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Empfehlungen :: Seite 61

Schwarzes Pfingsten für die Lausitz

Der Fußball verliert, die Medien & der Rechtsstaat auch.

Empfehlungen :: Seite 60

In den kommenden Ausgaben des Familienmagazins lausebande informiert der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. weiter zu diesen Themen.

www.pro-lausitz.de www.prolausitzerbraunkohle.de

Medien vorherrschende tendenziöse Berichterstattung

gegen Lausitzer Braunkohle wähnt die sogenannten

Umweltaktivisten im Recht, den Rechtsstaat zu beu-

gen. „Nicht legal, aber legitim“ hieß das Motto zur Ge-

walt in der Lausitz, wer mitmacht, wird in einer 28-sei-

tigen Broschüre aufgeklärt, wie man mit Öko-Terror

dem Rechtsstaat und einem demokratischen Prozess

entgeht. Im Grunde passiert inzwischen nichts ande-

res als international organisierte Kriminalität mit me-

dialem Beifall, die sich gegen Menschen und Sachen

richtet.

Auch müssen sich lokale wie regionale Unterstützer

und gesellschaftliche Multiplikatoren, die sich nicht

mit aller Entschiedenheit von diesen Gewaltakten di-

stanziert hatten, fragen lassen, ob eine klare Aussage

für die Grundsätze unseres Rechtsstaates an diesem

Wochenende nicht besser gewesen wäre. Absolut in-

akzeptabel ist das aktive Mitwirken von Bundes- und

Landespolitikern aus dem linken und grünen Lager.

Es kann nicht sein, dass Vertreter unseres demokra-

tischen Rechtsstaates den von den Gewaltaktionen

und Straftaten nach diesem Pfingstwochenende un-

trennbaren Aktionismus von „Ende Gelände“ mittra-

gen und abschließend sogar noch als Erfolg verkau-

fen. Damit führen sich Simone Peter und Co. als Ver-

treter des Rechtsstaates selbst ad absurdum. Niemand

kann sich als Teil dieser Bewegung mit Friedfertig-

keit und gutemWillen herausreden, wenn genau die-

se Bewegung vorsätzlich Straf- und Gewalttaten be-

geht. Auch von der Kirche wäre hier im Vorfeld eine

deutliche Sprache wünschenswert gewesen – genau-

so, wie es das Kommunale Bündnis der Lausitz und

damit die Zivilgesellschaft getan hat. Hier gilt es jetzt

Verantwortung zu tragen.

Sicher war das Erschrecken über die Eskalation der

Gewalt seitens der vermeintlichen Umweltaktivisten

Die Lausitzer Braunkohle und der FC Energie

sind die starken Identitätsträger der Lausitz

und nicht nur in ihrer Historie untrennbar

verbunden. Im vergangenen Monat, am Pfingstsams-

tag, versank der FC Energie, das einstige Wunder des

Ostens in der Bundesliga, in die Bedeutungslosigkeit

des Regionalfußballs.

Das eigentliche Drama für die Region spielte sich aber

nur wenige Kilometer entfernt im Lausitzer Braunkoh-

lerevier ab. Am selben Tag begingen am Kraftwerk

Schwarze Pumpe hunderte gewalttätige und interna-

tional organisierte Rechtsbrecher kollektiv Straftaten

und traten deutsches Grundrecht mit den Füßen. Die

vermeintlichen Umweltaktivisten hinter der Gruppie-

rung „Ende Gelände“ zeigten ihre hässlichste Fratze

und ihr wahres Gesicht. Sie rissen Zäune nieder, nah-

men weder auf die eigene Gesundheit noch auf die an-

derer Menschen Rücksicht. Doch damit nicht genug,

zündeten sie in einem aktiven Kraftwerk Spreng- und

Nebelkörper, sodass den Mitarbeitern des Kraftwerks

in Zeiten allgegenwärtigen Terrors angst und bange

um das eigene Leben wurde. Durch Gleismanipulati-

onen wäre ein Kohlezug fast entgleist. Klingt drama-

tisch? Ist es auch! Ein Blick ins Rheinische Revier rund

um den Hambacher Forst zeigt, dass dort ebenso wie

bei „Ende Gelände“ unter demDeckmantel zivilen Un-

gehorsams gebrandschatzt wird, Autos der arbeiten-

den Bevölkerung entglast werden, Menschen im Na-

men der Klimarettung durch vermummte Attentäter

angegriffen werden. Zustände fast wie im Bürgerkrieg,

die sich bislang in den Medien überhaupt nicht oder

nur sporadisch wiederfinden. Dort wie hier werden

Journalisten und Fotografen, die die wahren Bilder

einfangen wollen, genau von jenen militanten Um-

weltschützern bedroht und mit der blanken Gewalt

der Masse eingeschüchtert. Soll der Lausitz nun ein

ebensolches Schicksal bevorstehen?

Die Farce für die Lausitz: es war ein Gewaltakt mit

Ansage. Bereits im Vorfeld hatte ein Kommunales

Bündnis aus über 20 Oberbürgermeistern, Bürger-

meistern, Amts- und Landräten gegen Gewalt imDis-

kurs um die Braunkohle aufgerufen. Mit einer Plaka-

taktion zum Pfingstwochenende wurde dies an 3.000

Flächen der Region unterstrichen, symbolisch stell-

te sich die Zivilgesellschaft mit diesen Plakaten auch

vor die Kraftwerke und Tagebaue. Hunderttausende

Lausitzer wollten den angereisten Krawallmachern

friedlich eine Grenze aufzeigen. Ein gemeinschaftli-

cher Kraftakt der Lausitzer Kommunen, der in den

regionalen Medien abseits der wirtschaftsnahen Wo-

chenzeitungen nur eine Randnotiz fand – und wenn,

dann mit dem Beigeschmack eines Pro-Kohle-Lobby-

ismus verbunden wurde. Der gesellschaftliche Kon-

sens der Lausitz gegen gewaltbereite Umweltaktivis-

ten fand kaummedialenWiderhall. Spektakuläre Ein-

zelaktionen von Umweltaktivisten wie das Anbringen

von Bannern an baufällige stillgelegte Fabrikschorn-

steine, hinter denen eine professionelle Kampagnen-

maschine steht, wurden hingegen mit großer Fläche

in den Medien multipliziert. Die vermeintlichen Um-

weltaktivisten wurden unterm Deckmantel „zivilen

Ungehorsams“ belassen, anstatt rechtliche Aspekte

und Gewalt zu thematisieren.

So „rauschte“ beim rbb zum Eingang des Pfingstwo-

chenendes ein Bericht über die Mattscheibe, der die

Klimakämpfer sympathisch in Festivalatmosphäre

vorstellte. Selbst nach der Eskalation der Gewalt sei-

tens der selbsternannten Klimaretter war beim rbb

kein Umdenken zu spüren, vielmehr wurden Kohle-

befürworter in einen Zusammenhang mit Neonazis ge-

bracht. Wenn man überlegt, dass vor gerade einmal

zwei Jahren 68.000 Lausitzer für ihre Braunkohle un-

terschrieben, braucht man sich kaum über die Reak-

tionen der Lausitzer in den sozialen Netzwerken wun-

dern. Auch der Lausitzer Rundschau lag vor Beginn

des Pfingstwochenendes ein von den Umweltaktivis-

ten finanzierter Werbezettel bei, der zur Beteiligung

an den Pfingst-Aktionen aufrief. Von einer klaren Di-

stanzierung zum Klimaschutzcamp oder zur Gruppie-

rung „Ende Gelände“ war auch hier im Vorfeld der

Pfingstaktionen keine Spur. Die in vielen deutschen

in der Lausitz auf allen Seiten groß. Dem muss jetzt

aber endlich auch ein Umdenken folgen, vor allem

in den Medienhäusern: „Wir können in einem demo-

kratischen Land nicht zu hundertfachem, internatio-

nal organisiertem Rechtsbruch mit Gewalt gegen Men-

schen und Sachen schweigen oder gar applaudieren.

Auch in den Medien muss umgedacht werden, das hat

dieses Lausitzer Pfingsten gezeigt. Wir dürfen nicht

weiter zulassen, dass Gruppierungen sich dem de-

mokratischen Prozess entziehen, selbst legitimieren

und damit unseren Rechtsstaat beugen – und diesen

Rechtsbruch und die damit verbundene Gewalt sogar

mit Ansage begehen. Man kann sich ausmalen, wel-

che Zustände wir in Deutschland bekommen, wenn

das Schule macht und jeder Aktionismus sich seinen

eigenen Rechtsrahmen definiert.“, so Wolfgang Rupie-

per, Vorstandsvorsitzender des Pro Lausitzer Braun-

kohle e.V. und ehemaliger Amtsrichter.

Das Video (QR-Code) macht die Gewalt der Klima-

kämpfer deutlich. Mehr aktuelle Informationen

zum Thema unter

www.pro-lausitz.de

und unter

www.facebook.com/prolausitz.

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