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Aktuelles :: Seite 51

Empfehl ng n : Seite 51

Die Lausitz existiert als regionales Konstrukt historisch

gesehen seit ca. 500 Jahren. Ihre bewegte Geschichte

zeugt immer wieder von einer Trennung, die bis heu-

te nachwirkt und die Niederlausitz nie so richtig mit

der Oberlausitz verschmelzen ließ. Was die Lausitzer

Kommunalvertreter nun aber auf denWeg gebracht ha-

ben, könnte zum richtigen Zeitpunkt zu einemwichti-

gen Meilenstein in der Geschichte der Lausitz werden.

Denn eins wurde bei demTreffen auch klar: wir sollten

uns nicht weiter von der öffentlichen Diskussion ver-

unsichern lassen, sondern gemeinsamund laut für die

eine Heimat kämpfen, die fast einer Million Menschen

ein Zuhause ist. Wir sollten endlich stolz auf unsere

schöne und lebenswerte Lausitz sein.

Übrigens: Die sächsische Gemeinde Lauta ist im März

demonstrativ dem Pro Lausitzer Braunkohle e.V. bei-

getreten, um ein Signal für die Lausitz als lebenswerte

Industrieregion zu setzen.

Warum die deutsche Energiewende scheitert

Seit fast zwei Jahren berichtet der Pro Lausitzer Braun-

kohle e.V. in dieser Serie rund um Themen der Lau-

sitzer Braunkohle und der deutschen Energiewende.

Inzwischen werden die immensen Auswirkungen der

bundesdeutschen Politik für die Lausitz immer spür-

barer, parallel wird aber auch die Kritik an der deut-

schen Energiewende immer lauter. Immer mehr Ex-

perten wehren sich gegen die von grüner Ideologie

fehlgesteuerte deutsche Politik, die den Wohlstand

einer ganzen Nation gefährdet. Warum die deutsche

Energiewende in ihrer bekannten Form nicht funkti-

oniert, Wohlstand vernichtet und obendrein klima-

politisch wirkungslos ist, das macht ein Video mit ei-

nem ca. 15-minütigen sehr verständlichen Vortrag der

Bundesinitiative für vernünftige

Energiepolitik „Vernunftkraft“

einfach verständlich. Bitte neh-

men Sie sich die Zeit und schau-

en Sie sich das Video einmal an,

zu dem Sie nebenstehender QR-

Code führt.

Interessant?

Noch viel mehr zu Neuigkeiten rund um die Lausit-

zer Braunkohle und unserer Industrieregion erfah-

ren Sie unter

www.pro-lausitz.de.

Wer den Verein unterstützen möchte, findet auf der

Internetseite auch alle Möglichkeiten dazu sowie

einen Mitgliedsantrag.

Herntier (siehe Interview in der letzten Ausgabe der

lausebande) und für die sächsische Seite der Weiß-

wasseraner Oberbürgermeister Torsten Pötzsch ge-

wählt. Schon zum zweiten Treffen erarbeiteten die

Kommunalvertreter Kataloge mit ihren Forderungen.

Diese werden nun durch eine kleine und pragma-

tisch orientierte Arbeitsgruppe zu einem Forderungs-

katalog an den Bund und die Länder zusammenge-

führt, um das Beste für den bevorstehenden Struk-

turwandel der Lausitz zu erreichen.

„Es ist ein ganz besonderer Moment! Dass wir in so

kurzer Zeit und in dieser Breite von Dörfern über Städte

bis zu den Landkreisen Einigkeit erzielt haben und uns

gegenseitig versprochen haben, mit einer Stimme für

die Lausitz und ihre Einwohner zu sprechen, betrach-

te ich als einen historischen Augenblick. Ohne den Pro

Lausitzer Braunkohle e.V. als Vermittler wäre uns das

nicht gelungen.“

Christine Herntier, Bürgermeisterin Spremberg und

brandenburger Sprecherin der Lausitzrunde

„Die Menschen wollen eine Perspektive in ihrer Heimat

haben. Die Aufgabe eines Bürgermeisters ist es, diese

Perspektiven mit vielen Partnern zu ermöglichen. Die

Bundesregierung und die Landesregierungen aus Bran-

denburg und Sachsen können sich hier nicht aus der

Mitverantwortung ziehen. Ich werde mich für die Zu-

kunft der Lausitz weiter intensiv einsetzen und für

dieses Ziel unermüdlich kämpfen.“

Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister Weißwasser und

sächsischer Sprecher der Lausitzrunde

Parallel dazu nimmt die Innovationsregion Lausitz

GmbH als Gesellschaft der Kammern und der Hoch-

schulen am 1. April ihre Arbeit auf, um ebenso dy-

namisch eine fundierte Strategie für den Lausitzer

Strukturwandel zu erarbeiten. Auch hier haben für

die wirtschaftliche und wissenschaftliche Perspekti-

ve die wichtigen regionalen Akteure zueinander ge-

funden. Der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. vertritt

die Position der Lausitzer Bürger auch hier in einem

kompetent besetzten Beirat, der aktiv an der Erar-

beitung der Strategie mitwirken wird. Die Position

der Lausitz wird durch den kommunalen Schulter-

schluss über verschiedene Akteure im Beirat auch

der Arbeit der Innovatiosnregion zu Gute kommen.