Teil 5: Ernährung nach den vier Blutgruppen
Dr. James D‘ Adamo hat in den achtziger Jahren die Ernährung nach den vier Blutgruppen begründet. Er beobachtete an mehreren naturheilkundlichen Kliniken, dass einige Patienten die verordnete vegetarische und fettarme Kost gut vertrugen und andere die Verordnung nicht vertrugen. Er bestimmte die Blutgruppen der Patienten. Die Beobachtungen zeigten: Patienten mit der Blutgruppe A vertrugen eine eiweißreiche Nahrung mit viel Fleisch eher schlechter, während Patienten mit Blutgruppe O eine Kost mit viel tierischem Eiweiß gut vertrugen.
Die Bedeutung der Blutgruppen
Mittels genetischer Untersuchungen in der Archäologie wurden die Blutgruppen mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte und der Ernährung wie folgt in Zusammenhang gebracht:
Blutgruppe O
Hier begann die Frühgeschichte des Menschen vermutlich in Afrika. Die Urmenschen ernährten sich von Pflanzen, Raupen, Maden und erbeuteten Tieren. Auf der Suche nach neuen Jagdgründen zogen Gruppenverbände nach Europa und Asien.
Blutgruppe A
Zwischen Asien und dem Mittleren Osten entwickelten die Menschen eine landwirtschaftliche Lebensweise. Nutztiere wurden zum Zweck der Fleisch- und Milchgewinnung gehalten. Die Nahrung bestand vorwiegend aus den landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Blutgruppe B
Diese entwickelte sich im Hochland des Himalaja (dem heutigen Pakistan und Indien). Hier stand die Viehhütung im Fordergrund. Die Ernährung bestand in erster Linie aus Fleisch- und Milchprodukten. Als einige der Volksgruppe weiter nach Asien vordrangen, entstanden zwei voneinander getrennte Menschentypen mit der Blutgruppe B. Die neuen Vertreter betrieben Reisanbau (im heutigen China, Indien und Südostasien).
Blutgruppe AB Sie ist die Jüngste und entstand durch Durchmischung der europäischen Völker, die die Blutgruppe A hatten, mit den einwandernden östlichen Völkern. Die Blutgruppe AB kombiniert die Qualitäten von A und B.
Lektine Zwischen den Blutgruppen und unser Ernährung besteht laut Adamo ein Zusammenhang, die sogenannten Lektine. Es sind spezielle Eiweißstoffe, die in Lebensmitteln vorkommen und dort eine verklebende Eigenschaft haben. Viele dieser Lebensmittel (Lektine) haben nun Oberflächeneingenschaften, die den „Antennen“ der Blutgruppen (man nennt die Struktur der Blutgruppen Antennenanlage – bestehend aus Zuckermolekülen) so ähnlich sind, dass es zu Abwehrreaktionen des Immunssystems kommen kann.
Blutgruppen & Nahrungsmittel
Blutgruppe O Der Jäger und Urmensch: Diese Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie tierische Eiweiße zu sich nehmen und sich viel bewegen.
Blutgruppe A Die ersten Vegetarier: Für die Menschen mit eher empfindlichem Magen-Darm-Trakt ist eine vegetarische Ernährung bekömmlich.
Blutgruppe B Der Nomade: Diese Menschen sind ausgeglichen und haben ein starkes Immunsystem. Sie vertragen die meisten Lebensmittel gut und verzehren gerne Milchprodukte.
Blutgruppe AB Der Rätselhafte: Der AB-Typ besitzt eine chamälionhafte Anpassungsfähigkeit. Er hat einen empfindlichen Verdauungstrakt und ein sehr gut funktionierendes Immunsystem. Die Empfehlungen für die Nahrungsaufnahme sind sehr umfangreich und Stress und Gewicht spielen dabei auch eine große Rolle.
Beurteilung
Die Erkenntnisse sind rein hypotethisch und nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Hinzu kommt, dass Lektine nur in sehr geringen Mengen in die Blutbahn aufgenommen und eine Verklumpung von Blutzellen äußerst unwahrscheinlich ist.
Alternative Ernährungsformen
Datum: Montag, 31. März 2014 13:24
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