nur

sein Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. über den im-

mensenMedienrummel. Gleich einige Tageszeitungen

haben Greenpeace schon bei der Ankündigung ihrer

vermeintlichen Absicht auf die Titelseiten gehoben,

der offensichtliche PR-Gag ging mit großem Tobuwa-

bohu durch alle Medien. Einen Tag später liest man

dann erste Berichte, in denen schnell klar wird, dass

Greenpeace auf Anfrage von Journalisten weder einen

Plan noch Substanz zu bieten hat. Mitte Oktober folg-

te dann eine Pressekonferenz durch Greenpeace, die

den PR-Witz nur verlängerte. Fern jeglicher Realität

wollen sie nun doch nichts kaufen, sondern alles um-

sonst erhalten und der schwedische Staat soll sogar

noch Geld dazupacken. Auch kann Greenpeace gar

nichts kaufen, das soll eine Stiftung tun, in die jene

Gutmenschen einzahlen sollen, die immer noch glau-

ben, Greenpeace würde Robben, Wale und das Klima

retten. Vielleicht ist das Kalkül aber auch, dass Kon-

zerne der Erneuerbaren diese Stiftung tragen und so

mit dem schnellen Aus der Braunkohle ihren eigenen,

jetzt schon großteils durch den Steuerzahler finanzier-

ten Profit weiter ausbauen? Und die Medien? Die ma-

chen nach wie vor mit und berichten fleißig, ohne zu

hinterfragen. „Es ist erschreckend, wo wir in Deutsch-

land angekommen sind. Die öffentliche Meinungsma-

che zum Thema Energiewende und Braunkohle hat

längst die Menschen aus dem Blick verloren. Kaum

winkt Greenpeace mit seinem grünen PR-Fähnchen,

wird in den Medien ein Wirbelsturm daraus. Sachli-

che Informationen zur Braunkohle und zur Energie-

wende finden hingegen kaum noch statt. Es geht im-

mer mehr um Sensationslust und immer weniger um

Kosten, Sicherheit undMachbarkeit, was die Menschen

Interessant?

Noch viel mehr zu Neuigkeiten rund um die Lausit-

zer Braunkohle und unserer Industrieregion erfah-

ren Sie unter

www.pro-lausitz.de.

Wer den Verein unterstützen möchte, findet auf der

Internetseite auch alle Möglichkeiten dazu sowie

einen Mitgliedsantrag.

aber viel mehr berührt.“, soWolfgang Rupieper weiter.

Wenn Greenpeace wie vor Kurzem knapp vier Millio-

nen Euro Spendengelder an der Börse verzockt oder

nach kurzer Zeit aus Unfähigkeit den Betrieb einer

Tochtergesellschaft für „grüne Energie“ einstellt, wird

das kaum reflektiert. Selbst strafrechtliche Handlun-

gen werden Greenpeace inzwischen nachgesehen. Im

öffentlich-rechtlichen Fernsehen fand nicht nur ein-

mal der journalistische Schulterschluss mit Green-

peace-Aktionen statt, die unser Rechtsstaat ganz klar

verbietet. Was ist hier eigentlich los? Warumwerden

jene so hofiert, die nur gegen etwas sind und die im-

mense Kosten verursachen, die wir am Ende alle zu

zahlen haben? In der Lausitz hat der PR-Gag seineWir-

kung sicher nicht verfehlt. Denn die Lausitz steht und

fällt auch in den kommenden Jahren mit der Braun-

kohle. Sie bestimmt die Wirtschaft, aber auch das so-

ziale und kulturelle Leben. Die gesamte Region ist auf

einen schnellen Ausstieg in keiner Weise vorbereitet.

Das ist Greenpeace egal, scheinbar aber auch immer

mehr Journalisten in den urbanenMedienzentren, die

es bei den Ausflügen aufs Land gern grün und sau-

ber haben. Da stört ein Bild von offenen Landschaften

und rauchenden Schloten in der Lausitz. Dieses Bild

hat mit der Lausitz aber auch nicht viel zu tun. Nur

dazu müsste man sich auch über Hintergründe infor-

mieren und einmal auf den Weg machen. „Vielleicht

ärgert sich die Meinungsmache einmal, demUmwelt-

konzern wieder auf den Leim gegangen zu sein. Viel-

leicht ziehen doch noch Vernunft und Sachlichkeit ein.

Die Hoffnung stirbt zuletzt – das gilt auch für die Lau-

sitz und ihre Braunkohle“, schließt Wolfgang Rupieper

die Betrachtung zur aktuellen Diskussion ab.